Kapitel 47

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Mary

Ich wachte durch ein Rucken auf.
Benommen blickte ich mich um.
Es war dunkel und eng. Ich hörte das Geräusch von fahrenden Rädern.
Vermutlich war ich im Kofferraum eines Wagens.
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich an Armen und Beinen gefesselt war, doch ich war zu schwach, um mich aus ihnen zu befreien.
Mit einem Ruck hielt der Wagen an, wodurch mein Kopf gegen die Wand knallte.
Ich hörte Schritte und wenig später wurde die Tür geöffnet.
"Wir sind da, kleines." Dylan grinste mich an. Hinter ihm leuchteten die Sterne am Nachtblauen Himmel.
Wie lange war ich denn Bewusstlos gewesen?
"Schon eine ganze Weile. Wir haben jetzt  elf Uhr."
"Hör auf meine Gedanken zu lesen." fauche ich ihn an.
Er zuckt nur belustig mit den Schultern und hob mich hoch.
"Lass mich sofort runter."
"Was wenn nicht."
Ich funkel in böse an und lasse mich, wenn auch unfreiwillig, in eine kleine Hütte tragen.
"Willst du mich jetzt einsperren?" frage ich ihn angriffslustig.
"Ich muss, du sollst ja nicht weglaufen."
Dylan öffnete ein Zimmer und stellt mich dort ab, dann beginnt er meine Fesseln zu öffnen.
"Glaub nicht das du fliehen könntest, denn denk dran, ich kann deine Gedanken zu jeder Zeit lesen."
Dylan guckt mich noch ein mal mahnend an, dann verlässt er den Raum und lässt mich alleine zurück.
Ich lasse mich auf das Bett fallen, das ein knarzendes Geräusch von sich gibt.
Viel war nicht in diesem Zimmer, außer dem Bett und einem Tisch.
Auf dem Tisch steht ein Tablett mit essen und trinken und ich bin kurz davor mich darauf zu schmeißen und das Essen zu verschlingen, als mir der Gedanke kommt, das es möglicherweise vergiftet oder mit einem Schlafpulver bestäubt sein könnte.
Mit meiner Hand greife ich danach und sofort sehe ich, wie Sterne darum tanzen.
Da ist nichts dran stelle ich fest und stürze mich begierig darauf.

Cole

Eric zog mich regelrecht zu dieser Party. Mir war nicht nach feiern.
Doch Kathy sah das anders, denn sie kam zu mir und schmiegte sich an meine Brust.
Ich drückte sie von mir. Ich wollte nichts von ihr. Nicht mehr. Sie konnte Mary nicht das Wasser reichen.
"Was ist los Cole?" schnurrte  sie ihn mein Ohr und zog meinen Kopf näher zu ihrem.
"Kathy, wirklich, es reicht." genervt löste ich mich aus ihrem Griff. Dabei fällt mein Blick auf Dylan.
Er scheint nervös zu sein, denn er guckt sich immer wieder um, als würde er etwas suchen.
Sein Blick fällt zum Ausgang und er bahnt sich einen Weg, durch die Menschenmasse.
Unauffällig folge ich ihm.
Was hatte er vor?
Schnellen Schrittes läuft er zum Internat. Ich will ihm folgen, doch jemand hält mich zurück.
"Wo willst du hin?" Aron mustert mich skeptisch.
"Zum Internat."
"Aber die Party ist doch noch nicht mal richtig im Gange."
"Mir ist nicht nach feiern." ich werfe Aron einen entschuldigenden Blick zu  und mache mich schon auf dem Weg.
Aron schüttelt nur seinen Kopf und geht wieder ins Haus.
Ich fing an zu rennen, denn ich hatte kein gutes Gefühl bei der Sache.
Käuchend kam ich am Internat an und sah noch, wie Dylan ein Bündel zu seinem Auto trug.
Beim näheren betrachten erkannte ich, das dieses Bündel Mary war.
Mir sackte das Herz in die Hose.
Er hatte sie.

Just a stupid Bad Boy *wird überarbeitet* जहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें