Chapter 48

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Dienstag.

Heute ist es soweit.

Wir finden heraus wo Mason und Max sind.
Wo sie gefangen werden.
Und dann können wir sie in ein paar Tagen retten.

Hoffentlich.

Ich bin gerade bei Tyler angekommen und habe geklingelt. Die Türe wurde von ihm geöffnet und mit einem kurzen Kuss begrüßte ich ihn.
Schnell zog ich meine Schuhe aus und folgte ihm ins Wohnzimmer.
Nathan, Shawn, Louis, Soph und Cara saßen auf dem Sofa vor mir. Ich begrüßte sie kurz und setzte mich ebenfalls auf das Sofa.

"Weiß Soph bescheid?", fragte ich, wobei ich sie nicht beachtete.

"Natürlich weiß ich es!", gab sie schnippisch zurück.

"Und? Hast du das Geld?", wollte Nathan von mir wissen. Die anderen schauten mich gespannt an und ich zog währenddessen einen Briefumschlag aus meiner Jackentasche.

"Hier drin sind die 3000$, du musst die 1000$ auch noch rein tun.", sagte ich und reichte Tyler den Umschlag. Er nahm ihn nickend entgegen, öffnete ihn und holte das Geld raus.

"Fuck, Madison woher hast du so viel Geld?", lachte Louis.

"Tja, da seht ihr mal.", erwiderte ich ebenfalls lachend.

"Hättet ihr mich gefragt, hätte ich euch das Geld auch geben können. Bei meinen Modeljobs hab ich schon mega viel verdient und...", weiter kam Soph nicht, da Shawn sie seufzend unterbrach und sagte: "Interessiert uns nicht Soph."

Sie riss empört die Augen auf, sagte aber nichts mehr.
In Gedanken gab ich Shawn gerade ein High-5.

Inzwischen hat Tyler die 1000$ von Nathan bekommen und das Geld wieder zurück in den Umschlag gelegt. Er musterte mich kurz, ehe er aufstand und mich aufforderte, mit ihm mit zu kommen.
Zögernd stand ich auf und lief ihm hinterher in den Hausgang.

"Woher hast du das verdammte Geld?", rief er aufgebracht.

"Beruhig dich mal. Du tust ja gerade so als hätt ich ne Bank ausgeraubt! Ich hab das Geld von meinem Dad bekommen, basta.", erwiderte ich gereizt.
Tyler kam näher auf mich zu, legte seine Hand an meine Wange und antwortete leise: "Du bist unglaublich, Madison Cooper."

Seine Stimme bereitete mir eine Gänsehaut und ein unwillkürliches Lächeln schlich sich auf meine Lippen.

Zur Antwort legte ich meine Lippen auf seine und schlang meine Hände hinter seinen Nacken.

Plötzlich hörten wir ein lautes Husten hinter uns, weshalb wir ruckartig auseinander fuhren und ich verwirrt zu Soph glotzte.

"Tyler es geht los.", sie kam näher zu ihm und überreichte ihm den Umschlag, mit dem Geld drin. "Hier ist das Geld. Nathan und Shawn gehen gleich zum Auto. Pass auf dich auf, ja?", sagte sie sanft und drückte ihm einen Kuss auf die Backe.

Ich spannte mich kurz an und betrachtete die beiden ganz genau. Tyler nickte ihr lächelnd zu und Soph strich mit ihrer Hand über seinen Oberarm. Nach ein paar Sekunden still schweigen, verschwand sie endlich.

"Pass auf dich auf, ja?", äffte ich sie gekonnt nach. Tylers Gesicht schoss zu mir und er grinste mich schief an. "Eifersüchtig?"

"Ich? Nie im Leben! Aber jetzt mal im Ernst. Wehe dir passiert etwas dann... dann bring ich den, der das Geld von dir holt eigenhändig um.", antwortete ich.

Er küsste mich grinsend und sagte: "Bis später, Baby."

"Bye.", erwiderte ich leicht lächelnd, ehe er die Haustüre öffnete und nach drausen ging.
Seufzend bewegte ich mich in die Küche und setzte mich auf einen Stuhl, von wo aus ich die anderen beobachtete.

TylerWhere stories live. Discover now