Kapitel 32 Dagur/Bruder

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POV Dagur

Als ich gegangen bin, habe ich die Kassette mitgenommen. Ich wollte das er bestraft wird, für seine Taten. Ich wusste noch von anderen die er vergewaltigt hat. Er hatte nicht nur Astrid solch ein Leid angefügt, auch Elsas kleine Schwester und ganz zu schweigen was er Hicks angetan hat. Als ich am nächsten morgen aufwachte, rufte ich auch gleich erstmal Rotzbakke an. Aber er hörte es nicht. Also sprach ich auf seine Mailbox: ,,Hey Rotzhut. Ich wollte dich fragen ob wir ihn zusammen heute verklagen? Als Eret. Wäre schön wenn du mir antworten würdest." Ich steckte mein Handy weg. Dann machte ich mich für die Arbeit fertig. Die Kinder warten ja nicht gerne. 

*Zeitsprung*

Die Arbeit verging wie immer so schnell. Arbeit mit Kindern macht halt doch am meisten Spaß. Auf der Rückfahrt nach Hause in meine Wohnung, rufte mich Rotznase zurück. Ich ging auch ran. ,,Hallo", sagte ich gleich. Er antwortete: ,,Ich hab die anklage schon geschrieben. Sie ist raus. Es brauch nicht mehr lange, bis er. Du weißt schon." ,,Geht klar." ,,Hast du die Kassette?" ,,Jup. Soll ich sie dir bringen?" ,,Ne, aber die musst du vor Gericht dann mitbringen." ,,Merk ich mir. Wie gehts dir eigentlich?", fragte ich dann einfach mal nach. ,,Ich kam gerade von Astrid. Sie ist einfach nur fertig." ,,Ja schon klar. Aber wie geht dir." ,,I-ich weiß nicht. Dies zu tun fühlt sich gut an. Aber irgendwie fühle ich mich jetzt nicht so gut. Es hätte alles schon früher passieren sollten." ,,Klar hätte es. Aber Hauptsache es passiert." ,,Da hast du recht, Dagex." ,,Ich heiße Da-gur! Aber du sagst mir dann wann es ist, oder?" ,,Mach ich." ,,Gut. Was ist eigentlich mit Astrid?"  ,,Sie verkraftet es immer noch nicht wirklich. Sie hat am ganzen Körper wunden von ihm. Die meiste Zeit dachte sie es seien Wunden der Liebe. Aber das waren sie nicht. Es ist Leid. bitteres Leid. Und dann ist das mit Hicks. Sie will alles wieder gut machen, was ihm angeht. Ich weiß nicht was er ihr bedeutet, aber etwas ist da schon im Busch." ,,Du weiß aber nichts mehr?" ,,Leider nicht." ,,Ich muss jetzt auch auflegen. Wir sehen uns die Tage." ,,Klar, tschau." Ich legte auf. Als ich zu Hause ankam stand jemand vor der Eingangstür. Erst als ich dort war, sah ich wer es war. ,,Bruder, Hey!" Ich umarmte meinen kleinen Bruder Hicks. Es fing an zuregnen. Da lösten wir uns. ,,Komm rein", sagte ich und schloss auf. Wir gingen hoch in meine Wohnung, ,,Ich wollte gern mit dir reden", sagte Hicks. Wir setzten uns auf mein kleines Sofa. Ich sagte: ,,Gut, über was?" ,,Alles", sagte er und fing an zureden. Ich konnte nicht glauben was er mir da erzählte. Ihm ist die ganze Sache hier bestimmt zu viel. ,,Ich war heute mit meiner Mutter bei Vater", erzählte er, ,,es war furchtbar! E-er wollte mich und sie s-schlagen. E-er hätte mich am liebsten umgebracht!" Ihm kamen die Tränen. Ich umarmte ihn. ,,Die Wärter haben ihn zum glück aufgehalten. A-aber wo wir zurück fuhren. Meine Mutter erzählte mir alles bis ins kleinste Detail. E-." Hicks brach ab. ,,Du musst nicht weiter sagen." Ich drückte ihn fester an mich. Ich wollte nicht das er sich so schrecklich jetzt fühlt. ER soll verdammt nochmal wieder glücklich sein! Ich will meinen kleinen glücklichen Bruder wieder haben! Aber er drückte sich von mir und fragte: ,,K-kannst du mir irgendwas warmes zu trinken machen?" ,,Na klar kann ich das." Ich stand auf und ging in die kleine Küche die ich hatte. ,,Trinkst du immer noch Schokomilch gerne?", fragte ich rüber. Ich hörte ein schüchternes: ,,Ja." Also machte ich etwas Milch in einer Tasse war und tat danach Kakaopulver rein. Ich verrührte es gründlich und brachte es dann Hicks. Draußen fing es dar weile an zu gewittern. Hicks hatte sich die Decke geschnappt und sie um sich zu legen. ,,Dir ist kalt?", frate ich und er nickte. Hicks nahm die Schokomilch dankend an und trank. Ich setzte mich wieder neben ihn hin. ,,Ich glaube du solltest heute nicht wieder zurück gehen." ,,H-heißt das ich darf bleiben?" Ich sah zu ihm und nickte. ,,Danke, Bruder", hörte ich von Hicks. Er nannte mich kaum Bruder, aber jetzt. Ich lächelte. Vielleicht ist das jetzt gar nicht so schlimm.

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Dagur ein Kindergärtner, wer hätte es gedacht? Das er gut mit Kindern aus kommt? Ich hoffe es hat euch gefallen. Und ich versuche jetzt auch etwas Eret leid anzutun. Aber hab dabei noch etwas Geduld, bin mit anderen Dingen gerade beschäftigt. und hab da auch noch nicht so den Plan wie ich es schreiben soll.

Come Back, HiccupWhere stories live. Discover now