Kapitel 34

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"Ich kann es dir nicht sagen."

Mit diesen Worten löste er sich wieder von mir und machte Anstalten zu gehen.  Schnell griff ich nach seinem Handgelenk. Ich wollte es wissen. Ich würde ihn damit nicht durchkommen lassen. Sein Blick ruhte auf meinem. Benebelt von den smaragdgrüne Augen, brachte ich keinen Ton raus. Mein Mund öffnete sich mehrmals, doch ich schloss ihn wieder. Tausend Wörter schwammen durch meinen Kopf, doch ich konnte einfach keinen Satz bilden. Alles war wie weg gefegt. Als ob mein Gehirn gerade einen Aussetzer hatte.
"Mary, unsere Wege sollten sich trennen." er flüsterte nur, doch seine Worte halten in meinem Kopf nach. Ich ließ nicht los und er machte auch keine Anstalten zu gehen. Vermutlich hatte er Recht und es wäre grundsätzlich  besser, wenn sich unsere Wege trennen würden. Doch würde es mir dabei gut gehen? Würde das mein Herz verkraften können? Könnte ich ein Leben ohne Cole anfangen? Würde ich jemals jemanden so innig Lieben können wie ihn, ohne dabei an ihn zu denken? Hat mein Leben ohne ihn überhaupt noch einen Sinn?
Nein.
Deshalb schüttelte ich den Kopf. Ich war abhängig von Cole. Ich brauchte ihn. Ich musste seine Wärme spüren und seine Präsenz, um glücklich zu sein. 
Er war der Mensch mit dem ich alt werden wollte.
"Du würdest es nicht verstehen." er blickte mich traurig an.
"Bitte." flüsterte ich." bleib hier. Wenigstens heute."
Er lächelte leicht, dann zog er mich an sich. Zufrieden schloss ich die Augen. Ich hatte es so vermisst. Ich hatte ihn so vermisst. Einfach nur in seinen Armen zu liegen, ließ meine Haut glühen und meinem  Magen Purzelbäume schlagen.
Ich schmiegte meinen Kopf an seine Brust und lauschte dem leichten Klopfen seines Herzes.

Just a stupid Bad Boy *wird überarbeitet* Where stories live. Discover now