Epilog

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Letzter Schultag.

Ungeduldig wartete ich, bis die Klingel läutete und ich diese Schule endlich hinter mir lassen konnte. Ich schaute nach rechts zu meiner besten Freundin Kiely, die mich fröhlich anlächelte. Dann schweifte ich mit meinen Augen auf die linke Seite, wo Lily saß.

Ich werde die beiden vermissen.

Als die Klingel endlich ertönte packte ich meine Sachen zusammen und sprang von dem Stuhl auf. Einige Schüler grölten laut und rannten förmlich aus dem Raum heraus. Ich wartete auf meine Freundinnen und lief dann mit ihnen aus dem Gebäude raus. Drausen warteten Cody und Hunter auf uns. Wir wollten ein letztes mal zusammen ins Lou's gehen.

Dort angekommen setzten wir uns an unseren Stammtisch und bestellten das übliche.

"Das letzte mal sitzen wir alle hier. Ich werde auf die Harvard gehen, Lily und Hunter auf die Yale und Cody auf die Princeton. Und du, du stürzt dich gleich vollkommen ins Leben.", meinte Kiely nachdenklich.

"Ihr müsst mir versprechen, dass wir immer in Kontakt bleiben.", sagte ich traurig.

"Versprochen.", kam es von den anderen.

"Gott, ich werde euch alle so vermissen.", murmelte Lily.

Dann war es eine Weile ruhig. Wir starrten alle unser Getränk an und wussten nicht, was wir sagen sollten. Doch irgendwann kam dann die Zeit, wo wir uns verabschieden mussten. Langsam schlürften wir aus dem Restaurant heraus und kamen auf dem Parkplatz zum stehen.

"Wir machen jetzt etwas aus. Genau in 10 Jahren treffen wir uns wieder hier, okay? Dann setzen wir uns zusammen ins Lou's und quatschen, so wie wir es sonst immer getan haben.", schlug Kiely vor.

"Das ist eine gute Idee.", stimmte Cody ihr zu.

Dann war es wieder still. Ein Blick auf meine Uhr verriet mir, dass es Zeit für mich war zu gehen.

"Leute, ich muss gehen. Ich werd euch so vermissen, oh man, wir müssen uns so oft wie es geht treffen!", schluchzte ich, da ich anfangen musste zu weinen.

Ich kann es nicht glauben, dass wir alle verschiedene Wege gehen. Naja, außer Lily und Hunter die haben Glück und gehen auf die gleiche Schule. Und ich, ich gehe gar nicht auf ein College.

"Wein nicht, sonst heul ich gleich auch.", lachte Kiely mit glasigen Augen. Auch Lily lief eine Träne über die Wange. Hunter und Cody rissen sich zusammen, aber man konnte ihnen ansehen wie traurig sie waren.

"Ich werde die Zeit mit euch nie vergessen! Ich hab euch lieb, das wisst ihr ja?", sagte ich mit wackeliger Stimme. Die anderen nickten lächelnd.

Zuerst umarmte ich Hunter und dann Cody.

"Ich hab dich auch lieb, Kleine.", flüsterte er in mein Ohr, weshalb ich ihn noch enger an mich zog.

Jetzt schloss ich Lily in meine Arme, die mir ebenfalls ins Ohr flüsterte, dass sie mich lieb hat.
"Wir telefonieren ganz oft.", versicherte sie mir noch, ehe wir uns los ließen.

Zuletzt nahm ich schließlich meine beste Freundin Kiely in die Arme und wollte sie gar nicht mehr los lassen.
"Ich schwöre dir, wenn du dich nicht regelmäßig bei mir meldest fahr ich zu dir und reiß dir den Arsch auf.", lachte sie unter Tränen. Auch ich begann leicht zu lachen und lößte mich dann schließlich von ihr. "Ich hab dich lieb, Kiely.", murmelte ich und sie sagte: "Ich dich auch, Maddy."

Und dann drehte ich mich um und stapfte mit langsamen Schritten davon.

Lies meine Freunde zurück und trat meiner Zukunft immer näher entgegen.

Zuhause angekommen stürmte ich in mein Zimmer und packte noch das restliche zusammen. Kurz vor drei Uhr klingelte es an der Haustüre und ich schleppte meine zwei riesen großen Koffer nach unten. Lächelnd öffnete ich die Türe und küsste meinen Freund zur Begrüßung.

"Bereit?", fragte Tyler, während er meine Koffer in sein Auto, welches heute nicht der Porsche war, packte.

"Du hast glaube ich etwas vergessen.", ertönte die Stimme meiner Mutter hinter mir.

"Ich vergess doch nicht, mich von euch zu verabschieden.", lachte ich.

Meine Mutter zog mich weinend in eine Umarmung und küsste mich auf die Stirn.
"Du bist zwar letzte Woche 18 geworden, aber für mich bleibst du immer mein kleines Mädchen.", sagte sie lächelnd. Eine kleine Träne lief mir
die Wange herunter und ich nickte.
"Ich werde dich vermissen, Mum."

Dann umarmte ich meinen Vater. "Ich hab dich lieb, Maus." "Ich dich auch, Papa."

Mason zog mich jetzt in seine Arme und ich umarmte ihn so fest wie ich konnte.
"Ich komm dich ganz oft besuchen, Kleine."
"Das weiß ich. Machs gut Mason, ich hab dich lieb."
"Ich dich auch." Er küsste mich noch auf die Stirn und dann entfernte ich mich einige Schritte von meiner Familie.

"Ihr könnt mich jederzeit besuchen kommen. Machts gut, lebt wohl."

"Auf Wiedersehen, Spatz.", riefen mir meine Eltern zu, ehe ich die Autotüre öffnete und sie kurzdarauf zu zog. Ein letzter Blick auf mein zu Hause lies mich aufseufzen und dann fuhr Tyler los.

"Wir machen es wirklich. Unglaublich.", sagte ich leise. Tyler schaute grinsend zu mir.

"Es war deine Idee.", meinte er.

Das war es.

New York City.

Nur Tyler und ich.

Zusammen.

Ein Leben aufbauen.

Das war meine Idee und wir verwirklichen sie jetzt.

Mein Leben könnte gerade nicht besser sein.

Ich blickte aus dem Fenster und sah das Ortsschild von Portland an mir vorbei brausen.

"Ich liebe dich Tyler West.", sagte ich lächelnd und legte meine Hand auf seinen Schoß.

"Ich liebe dich, Madison Cooper."

Ich hätte nie gedacht, dass ich fähig bin jemanden so sehr zu lieben.

Tyler.

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Ende!!!!

Die Geschichte ist tatsächlich vorbei und ich kann euch gar nicht genug danken! Nur dank euch, ist diese Geschichte überhaupt entstanden. Ihr habt mich unterstützt und mir in jedem Kapitel gezeigt, dass euch die Geschichte gefällt. DANKE♡

Auch wenn diese Geschichte jetzt zu Ende ist, hoffe ich das ihr auch noch andere Geschichten von mir lesen werdet, denn ich werde bald eine neue beginnen! Das würde mich sehr freuen:)

Ich hab euch lieb, bis bald!♡

TylerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt