Epilog

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Claire

„Nasch gefälligst nicht soviel! Das ist schließlich das Weihnachtsessen!", schimpfte ich mit Adrian, der sich an dem Dessert begnügte.

„Ich habe nicht genascht!", protestierte er, wusste aber nicht, dass ich die Schokolade, die in seinem Mundwinkel klebte, bereits entdeckt hatte. Ich trat an ihn heran und betrachtete ihn mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Du sollst doch nicht lügen", ermahnte ich ihn und strich mit meinem Finger die Schokolade aus seinem Gesicht. Enttäuscht ließ er die Schultern hängen.

„Hättest du das nicht anders weg machen können?", fragte er eingeschnappt.

„Ach. Und wie?", fragte ich irritiert.

Er zog mich in seine Arme und presste seine Lippen auf meine. Wieder einmal explodierte mein Magen. Zärtlich knabberte er an meinen Lippen, strich mit seiner Zunge über meine Lippen. Atemlos ließ ich es geschehen, versuchte meine Sinne auf etwas anderes als ihn zu konzentrieren, was mir leider nicht gelingen wollte. Viel zu schnell löste er sich von mir und schaute mich frech grinsend an.

„So hättest du es machen sollen", belehrte er mich.

„Ich merke es mir fürs nächste mal", flüsterte ich atemlos, unterdrückte den Drang ihn erneut zu küssen.

„Kommt ihr beiden? Sonst wird das Essen kalt", hörte ich die vertraute Stimme meiner Großmutter.

„Später", nuschelte er in mein Ohr, als könnte er meine Gedanken lesen.

Ertappt errötete ich, betrat das Esszimmer in dem meine Großmutter, Elisabeth, Johanna, Marc, Jack und Jenna saßen.



Butterfly - Lerne FliegenWhere stories live. Discover now