Paul Blofis

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OMG OMG OMG Heute war es so weit. Meine Frau würde unser erstes gemeinsames Kind zur Welt bringen. Eine Tochter um genau zu sein.

Wir hatten uns schon für einen Namen entschieden. Das Mädchen sollte Emily heißen.

Ich konnte es gar nicht erwarten endlich mein Kind im Arm zu halten. Schon seit Wochen war Sally etwas schwieriger als normal. Dies lag natürlich zum Teil an der voranschreitenden Schwangerschaft, aber auch an meiner Kritik gegenüber  ihren Sohn und seiner Freundin gegenüber.

Natürlich hatte sie mir vergeben, aber man merkte, dass sie es mir übel nahm, dass ich ihren Sohn zum Wohl meiner Tochter verstoßen hätte.

Natürlich hatte ich ein schlechtes Gewissen die beiden abweisen zu wollen, vorallem in ihren Zustand, aber ich wollte einfach meine Tochter, meine Frau und mich nicht in Gefahr begeben.

Doch sobald sie mir erzählte, dass Poseidon für unsere Sicherheit sorgen würde, wurde mein Gewissen extrem belastet.

Nachdem sich beide erholt hatten redete ich mit den beiden Halbgöttern.

Beide Versicherten mir, dass sie meine Tochter nicht in Gefahr bringen wollten, aber sie wollten sie kennenlernen.

Und nur einige Wochen später erhielten wir ihre Nachricht, dass die beiden ebenfalls ein Kind erwarten würden.

An diesem Abend waren beide bei uns zu Besuch, um uns etwas mitzuteilen.

"Also, was wolltet ihr uns sagen?" Fragte Sally
Die beiden Teenager tauschten kurze blicke aus, bis Annabeth antwortete

"Nun, ich habe mich in den letzten 2 wochen etwas krank gefühlt und habe mich mal von den Kindern Apollos durch checken lassen."

Sie holte einmal tief Luft
"Ich bin schwanger. Ich lasse das jetzt erst einmal sitzen."

Mit dieser Aussage kehrte Ruhe ein. In mir stieg blankes Entsetzen hoch. Wie konnte man nur so unvernünftig sein? Was dachten die beiden sich.

Kaum verheiratet und schon jetzt schwanger? Ich dachte mir eigentlich, dass Sally jetzt die beiden zusammenfalten würde, doch es kam anders als ich dachte

"Das ist ja wundervoll. Ich freue mich für euch." Rief sie aus und fiel den beiden um den Hals.

Jetzt saß ich schockiert an meinem Platz. Wie konnte eine Mutter, und Sally war eine gute, so ein Verhalten ihres Sohnes rechtfertigen?

"Sally, ich weiß nicht, ob du es mitbekommen hast, aber dein 18 Jähriger Sohn wird Vater. Er. Ist. Achtzehn. Wie soll er denn das alles stämmen?"

Rief ich aus.
Was als nächstes passierte wunderte mich und versetzte mich Angst. Zuerst stand Annabeth auf und rannte weinend in Percys Zimmer, dann blickte mich Sally enttäuscht an, doch am schlimmsten war Percy.

Seine sonst vor Freude strahlenden Grünen Augen hatten einen deutlich dunkleren und gefährlicheren Ton angenommen. Sein ganzer Körper war angespannt und mit seiner tiefen Stimme sprach er ruhig, aber tötlich

"Wag es nicht noch einmal eine Solche Aussage laut vor mir auszusprechen, denn sonst ist dies das letzte was du tun wirst. Glaubst du nicht, dass Annabeth und ich nicht die Probleme sehen? Glaubst du nicht, dass wir um die Schwierigkeit unserer Situation wissen?

Aber du begreifst es nicht. Du begreifst nicht, dass wir mehr durchmachen mussten als je ein mensch zuvor. Wir waren in der Hölle. Wir haben freunde sterben sehen. Wir haben kriege geführt. So etwas will ich nie wieder hören, ok?"

Ich schluckte und nickte, aber er sah es nicht mehr, denn er drehte sich um marschierte in seinen Raum und kam dann mit Annabeth in den Armen hinaus.

Ohne weitere Worte verließ er das Apartment. Sally sah ihren Sohn fassungslos hinterher, bis sie ihm nachtannte.

So saß ich alleine da. Als Sally kam machte sie mich fertig. Erst nach einigen Wochen hatte sie mir wieder vergeben.

Des weiteren musste ich mich mit den beiden aussprechen, was auch einigermaßen gelang.

Doch all dies geriet in Vergessenheit, als sich die Tür zum Kreissaal öffnete und Sally auf einem Krankenbett rausgeschoben wurde. In den Armen hielt sie ein kleines Bündel.

Man brachte sie auf ihr Zimmer, und erst dort konnte auch ich meine Tochter in den Arm nehmen.

Ihre ersten Haare waren eher blond gefärbt und als sie ihre Augen kurz öffnete sah ich das blau, welches auch Sallys Augen strahlen ließ.

Doch dann fing das Kind an zu weinen und sofort gab ich es Sally zurück, welche dann kurz mit dem Kind redete und es streichelte. Nur Sekunden später war es eingeschlafen.

Ich ging vorsichtig aus den Raum und rief Annabeth an. Sie versprach so schnell wie möglich mit Percy zu kommen.

Doch gerade als Ich wieder ins Zimmer getreten war tauchten aus den Schatten vier Personen aus. Zwei waren Percy und Annabeth.

Außerdem war dort ein Junge, der leicht depressiv aussah und nur schwarz trug. Nico.

Die letzte Person war ein Mädchen in punkkleidung und mit elektrischen Augen. Thalia.

Zu beiden hatte Sally in den letzten Monaten eine starke Verbindung aufgebaut, da auch beide häufig zu Besuch kamen.

Als Sally sie erkannte deutete sie an ruhig zu sein. Nico und Thalia nahmen sie zuerst kurz in den Arm. Nico schien nicht so recht zu wissen, was zu tun ist.

Dann bekam Annabeth das Kind. Sie nahm es sachte in den Arm, awwt'e ganz kurz und gab es dann Percy.

Dieser nahm sie an und genau in diesem Augenblick öffnete Emily die Augen. Grün und Blau standen sich nun gegenüber.

Und dann passierte etwas. Percy und Emily leuchteten grün auf. Nich bevor ich mich bewegen konnte hielt Annabeth mich zurück.

Nach ein paar Sekunden verschwand das Licht. Ich stellte mich hinter Percy und sah Emilys Augen. Sie hatten nun einen leichten grünton noch zusätzlich erhalten.

Dann weinte sie. Doch anstatt das Baby Sally zu geben redete er mit ihr
"Hi nah. Ich bin dein Bruder Percy. Du must nicht weinen. Alles ist gut. Ruhig, alles ist gut. Mama ist da hinten. Pschhht."

Und Tada, Emily hörte auf zu weinen und lachte nun. Lächelnd gab er sie zu Sally zurück, die ihren Sohn mit stolz ansah.

"Was hast du gemacht?" Fragte Nico und jeder im Raum nickte zustimmend.

"Dad hat mir ein kleines Upgarde der Kräfte gegeben. Ich kann nun alles tun was auch dad kann, jedoch schlechter oder seltener. Deswegen habe ich ihr den segen Poseidons gegeben."

Jeder starrte ihn schockiert an, selbst die schwangere Annabeth.
"Warum hast du nichts gesagt?" Fragte Annabeth misstrauisch.

Jetzt grinste er verschlagen
"Ich wollte, dass es ein geheimnis bleibt. Außerdem dachte ich, dass du es hrrausfinden würdest."

Annabeths Gesicht war irgendwo zwischen einem Lachen und einem Knurren, aber percy nahm sie lachend in den Arm und küsste sie.

Thalia und Nico drehten sich synchron weg und nun mussten alle lachen.

Peace out

Percabeth one shotsWhere stories live. Discover now