01 - Psychiatry

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Jimin

Mein Kopf pochte, mir tat alles weh, ich fühlte mich als ob mich ein LKW überfahren hätte. Als ich versuchte meine Augen zu öffnen, kam mir sofort helles licht entgegen. Hatte ich es geschafft? Ist nun alles vorbei, bin ich endlich tot? 

Da alles verschwommen war musste ich einige male blinzeln bis ich klar sehen konnte. Schliesslich sah ich alles klar und deutlich, doch ich konnte nichts als weiss entdecken. Verwirrt rieb ich mir einmal über die Augen und setzte mich dann auf. 

Als ich mich umsah und entdeckte in was für einem Bett ich hier eigentlich lag, wurde mir sofort klar wo ich war. Ich war zurück in der Psychiatrie. Nein... Nein, alles nur das nicht. Warum konnte ich nicht einfach sterben? Hatte ich selbst den Tod nicht verdient? War es mir nicht erlaubt mich von den Schmerzen zu erlösen? 

Ein leises Schluchzen entkam meinen Lippen und Tränen liefen meine Wangen hinab. Warum bin ich wieder hier? Erneut schluchzte ich auf. Ich kann so einfach nicht mehr weiter machen... Leben tue ich sowieso schon lange nicht mehr, ich existiere einfach nur noch auf dieser grauenhaften Erde. 

Plötzlich ging die Tür zu meinem 'Zimmer' auf und eine Pflegerin kam hinein. "Mr.Park, wie geht es Ihnen?" fragte sie sanft und schloss die Tür hinter sich. Ich ignorierte ihre fragte und antwortete anstelle mit einer Gegenfrage. 

"W-warum bin ich hier?" stammelte ich und versuchte mein Schluchzen zu unterdrücken, "Das Krankenhaus hat uns angerufen. Sie haben gesagt ein junger Mann hätte sie angerufen und ihnen gesagt, dass Sie sich versucht haben umzubringen" erklärte sie. 

Ein Junger Mann... Nun wurde mir einiges klar. "H-hies der Mann, der im Krankenhaus angerufen hat, Min Yoongi?" fragte ich leise, "Das kann gut möglich sein" antwortete die Pflegerin. Ich nickte bloss. Warum war ich denn auch so naiv gewesen und hatte geglaubt er würde mich wirklich sterben lassen. Wahrscheinlich hatte ich es einfach nicht verdient Frieden zu finden. 

"Ich bin hier um zu überprüfen ob Sie in Ordnung sind. Gleich wird Dr. Kim kommen um Sie zu untersuchen und dann bekommen Sie etwas kleines zu Essen. Da die Ärzte im Krankenhaus Ihren Magen auspumpen mussten, dürften Sie noch nicht zu viel essen" erklärte mir die Pflegerin schliesslich. 

Ich nickte bloss und starrte die Wand an. Es war ein Teufelskreislauf. Jedes mal wenn ich hier her zurück komme. Ich bin 2-3 Monate hier, werde mit Antidepressiva vollgepumt  und werde dann wieder entlassen. Sehen sie denn nicht das es nicht hilft? Das, dass einzige was mir helfen würde der Tod ist? 

Die Pflegerin warf mir nochmals einen besorgten Blick zu ehe sie das Zimmer verliess. Ich blickte mich, in dem mir all zu bekannten Zimmer, um, aber natürlich konnte ich keinen Gegenstand finden mit dem ich meinem Leben ein Ende setzen könnte. 

Nach guten 10 Minuten betrat Dr. Kim das Zimmer. "Guten Tag Jimin, wie fühlst du dich?" fragte er und schenkte mir ein kleines Lächeln als er das Zimmer betrat. "Ich fühle nichts ausser einer riesigen Leere und dem Schmerz" erwiderte ich emotionslos. 

Dr. Kim nickte und schreib alles auf. Wieso schrieb er es überhaupt noch auf? Ich gab doch sowieso immer die selbe Antwort. "Jimin, das ist schon der dritter Selbstmordversuch dieses Jahr, was hat sich verändert? Was hat sich verändert das du dich so sehr nach dem Tod sehnst?" fragte Dr. Kim und setzte sich auf einen Stuhl. 

"Nichts, mir ist nur klar geworden das der Tod der einzige Weg ist den Schmerz endlich zu beenden" erwiderte ich, "das Stimmt nicht Jimin. Du musst bloss wieder eine Leidenschaft finden und einen Grund für den du Leben möchtest. Versuch dich selbst zu akzeptieren und Lieben. Und dann versuch eine Person zu finden die dich liebt" erklärte Dr. Kim. 

Ein spöttischen Lachen kam über meine Lippen. "Eine Person die mich lieben könnte? Ich habe genug solche Personen getroffen, am Schluss haben sie mich alle wieder verletzt und verlassen. Nein danke, darauf kann ich verzichten" erwiederte ich. 

"Ich sehe schon... Jimin dein Zustand scheint sich extrem zu verschlechtern, es tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber dieses mal werden 3 Monate hier nicht reichen. Wir können dich erst wieder entlassen wenn wir sehen das sich dein Zustand um einiges verbessert hat..." 

Nein...

* * *

Annyeong~

Das erste Kapitel wäre dann auch da :) Ich geb mir wirklich grosse mühe damit ich euch die Story wirklich mit diesen tiefen Gefühlen übermitteln kann! Ich hoffe es funktionier einigermassen. Wenn ihr Tipps habt um mich zu verbessern, haut raus XD Ich hoffe das Kapitel hat euch, trotz das es traurig ist, gefallen <3 Danke fürs lesen :* 

—Ely ;*

Lost;found  || YoonMin √Where stories live. Discover now