Kapitel 23

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Mary

Wütend stapfe ich auf ihn zu.
"Was sollte das Eric." ich funkel  ihn an.
Doch er guckt mich nur verständlis los an.
"Was sollte das mit Becky." helfe ich ihm auf die Sprünge.
"Ich weiß gerade echt nicht wovon du redest."
"Du hast sie verarscht, warum sie? Warum ausgerechnet sie?"
"Bist du noch single."
Entsetzt guckte ich ihn an, das war nicht sein Ernst. Das war jetzt nicht sein Ernst. Er hatte mich jetzt nicht gefragt ob ich single bin.
"Eric, das ist jetzt nicht dein ernst."
Er grinst und kommt langsam auf mich zu. Der Alkoholgeruch steigt in meine Nase. Ich verziehe das Gesicht und halte die Luft an. Mit den Händen versuche ich ihn von mir weg zudrücken. Als ich  plötzlich jemanden hinter mir spüre, er zieht mich an sich heran und sofort hört Eric auf näher zu kommen.
"Cole, alter Freund."
Cole blickt ihn genauso finster an, wie ich vorhin.
"Du siehst scheiße aus." sagt er nur und nimmt Cole mit in sein Zimmer. Ich bleibe alleine im Flur stehen und hoffe das Cole schnell zurück kommt. Irgendwie fühlte ich mich unwohl und einsam ohne ihn. Nicht vollständig ausgefüllt. Als würde etwas fehlen. Doch er kam nicht, ich wartete Gefühlte zehn Minuten, aber kein Cole zu sehen. Irgendwann setzte ich mich auf's Sofa und schalte aus Langeweile den Fernseher an. Wie man es kennt läuft dort nur scheiße. Ich gebe es auf und lass die Fernbedienung auf den Tisch fallen. Es war erst der Beginn der Ferien, doch ich wusste jetzt schon nicht mehr, was ich machen sollte.

                           Cole

Ich verfrachtete Eric in seinem Bett. Heute war echt nichts mehr mit ihm an zu fangen. Die Fahne die er hinterließ, war auch unmöglich zu ignorieren. Ich schloss seine Tür und atmete tief aus. Das wäre geschafft. Doch was machte ich mit Mary? Sie schien vor hin so glücklich, als Alex sie angerufen hatte. Und dieser Typ ruft auch wirklich jeden Tag an. Was wenn doch etwas an dem Gerücht dran war? War es falsch Kathy zu vertrauen. Ja war es! Doch was wenn sie recht hat? Man konnte nie genau sagen, ob die beiden jetzt zusammen waren oder nicht. Manchmal denkt man ja, dann wiederum nein. Ist es falsch, Mary wegen einem Gerücht sitzen zu lassen. Ja ist es! Ich höre wie der Fernseher wieder unten ausgeht. Ich benahm mich echt wie ein Kind. Entschlossen ging ich nach unten und legte meine Hände auf Marys Augen. Sie schrack kurz zusammen, doch dann legte sie ihre Hände auf meine und lächelte.
"Cole?"
Wärme strömte durch meinen Körper, beim Klang ihrer Stimme. Ich nahm meine Hände weg und sie lächelte mich an. Kein freches grinsen,  sondern ein strahlendes Lächeln. Ihre blauen Augen glitzernten dabei. Eine Strähne löste sich aus ihrem Zopf und fiel ihr ins Gesicht. Ich strich sie mit meiner Hand weg und streichelte dabei sanft ihre Wange. Sie zog mich neben sich aufs Sofa. Und so lagen wir da nebeneinander und schauten uns in die Augen. Ich griff nach ihrer Hand und drückte sie leicht. Sie erwiderte den Druck, dann schmiegte sich sich an meine Brust. Den freien Arm legte ich um sie und stteichelte ihren Rücken. Sie schloss die Augen, hörte allerdings nicht auf zu lächeln.
Wenn sie das alles spielte, war sie verdamt gut. Aber in den Moment glaubte und hoffte ich, dass sie es ernst meinte. Ich hoffte es natürlich immer, glauben allerdings nicht. Doch so etwas konnte man nicht spielen. Oder irrte ich mich da?

Just a stupid Bad Boy *wird überarbeitet* Where stories live. Discover now