Chapter 52

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Gerade sind wir auf dem Weg zu dem Gebäude. Ich bin so aufgeregt. Außerdem fühle ich mich wie in einem Film. Ich mein die ganzen Waffen und so? Aber das hier ist das echte Leben! Und dieser Tag ist vermutlich der beste in meinem Leben! Denn ich sehe Mason wieder, mein tot geglaubter Bruder...
Jedoch stell ich mir andauernd diese Fragen.

Was wenn Mason und Max gar nicht hier sind?

Was wenn wir es nicht schaffen sie zu retten?

Was wenn jemand verletzt wird?

So viele Fragen schwirren in meinem Kopf herum und irgendwie hab ich auch Angst Mason wieder zu sehen. Wer weiß wie er aussieht, wie es ihm geht oder was er alles durchmachen musste. Es wird mich verletzen ihn so zu sehen.
Es wird mich aber gleichzeitig unendlich glücklich machen.
Und es wird ihn glücklich machen, frei zu kommen.

"Leute bleibt hinter mir, ab jetzt könnte man uns entdecken. Denkt dran, wenn jemand von uns in Gefahr ist schreckt nicht zurück eure Waffe zu verwenden.", meinte Tyler. Schwer schluckte ich und stellte mich hinter ihn. Die anderen stellten sich ebenfalls hinter uns, sodass Tyler langsam näher auf die Halle zu ging.

"Und was jetzt?", fragte Soph leise, als wir an einer großen Tür ankamen.

"Jetzt werden wir da rein gehen und den Wichsern in den Arsch treten.", grummelte Tyler, woraufhin er die Tür öffnete und hinein ging. Nervös folgten wir ihm. Shawn blieb am Eingang stehen und wartet bis wir wieder draußen sind, falls jemand die Türe schließen wollen würde.

Das Gebäude ist aufgebaut wie eine Sporthalle. Gerade befanden wir uns dort, wo die Kabinen waren. Eine Wand, hinter der wir uns noch versteckten, versperrte uns die Sicht ob vor den Kabinentüren jemand steht. Nathan machte den ersten Schritt und lugte um die Ecke.

Mit seiner Hand winkte er uns nach vorne, was hieß das freie Bahn war.

Komisch. Als ob die halt gar nichts bewachen.

Schnell teilten wir uns auf und jeder schaute in den verschiedenen Kabinen nach, ob dort Mason oder Max war. Vorsichtig tapste ich auf eine Türe zu und drückte die Klinke nach unten. Dort war niemand.

Toll.

Seufzend ging ich zurück zu den anderen und bemerkte, dass auch sie niemanden fanden.

"Das kann doch nicht sein das hier niemand ist, oder? Vielleicht sind Max und Mason ja doch nicht hier! Es ist viel zu einfach, man!", meckerte Louis. Aber er hat Recht. Es ist zu einfach.

"Vielleicht sind sie im Inneren der Halle? Es kann sein das sie damit rechnen, dass wir kommen. Vielleicht haben sie uns vorher schon gesehen. Kommt, wir gehen jetzt einfach da rein.", meinte Cara.

"Ich geh vor.", stellte Tyler klar. Ich legte meine Hand auf seinen Oberarm und sagte: "Holen wir Mason und Max!" Schmunzelnd nickte er und lief dann geradeaus auf eine weitere große Türe zu, die in die Halle führte.

Alle anderen folgten Tyler sofort, während ich noch kurz stehen blieb und nervös auf die Türe starrte. Dieser Tag kann alles ändern.
Tyler drehte sich nochmal zu mir um, ich nickte ihm zu und dann machte er langsam die Türe auf.
Er streckte seinen Kopf rein und als er dann rein lief, wusste ich das dort ebenfalls niemand ist.

"Madison komm schnell!", rief er plötzlich, weshalb ich nicht länger zögerte und zu ihm rannte. Fragend schaute ich ihn an, ehe er mit seinem Finger auf etwas hinter mir zeigte. Schnell drehte ich mich um.

Ich kanns nicht fassen!

Sofort bildeten sich Tränen in meinen Augen und ich lies vor Schock meine Waffe fallen.

TylerWhere stories live. Discover now