Kapitel 31 Keyboard und singen

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POV Anne

Ich starrte mein Frühstück an, als ich sagte: ,,Ich will wieder zurück. Ich will wieder nach Hause." Im Augenwinkel sah ich wie mich beide unverständlich anschauten. ,,Warum das?", fragte mich einer der Beiden. Darauf antwortete ich nur: ,,Ich brauch wieder zeit für mich. Ich brauch mein Keyboard wieder." ,,A-aber", fing Jack an, aber brach ab. Ich merkte wie jemand seine Hand auf meine Schulter legte. Ich schaute etwas zu demjenigen. Es war Hicks. ,,Elsa hat die Instrumente noch. Geh doch zu ihr und noch nicht zurück. Bitte", sagte er. Ich nickte leicht und stand auf. Ich holte mein Handy und meine Tasche und wollte schon gehen, als man mich fragte: ,,Wann kommst du wieder?" Ich drehte mich noch einmal um und sagte: ,,I-ich weiß nicht." Dann ging ich. Ich hörte noch wie Hicks sagte: ,,Ihnen passiert schon nichts." Auf meinen Weg zu Elsas Haus machte ich kurz einen Abstecher in einen Laden. Ich holte mir dort eine Tafel schokolade, auch wenn ich mir lieber etwas mit Alk geholt hätte. Aber Jack und Hicks würden mich dann dafür Hassen und mir vorwerfen, dass ich das nicht machen könnten, da ich ja Schwanger bin. Und das ja schon fast 3 Monate. Ich bezahlte die Tafel Schoki und ging dann. Als ich das Haus schon sah, bemerkte ich wie jemand über die Straße ging, kurz vor mir stehen blieb und mich grüßte: ,,Hi Anne." ,,Hi Elsa. Woher kommst du denn?" ,,Von Hicks versteck. Wolltet ihr eigentlich nicht Berk verlassen?", fragte sie noch. Ich schüttelte meinen Kopf und sagte: ,,Nein, wir haben aber in einem Hotel geschlafen. Ich glaube die anderen Beiden wollen noch nicht wirklich zurück." Wir liefen Seite an Seite weiter. ,,Geht es Hicks wieder gut? Also nach gestern und so?" ,,I-ich denk mal schon. Aber wie gehts dir?" ,,Keine Ahnung", sagte sie einfach nur.  Elsa öffnete die Haustür. ,,Ich kann aber nicht lange bleiben. Mach es dir hier aber gerne gemütlich", sagte sie, als ich ihr sagte was ich hier wollte, ,,Valka müsste glaube ich auch noch da sein. Aber sie müsste noch schlafen, denk ich mal." ,,Gut." Wir gingen hoch in ihr Zimmer und da stand mein Keyboard. Elsa machte sich fertig und ging dann auch. Ich stellte mein Keyboard auf ihren Schreibtisch. Ich schloss meine Kopfhörer und mein Handy zum aufnehen an. Meine Kopfhörer aber nur damit mich niemand hören konnte und meine Stimme etwas mit aufgenommen wird. Ich begann etwas einzuspielen. Ein Lied von einer Serie. Letzter Ausweg auf Deutsch. Es passte zu damals, aber jetzt. Jetzt gerade irgendwie auch. Ich begann zu singen: ,,Gotta pack my bags, leave my world behind. Take a different road, I know it's my time. To open up my heart for another crowd Play it strong and sing it loud" Als ich sang, vergaß ich die Zeit und alles um mich herum. Ich fühlte mich gut. Es war gut so. Ich wusste nicht wie oft ich es jetzt spielte. Es war wie eine Zeit schleife, aber dann auf einmal. Meine Finger spielten nicht mehr die Tasten von dem Lied.

 Ich spielte ein neues.  Ich begann das neue Lied zusingen: ,,For all of the time that I tried for your smile. For making you think that I was worth the while. So your love love love love love would be mine." Mir kam nun ein anderes Gesicht in den Sinn. Das Gesicht meiner ex Besten Freundin. Als ich dann sung: ,,I wish that I could make it right. So sorry that I loved you. Sorry that I needed you Sorry that I hold you tight And I'm So sorry for... Making you love me and saying goodbye." Vermischten sich meine Gedanken und Erinnerungen von ihr und ihm. Als wäre alles meine Schuld, was mir passiert ist. Das ich daran Schuld bin mich in beide verliebt zuhaben. Das ich diese Tat von ihm zugelassen habe. Das ich daran Schuld bin, dass sie und ich keine Freunde mehr sind. Langsam kamen die Tränen wieder. Sie schlichen sich leise raus, als ich sang:,, Sorry love, for wasting your time. And I'm so sorry that I hurt you. Sorry that I fell through. Sorry I was falling in love with you. I'm sorry that it came true. But sorry doesn't turn back time"  Jemand legte seine Hand auf meine Schulter. Ich hörte auf zu singen und drehte mich um. ,,Alles gut?", fragte Valka mich, die da stand.Ich schüttelte meinen Kopf, verneint. ,,Ach komm her", sagte sie und umarmte mich.Ich hab essen gemacht. Willst du was?", fragte sie sich, als sie sich auch etwas von mir löste, ,,Du könntest es ja gebrauchen" Sie lächelte mich an. Ich zuckte mit meinen Schultern. ,,Komm schon." Sie nahm meine Hand und wir gingen runter.

Come Back, HiccupWhere stories live. Discover now