Kapitel 3 Teil 2 Heimweg

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Ich schaute ihn fragend an. Aufeinmal schossen mir Tränen aus meinen Augen. ,,Aber warum jetzt? Warum heute? Ich meine, er liegt hier schon seit 10 Jahren.... Und und -",ich brah ab.
Er schaute betroffen auf dem Boden.
,,Sein Todestag",brach ich raus. ,,Das tut mir leid, aber heute, jetzt, ist der beste Zeitpunkt für mich. Vor allem nach dem Konzert." Ich Wichte meine Tränen weg. ,,K-konzert?" Ich schaute hoch. Die Frau trat an seine Seite. ,,Sag jetzt bloß nicht, dass du uns nicht kennst!" ,,Tut mir leider ich weiß es wirklich nicht." Sie schaute mich verdutzt an. ,, Wir sind die Dragonriders",sagte der schwarz haarige. ,,Nicht wirklich, tut mir leid. I-ich habe mich nie so dafür interessiert. E-es ging an mir vorbei." ,,Macht nicht",sagte wieder der rostbraun haarige Hayden. Er lächelte mich wieder an.
Kurz herschte Stille.
,,Wie war er denn so? Also wenn ich fragen darf",brach Hayden die Stille. Seine Hände hatte er in seinen Hosentaschen gesteckt. Ich sah wie er sich etwas versteift, und nicht mehr so locker war.
,,Er war mein Bester Freund. Er war der Beste. Er war alles für mich. Er war so klug,, so hilfsbereit und einfach zu nett zu manchen. Ich wünschte mir einfach nur, dass er wieder bei mir ist. Er fehlt mir so sehr. Ich vermisse ihn einfach nur. Und- und-" ich brach ab. Meine Knie wurden weich und ich dachte ich falle, doch jemand fing mich auf. Ich schaute hoch. Hayden hielt mich in seine Arme. Er hielt mich fest, dass ich nicht zusammen sackte.
Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und weinte. Er hielt mich weiter fest, streichelte mich leicht, nur um mich zu beruhigen. ,,Soll ich dich nach Hause bringen?", Fragte er mich, ,,Ich meine es wird langsam kalt und-" Ich unterbrach ihn: ,,das wäre nett."
Ich löste mich von ihm. Als ich nicht mehr seine Wärme spürte, fing ich an zu zittern. Er bemerkte es. Er zog seine Jacke aus und gab diese mir. Ich zog sie an. ,,Anne, Jack ihr könnt schon zurück laufen. I-ich komme schon allein zurecht." Die angesprochenen nickten und gingen.
Kurz herschte zwischen uns zwein Stille.
,,Also wo wohnst du?",fragte er mich. Ich nannte ihm die Adresse, ohne zu wissen dass er sie kannte.
,, Stand da nicht Mal eine verlassene Villa?"fragte er nach. ,,Ja, aber die ist schon lange weg. Woher kennst du die?" ,,Hab schonmal davon gehört. Gehen wir los?" Ich nickte.
Also gingen wir los. ,,Es hat sich hier viel verändert." ,, Eigentlich nicht wirklich." Er drehte sich zu mir um. Und wieder dieses Lächeln auf seinen Lippen. Es war komisch, ein Lächeln kam mir so vertraut vor. Wir schauten wieder auf die Straße. Aufeinmal spürte ich etwas warmes an meiner rechten Hand. Ich schaute auf meine Hand, die er in seine genommen hatte. Ich lächelte etwas, schaute wieder hoch und sah von der seite, sein Lächeln. Wir gingen schweigend weiter, aber es war ein gutes Schweigen. Ich genoss seine Gesellschaft.
Es war so ruhig auf den Straßen und dunkel, ich konnte kaum was sehen. Aber Hayden schien genau zu wissen, wo lang.
Mit der Zeit wurde es kälter und ich müder. Hayden fiel dies auch auf. ,,Soll ich dich fragen?", fragte er, als wir an einer Kreuzung stehen blieben.  ,,M-m-musst d-du n-ni-nicht", bibberte ich vor mich hin. Er ging vor mich, hockte sie, so das ich auf seinen Rücken drauf gehen konnte. ,,Mir macht das schon nichts aus." Also stieg ich auf ihn und klammerte mich danach fest. Er stand wieder auf. Er hielt mich fest, damit ich nicht runter rutsche. Ich ließ etwas locker. Mein Kopf lege ich auf seine Schulter. Er ging in einem gleichmäßigen Tempo weiter, so das ich einschlief langsam.
In atmete langsam und gleichmäßig durch meine Nase. Dabei roch ich seinen Duft ein. Irgendwann bin ich dann auf ihm eingeschlafen.

~~~~~
Am nächsten Morgen wachte ich ganz normal in meinem Bett auf. Ich fragte mich wie ich hier her gekommen bin.
Doch dann erinnerte ich mich an Hayden und ein Lächeln bildete sich auf mein Gesicht.
Aber im ersten Moment, sah ich in die Smaragd grünen Augen von Hicks bei ihm. Ich kuschelte mich in mein Kissen zurück.
Ich sah mich in meinem Zimmer um. An meinem Schrank hing eine Lederjacke, aber so etwas besaß ich nicht. Aus dieser Jacke sah ich einen Zettel aus der Tasche aufblitzen.
Meine Neugier war geweckt und ich musste nach schauen.
Ich stand auf, ging zur Jack und nahm ihn raus. Ich klappte den Zettel auf und darauf stand:

Ruf mich an❤

Darunter eine Nummer. Ich schnappte nach meinem Handy und gab die Nummer ein.
,,Hey schön das du anrufst",kam gleich nach dem ersten Tüten eine weibliche Stimme.
Im ersten Moment erkannte ich sie nicht. Doch dann wird mir bewusst wer das war.

Come Back, HiccupWhere stories live. Discover now