Bitte! Irgendjemand helft mir!

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Zitternd und mit den Nerven zu Ende sass ich in der Ecke dieses Raumes und hörte dem kindlichen Gelächter zu. „HÖR AUF!" schrie ich verzweifelt und rappelte mich auf. Mit wackeligen Beinen, rannte ich zur verschlossenen Tür und rüttelte daran. „Lass mich raus, bitte." schluchzte ich und schlug mit meiner Faust gegen die Tür. „Lass uns ein Spiel spielen." Schlug die kindliche Stimme vor. „Was?" „Lass uns spielen." Kicherte sie und mit einem "klock" öffnete sich die Tür. Nicht wissend was sie oder er meinte, rannte ich in der Hoffnung die Treppe zu finden in die Richtung in der ich gekommen war, aber sie war nirgends zu finden. „Nicht so schnell. Du weisst doch gar nicht was ich spielen will." Sagte die Stimme kichernd. „Wer bist du?" schrie ich in der Hoffnung "es" würde mir seinen Namen vertaten. „Serina." Überrascht schluckte ich den Kloss in meinem Hals runter. „Okay Serina. Was willst du Spielen." Fragte ich und lief die vielen Gänge entlang, bog mal rechts und links ab doch alles was man sehen konnte, waren graue Wände. „Die Spielregeln sind einfach." Ertönte auf einmal eine raue, männdliche Stimme. „Finde die Treppe und versuche zu überleben." Verwirrt schaute ich mich um. WAS? Auf einmal spürte ich an meinem Arm einen unerträglichen Schmerz. Schreien wanderte meine Hand an die Stelle und spürte etwas Warmes. Geschockt sah ich sie an und sah was Rotes flüssiges, das an meiner Hand zu Boden tropfte. „Viel Erfolg." Sprach die raue Stimme und mit einem kichern hörte man nichts mehr ausser meinen schnellen Atem. Meine Hand ruhte immer noch auf der riesen Schnittwunde auf meinem Arm. „Wie kann ein so kleines Messer, so eine Wunde machen?" flüsterte ich und spürte wie die ersten Tränen meine Wange hinunter liefen. Schau genauer hin. Das sind keine gewöhnlichen Messer. Na Toll jetzt redet auch noch meinen Gedanken mit mir. Ich suchte das Messer aber blieb erfolglos. Es war verschwunden. Dein Arm. Schau in dir an. Vorsichtig nahm ich meine inzwischen rote Hand weg und betrachtete meine Wunde. Man konnte kleine zackenartige Muster in meiner Haut entdecken, die wohl meine Haut aufgerissen hatten. Kluges Mädchen aber du solltest so schnell wie möglich diese Treppe finden. Das liess ich mir nicht zwei Mal sagen. Also fuhr ich meinen Weg fort und lief weiter als ich auf einmal eine Tür entdeckte. Naja es ist schwer zu sagen ob das wirklich eine Tür ist, denn es ist scheisse dunkel in diesen Gängen. Langsam näherte ich mich der Tür und blieb stehen. Mach schon. Öffne sie. Flüsterten meine Gedanken. Die Tür liess sich laut quietschend öffnen und man konnte unklare umrisse Erkennen. Unsicher betrat ich den Raum und sah einen Eimer. Ich rannte auf ihn zu und sah einen Zettel auf dem stand:

Mit diesem Wasser kannst du entweder deine Wunde säubern oder du kannst es trinken. Entscheide dich gut, für was du es gebrauchst.

Kann ich es nicht einfach trinken und für meine Wunde gebrauchen? fragte ich mich und schielte in den Eimer. Okay das mit dem trinken und säubern kann ich mir abschminken den es befand sich nur einen Becher darin und der war nicht einmal bis zur Hälfte gefüllt. Brauch es für die Wunde. „Bitte, Was? ich will nicht verdursten." Flüsterte ich und nahm den Becher aus dem schwarzen Eimer. Überleg doch mal wie viele Bakterien in die Wunde gelangen können wenn du sie nicht wäschst. Okay mein Unterbewusstsein hatte recht also, verteilte ich das Wasser über meine zerrissene Haut und erschrak als es auf einmal fürchterlich an fing zu brennen. „AHH WAS WAR DA DRIN?" schrie ich und drückte meine Zähne zusammen. Schnuppere am Becher. Befahl mir meine innere Stimme und ich gehorchte. Medizin. Verwundert stellte ich den Becher zur Seite und stand auf. Also heisst das wenn ich es getrunken hätte, wär ich jetzt tot?

Georgs PoV

Genervt schnaubte ich aus und lehnte mich in meinen Sessel. Warum müssen mich solche langweiligen Menschen, immer in so unpassenden Situationen, besuchen kommen? Kopf schüttelnd, machte ich mich auf den Weg zum Wohnzimmer. Doch als ich es betrat, sah ich weit und breit kein braunhaariges Mädchen mit den wunderschönsten Karamellfarbenen Augen. „Wo treibt sie sich wieder rum?" fragte ich mich und glitt in die Küche. „Sebastian?" Der gerufene drehte sich um und sah mich fragend an. „Was kann ich für Sie tun?" wollte er wissen und verbeugte sich. „Wo ist Leo?" fragte ich und setzte mich auf einen Stuhl. „Sie hat die Küche etwa vor einer Viertelstunde verlassen und seit dem habe ich sie nicht mehr gesehen." Antwortete er und trocknete weiter die Teller ab. Nickend sah ich ihm dabei zu. „Wie geht es deiner Hand." Platzte es aus mir raus. „G-Gut schätze ich mal." Antwortete er und sah sich seine Hand an, die nicht mehr so blau war wie vor ein paar Tagen. „Okay." Mit diesem Okay lief ich aus der Küche und macht mich auf die Suche. Wo steckst du Leo?

Schon seit zehn Minuten irrte ich suchend in meinem Schloss umher und hatte noch keine einzige Spur von ihr gefunden. Doch als ich an der verbotenen Tür, vorbei lief und ich sah, das sie einen winzigen Spalte offen stand, brach in mir ein Welt zusammen. Nein bitte nicht. Bitte lieber Gott sag, dass sie da nicht runter gegangen ist. Schnell eilte ich die Treppe hinunter und scannte die Gänge durch, um sicher zu stellen das da niemand war und rannte auf eine bestimmte Tür zu. Die Tür zu meiner kleinen Schwester die sogenannte: Lass uns Spiele spielen, Spiele spielt.

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Also dieser letze Satz, ist ja mal der ober Hammer XD 

Bild---> Sebastian

Feen, Hexen? Was noch Einhörner? Where stories live. Discover now