Wo ist die versteckte Kamera?

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Ich stand mit meiner besten Freundin am Eingang der Schule. „ Wie viel Grad ist es eigentlich? Ich schwitze wie ein Schwein." motzte Joana. „Wir hatte auch Sport da schwitzt man." Erklärte ich ihr. „Du kannst gut reden. Schwitzen ist für dich ein Fremdwort." Heute war wirklich ein heisser Tag weswegen unser Lehrer entschied draussen Sport zu mache. Für Joana, ein Alptraum. Ich setzte schmunzelnd meine Sonnenbrille auf. „Na dann ich sollte nach Hause sonst krieg ich wieder Ärger." Wir Umarmten uns, gaben ihr einen kurzen Kuss auf die Wange und liess mein Skateboard auf den Boden knallen. „Wir sehen uns Morgen." und fuhr los. Seit dem mir mein Bruder das Skaten bei gebracht hatte, benutzte ich es täglich für den kurzen Weg zur Schule. Ich stöpselte mir meine Kopfhörer an und hörte gleichzeitig Musik. Zu Hause angekommen öffnete ich die Tür und knallte sie wieder zu. „Bin zu Hause." Schrie ich durchs Haus, was nichts neues war. Meine Schuhe kickte ich in die Ecke und stellte vorsichtig mein Board gegen die Wand. „Was gibt's zu essen?" fragte ich während dem ich mich auf den Stuhl fallen liess. „ Gurkensalat mit Teigwaren." Sagte meine Mutter. Ich nickte und schaute aus dem Fenster und sah wie mein Vater gerade aus dem Auto stieg und wie immer an seinem Telefon hing. „Na wie geht's meiner Prinzessin." „Der Prinzessin geht es prächtig." Ich hüpfte vom Stuhl und stellte mich vor meinen Bruder. „Aber bitte, nenn mich nicht Prinzessin!" Er schüttelte seinen Kopf, ignorierte mich und half meiner Mom den Tisch zu decken. Dann hörte ich wie die Tür aufging und da kam auch schon mein Dad mit einem fetten Grinsen in die Küche gebogen. „ Hey mein Schatz." Er küsste meine Mom, wuschelte Josh durchs Haar und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich liebte meine Familie. Wir konnten uns alles erzählen und vertrauten uns. So wie es auch sein sollte. Nach dem Essen rannte ich die Treppe hoch und rief Joana an doch sie nahm nicht ab. Warum nahm sie nicht ab?! Ich seufze und schmiss mein Handy zurück aufs Bett. Ein klopfen russ mich aus meinen Gedanken an Langeweile zu sterben. „Ja?" Josh streckte denn Kopf hinein. „Hast du schon was vor? Fragte er mich. Ich schüttelte den Kopf und setzte mich auf mein Bett. „ Lust auf Skateboard fahren?" Ich war Feuer und Flamme und rappelte mich auf. „Bin in fünf Minuten unten." Er lachte und verliess mein Zimmer. Ich verschwand im Bad und kämmte mir die Haare durch, zog mir schwarze Hotpants an und warf einen kurzen Blick in den Spiegel der an meiner Tür hing. „Oh fast vergessen." Ich schnappte mir mein Cap und rannte die Treppe runter zu meinem Bruder. „ Das waren nicht fünf sondern sieben Minuten." Ich verdrehte die Augen. „Wo wollt ihr hin?" fragte meine Mum. „Wir gehen Skaten." „Seit pünktlich um 16 Uhr wieder zu Hause." Wir nickten. „ Bis 16 Uhr." verabschiedete sich Josh. Ich winkte ihr zu und schon fuhren wir los. „Sag mal Josh warum müssen wir schon um 16 Uhr zu Hause sein?" Er zuckt mit den Schultern. „Keine Ahnung." Als wir am Skate-Platz angekommen sind sahen wir schon Josh's Bande. Sie bestand aus Kevin, Luke, Rony, Jessica, Josh und mir. Josh begrüsste jeder mit einem High-five und ich Umarmter jeden einzelnen. Gemeinsam fuhren wir ein paar Runden ausser Jessica. Sie war nur hier weil sie Rony's Freundin war. Sie hatte schon ein paar Mal versucht Skateboard zu fahren aber nicht jeder hatte das Talent auf einem Skateboard zu stehen ohne gleich den Boden zu Küssen. „Leo du fährst bald besser als Kevin." lobte mich Luke. Ich lächelte ihn an und blickte zu meinem Bruder der lässig neben Kevin stand. „Josh wir sollten uns langsam auf den Weg nach Hause machen." Meinte ich nach einiger Zeit und mein Bruder nickte mir sofort zu. „Bis Morgen." Er klatschte bei jedem ab und danach gingen wir. Pünktlich kamen wir zu Hause an. „Sind zu Hause, Schrien wir im Chor. Mein Dad kam in den Flur uns lächelte. „Ihr könnt es auch gemeinsam singen." Josh und ich sahne uns in die Augen und nickten. „ Sind zu Hause." sangen wir laut. Dad verdrehte die Augen und spazierte ins Wohnzimmer. „Da seit ihr ja endlich." meinte Mom und guckte auf ihre Armbanduhr. „Wir sind schon seit drei Minuten zu Hause." „ Gleich kommt Besuch. Ich möchte das ihr euch benehmt." sagte Mom und zeigte mit ihrem Finger abwechselnd auf uns zwei. „Wann, haben wir uns schon nicht benommen wenn wir Gäste hatten?" „Letzten Donnerstag zum Beispiel?" Achja Stimmt. Unsere Nachbarn kamen zu Besuch und es gab Torte. Ich mochte die Torte nicht besonders weswegen ich aus langeweile, ein Stückchen der Torte auf das Ende des Löffels legte und mit voller Wucht auf den Löffelkopf schlug. Das Stückchen flog quer über den ganzen Tisch und landete in den Haaren unserer Nachbarin. Am Anfang hatte es niemand bemerkt aber als ich laut loslachte und sie sich über die Haare strich, bemerkte sie es und beschimpfte meine Mutter wie unerzogen ich doch sei Bla Bla Bla. „Ihr müsst zugeben diese Torte war scheusslich." Sie sah mich warnend an. „Okay ich versprechs." Josh, hatte sich schon längst verzogen. Ich lief die Treppe hoch und versuchte Joana noch einmal an zu rufen. Die Klingel der Haustür hinderte mich jedoch daran. „Mom? Dad? Es hat geklingelt." „Bin unterwegs." rief Mom von unten. „Josh, Leo runter kommen." Ich stolperte die Treppe runter in Richtung Wohnzimmer. Verwirrt sah ich die Fremde Frau die auf dem Sofa sass an. Sie hatte braune leicht gewellte Haare, mit einem grauen Ansatz und braune Augen. Was mir besonders auffiel, war der komische Ring den sie trug. Er schmückte ihr ganzer Ringfinger und hatte eine grosse blaue Kugel. „Guten Tag du musst Leonie sein." begrüsste sie mich. Ich nickte und schüttelte ihre Hand. Ich sah verwirrt zu meinen Eltern doch sie lächelten nur. Josh kam nach mir und auch er sah die Frau komisch an. Sie begrüsste auch Josh und wir setzten uns zurück aufs Sofa. Es herrschte Lange Stille bis meine Mutter sie brach. „Also ihr fragt euch bestimmt warum Mrs. Quella uns besucht?" fing sie an. Wir nickten und warteten bis sie weiter sprach. „ Wie soll ich Anfangen?" sie wurde unterbrochen von Mrs. Quella. „ Was eure Eltern sagen wollen ist, dass ihr schon seit Geburt an Magische Kräfte besitzt. Es ist schwer zu glauben aber es ist wahr." „Was? Ihr wollt mich verarschen oder?" Ich guckte zu meinem Dad doch er schüttelte nur mit seinem Kopf. „Okay wo ist die versteckte Kamera?" lachte ich und fing wie eine gestörte, im ganzen Wohnzimmer diese Kamera zu suchen. „Mäuschen es gibt keine Kamera." hörte ich die beruhigende Stimme meiner Mutter. „ Setz dich." Ich glaubte ich hörte nicht richtig. Diese Frau befahl mir, mich zu setzen? Ich sah sie mit einem Du-kannst-mich-mal-Blick an und schüttelte trotzig den Kopf. „Was passiert hier?" schrie ich. Ich schwebte in der Luft und wurde zum Sofa transportiert. Ich blickte zu Josh der das ganze mit offenem Mund beobachtete. „Geht doch." lächelte Mrs. Quella. „Jetzt kann ich fortfahren. Wie schon gesagt, bist du eine Hexe und du Josh ein Zauberer. Ab heute werdet ihr mit mir ins Internat "Witch's corner" kommen und werdet dort von anderen Hexen und Zauberer Unterrichtet. Ihr werdet auch andere Artgenossen kennen lernen. Mehr, erfahrt ihr wenn wir angekommen sind. Also bitte ich euch, jetzt eure Koffer zu packen. Ich erwarte euch in einer Stunde wieder hier unten. Ach bevor ich es vergesse ihr dürft mit niemandem darüber sprechen." sagte Mrs. Quella und liess dabei mich nicht aus den Augen. Josh nickte und machte sich auf den Weg um seinen Koffer zu packen. Enttäuscht sah ich zu meinen Eltern und verliess den Raum. In meinem Zimmer packte ich widerwillig meinen Koffer. In einer Tasche packte ich noch Kleinigkeiten wie mein Handy, Laptop sonstige Sachen und ein Bild meiner besten Freundin Joana und mir ein. Als ich fertig war und mir sicher war, dass ich alles hatte, ging ich angepisst mit meinem Koffer plus Tasche die Treppe runter. Josh stand schon neben dieser Frau und lächelte mich an. Wie kann der in so einem Moment nur lächeln? Ich lächelte zurück und stellte mich neben ihn. „Seid ihr bereit? Habt ihr alles?" Wir nickten und Josh verabschiedete sich noch bei unseren Eltern die sich die ganze Zeit über im Hintergrund hielten. Ich blieb stehen und beachtete sie nicht. "Und ich dachte wir hätten keine Geheimnisse voneinander." „Leo es tut uns Leid aber wir durften es euch nicht sagen." sagte meine Mutter. Ich nicke und Umarmte sie und Dad. „Ihr müsst mir was Versprechen. Ihr müsst Joana sagen, das es mir leid tut, das ich mich nicht verabschieden konnte." „Okay es wird Zeit zu gehen." „Wartet ich hab noch was vergessen." schrie ich. Ich rannte in mein Zimmer und holte mein Skateboard. „Können los." Gemeinsam mit Mrs. Quella verliessen wir das Hause und stiegen in ein schwebendes, weisse Auto?

 Quella verliessen wir das Hause und stiegen in ein schwebendes, weisse Auto?

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Ich konnte meinen Augen nicht glauben es schwebte. Josh sah mich mit grossen Augen an. „Siehst du das auch?" er zeigte auf das Auto. Ich nickte. „Keine Panik das können nur wir Zauberwesen sehen." zwinkerte Mrs. Quella. Der Chauffeur stieg aus dem Wagen und half uns mit den Koffern und schon fing das Abenteuer an in das ich unfreiwillig geraten war.

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