Seit einer Woche!

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Internat Witch's corner

Skroy (der Begleiter von Leonie) rannte durch den dunklen Wald Richtrung Witch's corner, um die schlimme Nachricht zu überbringen das Leonie von einem Oger gefangen und entführt wurde. Hechelnd und jaulend kratzte er an der Balkontür, dass in das Zimmer von Loreen und Leonie führte.

Loreen PoV.

Schon seit einer Woche war Leonie und Skroy spurlos verschwunden. Keiner weiss, wo sie sind oder ob sie überhaupt noch leben. Seufzend setzte ich mich auf mein Bett doch als ich ein kratzen hörte, sah ich mich verwirrt im Zimmer um. Als ich denn aufgebrachten Fuchs sah, sprang ich auf und öffnete die Tür. „Skroy wo warst du und wo ist Leonie?“ fragte ich und versuchte ihn zu beruhigen. Immer wieder riss er an meiner Hose und rannte zur Tür. Also folgte ich ihm und er führte mich zur Tür von Mrs. Quellas Büro. „Was willst du hier Skroy?“ Kopfschüttelnd drehte ich mich um und wollte wieder gehen als er sich vor mich stellte und mich anknurrte. Erst dann schlich sich ein Gedanke in mein Hirn das vielleicht etwas Schlimmes passiert sein könnte. Wie blöd bin ich eigentlich? Leonie ist seit einer Woche spurlos verschwunden. Natürlich ist was sclimmes Passiert. Also klopfte ich an die Tür der Rektorin und es ertönte auch schon die müde Stimme, die “herein“ rief. „Was kann ich für dich tun Loreen?“ fragte sie mich als ich vor ihrem Pult zu stehen kam. „Skroy ist wieder aufgetaucht!“ Mrs. Quella stand sofort auf und sah runter zu Skroy der unruhig hin und her lief. „Ich hab noch nie gesehen, dass ein Begleiter so unruhig ist.“ Bemerkte Mrs. Quella und ging zu einem Regal, das mit vielen verschiedenen Büchern vollgestellt war. „Wo Ist Leonie aufgetaucht?“ fragte sie und schaute zu mir rüber. Ich schüttelte den Kopf. „Nur Skroy.“ Sie zog ein dunkelgelbes Buch aus der Reihe und schlug es auf einer Seite auf, auf der unzählige Zaubersprüche geschrieben waren. „Der sollte helfen.“ Sagte sie auf einmal und dann ging alles schnell. Auf einmal hörte ich eine mir unbekannte Stimme die wirr durcheinander sprach. Irgendwas von Leonie, Hilf, Schloss, Wald. Unsicher ob mit mir was nicht stimmt sah ich rüber zu Mrs. Quella die mir zu nickte. „Skroy!“ rief sie und sah ernst zu ihm runter. Der Fuchs sah hoch und es wurde Still im Raum. Verwirrt schaute ich dem Schauspiel zu. „Bleib jetzt ruhig und erzähl mir was passiert ist und wo Leonie ist.“ Sagte Quella und ich verstand nicht recht wie das klappen sollte. Er war ein Tier und sie ein Mensch wie kann ein Tier sprechen? Und erst als ich die gleiche Stimme wieder hörte die zu sprechen anfing, machte es bei mir Klick und ich verstand endlich. „ Leonie wurde von einem Oger entführt. Er brachte sie zum Schloss hinter dem grünen Wald. Sie ist in Schwierigkeiten das spüre ich. Sie hat mir gesagt das ich hier her zurück kehren soll.“ jaulte Skroy und meine Augen wurden bei jedem Wort grösser. Als ich zu Mrs. Quella rüber schielte sah ich sie nur nickend auf ihr Pult zugehen. „Ich werde mich darum Kümmern. Danke Skroy. Ihr könnt gehen.“ Ich sah fassungslos zu ihr. „Wie können Sie so ruhig bleiben. Eine Schülerin von euch ist entführt worden! Seit einer ganzen Woche“ schrie ich und strich mir meine blauen Haare hinters Ohr. „Geh jetzt und beruhig dich Loreen. Kein Wort über dieses geschehen!“ sagte sie streng und zeigte auf die Tür. Fassungslos stampfte ich aus der Tür gefolgt von Skroy. „Wie kann sie nur. Wir müssen ihr helfen.“ Flüsterte ich und lief zurück in mein Zimmer. „ Keine Angst sie wird schon was unternehme.“ „Achja? Glaubst du das wirklich?“ Skroy nickte und kratzte sich an seinem Ohr. „Wir haben keine andere Möglichkeit als abzuwarten und zu hoffen, dass es meiner Meisterin gut geht.“ Nickend öffnete ich die Tür und setzet mich auf Leonies Bett. „Jetzt würde sie sagen, dass ich mich gefälligst auf mein eigenes Bett setzten sollte.“ Lächelte ich und strich über die Bettdecke. Auch Skroy legte sich auf ihr Kopfkissen und sah mich mit unsicheren Augen an.

Am nächsten Morgen, wachte ich aus einem unruhigen Schlaf und merkte, dass ich nicht in meinem eigenen Bett schlief. Mir viel sofort wieder der gestrichen Tag ein und mir stiegen ungewollt Tränen in die Augen. Was wenn ihr was zustösst oder sie schon längst tot ist? In dieser Woche konnte schon so viel passiert sein!

Leonies PoV

Mit Anastasia an meiner Seite, suchten wir immer noch nach Kira und Max. „Geht’s dir wirklich gut?“ fragte auf einmal Anastasia und schaute besorgt auf meinen Arm der sich komisch verfärbte. Zur Antwort nickte ich bloss und zwang mich unter Schmerzen zu lächeln. Das plätschern von Wasser liess mich jedoch aufhorchen und ich blieb stehen. „Hörst du das?“ Sie sah mich verwirrt an. „Wasser!“ rief ich und steuerte auf den Wald zu. Nahe am Waldrand war ein kleiner Bach der in der Mittagsonne glitzerte. Ich kniete mich auf den Boden und das erste was ich machte war, fast den halben Bach leer zu trinken. Auch Anastasia trank und strahlte mich an. „Gib mir seinen Arm Leo.“ Ich streckte meinen Arm zu ihr und sah ihr dabei zu wie sie meine Wunde anfing zu säubern. Dankend sah ich sie an. „So das müsste genügen.“ Das ganze Blut war weg und man konnte nur noch die riesige Schnittwunde sehen. Ich strich leicht über die Wunde die wahrscheinlich eine Narbe werden würde. Seufzend wendete ich mich zu Anastasia. „Wir sollten und wieder auf den Weg machen. Sie nickte und wir liefen weiter.

Wir gingen zurück zu diesem Ort, wo ich die Kira und Max das letzte Mal gesehen habe bevor mich dieser behinderte Killer irgendwo hin schleppte. „L-Leo? Wir sollten umkehren.“ Ich sah verwirrt zu ihr rüber. Ihre Augen waren starr geradeaus Gerichtet. Ich folgte ihrem hier Blick und erstarrte. Was war passiert?

Feen, Hexen? Was noch Einhörner? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt