Annabeth Chase

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A/n: in der Geschichte sind die beiden schon verlobt. Die Geschichte dazu kommt noch

Wenn man mir vorwerfen würde, dass ich etwas ungeduldig war, dann hätte man recht gehabt. An der Grenze vom Camp wartete ich auf Percy, welcher noch bei Sally war. Doch was nervte war, dass er schon drei Stunden zu spät war.
Ungeduldig rief ich ihn bestimmt schon zum 10 mal an, doch wieder ertönte nur der Anrufbeantworter

"Hi ich bin Percy Jackson und kann gerade leider nicht annehmen. Bitte sprechen sie nach dem folgenden Ton."

"Hi Percy ich bins, Annabeth. Ich wollte fragen wo du bleibst. Ich liebe dich."

Dann wartete ich, bis schließlich mein Handy vibrierte. Eilig zog ich es heraus und schaute die Nummer an. Es war Percy. Endlich.

"Hi Percy. Wo bleibst du denn?"
"Miss chase?" Fragte eine Frauenstimme. Böse Vorahnumgen beschlichen mich
"Ja?"
"Ihr verlobter war in einem schrecklichen Unfall. Sie sollten sehr schnell kommen, oder es könnte zu spät sein. Er liegt im West Side Hospital."

Tränen liefen mir übers Gesicht, aber ich bedankte mich hastig und rief Sally an
"Annabeth? Hallo worum geh....? Was ist los?"
Anscheinend hatte sie meine schluchser gehört
"Percy....Schwerer Unfall....West Side Hospital."

Brachte ich irgendwie hervor.
"Danke dass du bescheid gesagt hast, fahr vorsichtig."
"Ja natürlich." Schniefte ich, rannte zu meinem Auto und fuhr mit 180 durch die Stadt. Fast and Furios war ein Dreck gegen mich. Mit quietschende  Reifen kam ich am Krankenhaus an, parkte das Auto an der erst besten Stelle und sprintete zum Eingang. Dort angekommen war mir gar nicht klar, wohin ich musste, deshalb rannte ich zur Rezeption. Ein junger Mann saß dort gelangweilt, jedoch blickte er auf als ich näher kam

"Wie kann ich helfen?"
"Wo liegt Percy Jackson?"
Er schaute in seine Unterlagen
"Einen moment....ah hier. Sie dürfen nicht zu ihm. Nur familie ist erlaubt. Es tut mir leid."
Vor Frust schlug ich gegen die Scheibe zwischen uns was dazu führte, dass er aus seinem Stuhl fiel vor Schreck.

"Jetzt hören sie mir zu. Mein Verlobter liegt irgendwo in diesem Krankenhaus und ich will zu ihm. Wie viel mehr Familie soll ich denn bitte noch sein? Also zimmernummer? JETZT!!!"

Eilig sagte er mir die Nummer und die Etage und dann ging es los. Zuerst führte ich einen erbitterten Kampf gegen den Fahrstuhl, der einfach nicht runter kommen wollte. Dann brauchte er ewig bis er los fuhr und spielte dann noch seine scheiß dudelmusik. Ich hätte am liebsten die Lautsprecher zerstört. Dann rannte ich auf dem Flur ganz zum Ende und fand Percys Raum, bei welchem ich die Tür fast eingetreten hätte, weil ich gezogen statt geschoben hatte. Dann endlich angekommen sah ich ihn. Percy lag auf diesen Krankenbett. Sein Körper war von Bandagen umschlossen und er hing an einem Beatmungsgerät.

Ich nahm seine linke Hand und setzte mich neben ihn. Tränen liefen mir wieder über das Gesicht. Was würde passieren, wenn er sterben würde? Weiterleben wäre unmöglich. Ein Leben wo ich nicht jeden Morgen neben Percy aufwachen würde? Ein leben wo ich nicht Percy küssen könnte, keine Umarmungen, kein Findet Nemo? Ein Leben ohne Percy, der mir im Kampf den Rücken freihält und mich immer unterstützt? Ein Leben ohne Percy, der mich aus den Alpträumen herausreißt, welche seit Tartarus uns beide plagen? Träume die einen an den Rand des Wahnsinns führen würden, wäre Percy nicht da. All dies wäre nicht möglich. Denn ohne ihn wäre alles vorbei. Er war und ist alles, was ich jemals im Leben wollte umd ohne ihn ginge es einfach nicht weiter.

Dann fiel mein Blick auf den Ring. Was würde aus diesem Versprechen werden. Dieses Versprechen für ein Leben lang. Es wäre schon beendet bevor es überhaupt angefangen hätte.  Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und weinte erst einmal.

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"Oh Annabeth"
Ertönte nach einer ungewissen Zeit eine Stimme und sah, dass Sally und Paul in den Raum kamen. Sally kam sofort zu mir und nahm mich in den Arm. Ich merkte, wie auch ihr Tränen über die Wangen liefen. Im Hintergrund ging es Paul nicht besser.

"Was mache ich nur wenn er stirbt?" Fragte ich mit schwächer Stimme und bemerkte dann, dass dies ziemlich unfair gegenüber Sally war. Ohne Percy wäre sie noch mehr am Boden als ich. Doch Sally war Sally und blieb ruhig

"Aber meine liebe. Würde percy wollen, dass du wegen ihm nicht mehr weiter machst? Nein. Er will die Annabeth sehen, welche er liebt."

So blieben wir erst einmal für eine lange Zeit, bis sie dann gingen. Sie richteten außerdem ein, dass die 7 mit Nico und Thalia ihn besuchen dürften.
Einer nach dem Anderen kam in den nächsten Tagen. Zuerst kam Jason mit piper. Diese weinte bittere Tränen und hielt sich an Jason fest, welcher auch nicht viel besser aussah. Dann kamen Leo und Nico. Nico wurde noch bleicher und Leo wurde so ernst, wie man ihn noch nie gesehen hatte. Dann kamen Frank und Hazel. Bis zu diesem Zeitpunkt traf es beide mit am schlimmsten. Für beide war Percy wie der Bruder den sie nie hatten. Er hatte an sie geglaubt und sie zu dem geformt, was sie heute ausmachte. Aber als letztes kam Thalia. Sie toppte jeden, der bisher hier war, denn obwohl sie und Percy sich eigentlich immer nur stritten waren die beiden wie enge Geschwister. Selbst ich war schockiert, denn so hatte ich Thals noch nie gesehen. Wir trösteten uns gegen seitig und saßen dann an beiden Seiten seines Bettes. Dann brach sie das Schweigen
"Warum muss es immer ihn treffen? Gibt es schon Prognosen vom Arzt?"

Ich schaute leicht hilflos zu ihr und schüttelte den Kopf
"Wenn er nicht langsam aufwacht, dann wird es wohl auch nie wieder."

Jetzt fingen wir wieder an zu weinen, doch ein Geräusch ließ uns innehalten. Ein Stöhnen. Wie vom Blitz getroffen drehten sich Thalia

(vom Blitz getroffen-Thalia. Verstanden? Ok ich bin ruhig)

Und ich zu der Quelle und sahen, dass Percy sich leicht bewegte umd dann öffneten sich flatternd seine Augen und sein Blick fiel auf uns. Ein leichtes Lächeln erschien auf seinen Lippen
"Hey weises madchen, kastaniengesicht."

Ich war erleichtert und fühlte mich so, als ob das Gewicht der Welt von meinem Schultern genommen wurde. Jetzt ging es wieder Berg auf.

Habe für etwas innovatives gerade keine Zeit, da ich gestern die erste und morgen die zweite Abiarbeit schreibe. Hoffentlich findet ihr das Kapitel trotzdem gut

Peace out

Percabeth one shotsWhere stories live. Discover now