Kapitel 21

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Mary

Am Abend backten  wir alle zusammen eine Pizza. Ich schlich mich von hinten an Cole ran und legte meine Hände über seine Augen. Er drehte sich kurz um lächelte leicht und widmete sich wieder seiner Pizza.
"Hey, wo bleibt meine Umarmung?" Frage ich schmollend.
"Kannst du mir vielleicht den Käse geben.?"
Verwirrt nehme ich die Packen mit dem Käse. Dann kommt mir eine Idee und ich halte sie hinter den Rücken.
"Die musst du dir schon holen." lache ich.
"Mary, ich habe jetzt keine Zeit für Spielchen." entgegnet er leicht genervt.
Nun war ich vollkommen verwirrt. Irgendetwas war mit ihm los, das spürte ich. Ich wollte gerade fragen, als er sich wieder umdrehte.
"Tut mir leid." sagte er und küsste mich auf die Wange. Zufrieden half ich ihm dabei, die Pizza fertig zu machen und in den Ofen zu stellen.
Beim Essen hatten wir wieder sehr viel Spaß. Ich saß auf Coles Schoß und hatte die Arme hinter meinen Rücken verschränkt, denn Cole war meine Arme. So endete es, dass ich am Ende voller Tomatensoße im Gesicht war. Cole hatte nicht immer meinen Mund getroffen. OK eigentlich hatte er ihn nie getroffen, sich aber bemüht.
Den Rest des Abends guckten  wir noch einen Film, bei dem ich mal wieder einschlief.

                                  Cole

Mary lag in meinen Armen und schlief tief und fest. Sie sah friedlich und glücklich aus, genauso wie ich. Doch mich plagte immer wieder dieser eine Gedanke. Mit ihr und Alex. Seit wann glaubte ich eigentlich Kathy! Seitdem du eifersüchtig bist. Die Gerüchte konnten stimmen, aber sie mussten doch nicht stimmen. Mary war auch gar nicht so ein Typ. Oder täuschte ich mich da. War das vielleicht wirklich eine Rache? Wenn ja war sie verdamt  gut. Und ich wäre direkt hinein gerannt. Aber nachher ist es keine und ich verbocke es mir wieder mit ihr. Unsicher strich ich ihr durchs Haar. Ich wollte sie nicht noch mal verlieren, aber auch nicht verletzt werden. Es war verflixt.
Irgendwann musste ich wohl auch eingeschlafen sein. Denn am nächsten Morgen wachte ich immer noch mit Mary in den Armen auf. Sie schlief immer noch sehr tief, deswegen traute ich mich nicht aufzustehen, da ich sie nicht wecken wollte. Ihr Handy auf dem Sofa vibrierte. Eine Nachricht von Alex erschien.
Hi!
Schon wach? Vermisst dich echt sehr, ohne dich ist es echt langweilig. Freu mich wenn wir uns wieder sehen.
Dein Alex
PS: Fühl dich von mir gedrückt

Dieser letzte Satz machte mich wütend, hätte er sich diesen nicht sparen können. Mary sollte sich nur von mir gedrückt fühlen, sonst von niemanden. Und schon gar nicht von Alex. Ich mochte ihn noch nie wirklich. Doch jetzt umso weniger.

Just a stupid Bad Boy *wird überarbeitet* Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz