Kapitel 30

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Mary

Als ich aufwachte sah ich mehrere Personen um mich herum, doch mein Blick blieb nur bei einer hengen. Seine grünen Augen ruhten ebenfalls auf meinen. Dann sprang er auf und unterbrach so die Verbindung. Ich sollte aufhören mir Hoffnungen zu machen. Am Ende würde es nur mich selbst zerstören.
Ein Badboy bleibt ein Badboy, vergesse das nie Mary.
Erst jetzt spürte ich das meine Klamotten nass waren. Wage erinnerte ich mich an den Vorfall. Aron war dort gewesen und Cole und ich bin aus irgendeinen Grund in den See gefallen. Doch warum wusste ich immer noch nicht.
Erst jetzt viel mein Blick auf Becky, die langsam auf mich zu kam.
"Das Wochenende wirst du wohl im Bett verbringen müssen."
"Meinst du wirklich, ich bin doch überhaupt nicht krank."
"Du hast Fiber, bleib schön im Bett und du bist rechtzeitig zur Schule gesund."
Was soll daran toll sein? Das war eher ein Grund für mich nicht aufzustehen. Ich hatte keine Lust auf Schule und schon gar nicht auf Geschichte mit Cole.
Ich zog die Decke über meinen Kopf. Als ich merkte das endlich wieder Ruhe eingekehrt war, kroch ich wieder hervor und zog mir trockene Sachen an. Ich setzte mich an den Schreibtisch und starte Löcher in die Wand.
Irgendwann ging die Badezimmertür auf und Cole kam heraus. Ich spürte das sein Blick auf mir ruhte, denn Hitze kroch meinen Rücken hinauf.  An den Stellen wo sein Blick ruhte, hatte ich das Gefühl zu verbrennen. Dennoch drehte ich mich nicht um. Denn dann würde ich mich wieder in seinen wunderschönen Augen verlieren. Sie glänzten immer, aber die letzten Tage hatte er mich nur noch kalt angeguckt.  Doch heute morgen, da war es so wie früher. Hatte er sich vielleicht Sorgen um mich gemacht. Vielleicht liebt er mich doch noch und ist einfach nur eifersüchtig.
Ich sollte  wirklich aufhören mir Hoffnungen zu machen. Es brachte ja eh nichts, außer Kummer und Schmerz. Traurig wendete ich meinen Blick von der Wand ab und richtete ihn auf den Boden. Ein knarzendes Geräusch wies daraufhin, dass sich Cole hinter mir bewegte und ich drehte mich um. Er stand direkt vor mir und war nur noch eine Nasenspitze entfernt. Ich spürte seinen heißen Atem auf meiner Wange. Mein Herz raste in meiner Brust.
Ich richtete meinen Blick auf und blickte ihm direkt in die Augen. Sie glitzerten wie Smaragde. Er öffnete den Mund, doch dann schloss er ihn wieder. Sein Atem ging genauso flach wie meiner. Es war das einzigste Geräusch was zu hören war. Er legte seine Hand auf meine Taille und ich keuchte leise auf.
"Cole." flüsterte ich. Er sah mich direkt an und sein Blick durchbohrte mich. Mir war egal was gleich passieren würde. Eine innere Stimme sagte mir, dass ich es wollte. Hoffnung machte sich wieder in meiner Brust breit und ich konnte sie kaum noch runter schlucken.
Als er seine Lippen auf meine presste, explodierte ein Feuerwerk in mir. Die ganze Hitze schoss in meinen Kopf, sodass ich schon regelrecht glühen musste. Er zog mich noch enger an sich und dann...
Dann ließ er abrupt los.
"Es war ein Fehler." murmelte er und verschwand aus dem Zimmer. Ich hörte wie die Tür zu knallte und ließ mich an der Wand herunter gleiten. Eine Träne löste sich aus meinem Auge und rollte meine Wange herunter.
Ich hätte es wissen müssen.
Ich hatte es gewusst, aber ich wollte es einfach nicht wahr haben.

Just a stupid Bad Boy *wird überarbeitet* Where stories live. Discover now