Sandra Wagner (1)

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"Letzter Aufruf für alle Gäste des Fluges 78B nach Cologne (Köln)."
Rief eine weibliche Stimme über die Lautsprecher.

Ich stand schon am Gate und dachte schon, dass ich das einzige Wesen wäre, welche mal wieder fast zu spät gekommen wäre.

Doch direkt hinter kam ein junges Pärchen. Beide sahen aus, als wären sie Anfang 20.

Der Mann war groß, braungebrannt, muskolös, hatte schwarze Haare und stechende grüne Augen.

Die Frau war ebenfalls groß, wenn auch kleiner als der Mann, ebenfalls braungebrannt, hatte fast schon goldene Haare und graue Augen, die mir etwas Angst machten.

Beide gingen direkt hinter mir durch die Kontrolle und zusammen traten wir den Weg zum feld an, wo uns der bus abholen würde.

Ich stellte mich ihnen vor und schon schnell kamen wir in eine Konversation. Nun ja, Annabeth und ich. Percy schien aus irgendwelchen Gründen Angst zu haben.

Als wir dann an den Treppen zum Flugzeug ankamen wurde Percy ganz weiß. Annabeth redete immer weiter auf ihn ein, bis er sich dann schließlich dazu durchringen konnte in das Flugzeug einzusteigen.

Jeder von uns ging Richtung buisnessclas. Hier war mein Platz jedoch drei Reihen von ihren entfernt.

Allerdings konnte ich sie beobachten wenn ich meinen Kopf etwas drehte. Stalkerwarnung? Absolut nein.

Während des ganzen Fluges hatte Percy tierische Angst und bei jeder Böe, die das Flugzeug erfasste hielt er sich an Annabeth fest, als ob es um sein Leben gehen würde.

Außerdem murmelte er immer etwas, was verdächtig aussah wie: wir werden sterben. Er wird mich umbringen wollen.

Umbringen wollen? Sterben? Wieso sollte man in einem Flugzeug sterben?

Annabeth schien jedoch genau zu wissen, was man jetzt tun muss
"Percy, keine sorge. Niemand wird uns umbringen. Nicht einmal Er würde das wagen. Jetzt beruhig dich. Sollen wir einen film schauen?"

Percy schien sich etwas zu entspannen und dachte kurz nach bevor er nickte.
"Wie wäre es mit findet Nemo?"
Seine Augen leuchteten.

"Nein. Wir haben den film schon locker 100 mal geshen." Sie lächelte böse
"Wie wäre es mit Titanic?"

Percys Augen wurden groß und er schüttelte den Kopf. Dann kam ihn wohl eine andere brillante Idee
"Was ist mit findet Dori?"

-.-

Was hat der Typ mit seinen Disney Filmen? Was hat er mit Fischen.

Annabeth seufzte
"Nein percy, auch den haben wir schon oft gesehen."

"Frozen? Komm schon. Bitte? Du weißt, dass das ganze hier für mich schwieriger ist als für dich. Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass wie ohne meine karten nie nach köln hätten reisen können."

Annabeth schaute ihn leicht entsetzt an, bis sie mit erhobenen Zeigefinger alles konterte

"Zunächst einmal, die karten hast du geschenkt bekommen. Dann wolltest du" sie zeigte auf Percy
"Dass ich mitkomme. Die tatsache, dass es schwieriger für dich ist kann ich nicht bestreiten."

"Ich einfach unverbesserlich?" Fragte Percy und machte dann seehundbabyaugen. Das sah echt süß aus und mir wäre es schwer gefallen dem zu widerstehen. Annabeth schien es genau so zu gehen, denn sie schien mit sich zu ringen, bis sie schließlich nickte.

Sofort suchte Percy den film aus der Onlinebibliothek des Flugzeugs und startete den film.

Als der Film dann lief nahm er annabeth in den Arm flüsterte ihr etwas ins Ohr, worauf hin sie lachen musste.

Eine Stunde später schaute Percy glücklich seinen Film und Annabeth lag mit ihrem Kopf auf seinen Schoß bei ihm. Völlig anwesend streichelte er ihr die Haare.

War es überhaupt erlaubt so zu sitzen? War das so bequem?
Doch das Unheil ging weiter, denn jetzt verteilte die stewardess Karten fürs Essen.

Percy weckte ganz sanft Annabeth und auf ihren fragenden Blick wedelte er ihr mit der Karte vor dem Gesicht herum.

Sie nahm ihm die Karte ab und beide bestellten etwas....ok Percy bestellte gleich vier Sachen.

Der stewardess fielen glatt die Augen aus dem Kopf.
"A...a....Aber sie können nur eine sache bestellen. Für mehr ist kein platz auf ihrem tisch."

Annabeth neben Percy sah aus, als wolle sie jeden Augenblick loslachen.
Aber percy schien die l ösung schon parat zu haben
"Tun sie einfach alles auf einen Teller. Dann brauche ich nicht so viel platz. Ok? Ok. Ok!"

Die stewardess fragte noch leicht verdattert, was die beiden denn zu trinken gaben wollen
"Also ich hätte gerne eine cola light. Wissen sie, ich muss auf mein gewicht achten." Sagte Percy bierernst.

Jetzt hielt es Annabeth nicht mehr aus und sie prustete vor lachen los genau so wie die halbe Etage, welche das Gespräch mitbekommen hatte.

Leicht verärgert zog die stewardess von dannen und nach einigen Minuten kehrte wieder Normalität ein.

Ich sah, dass annabeth noch etwas halbherzig mit Percy für diese Dreistigkeit redete, aber schließlich brachte er sie zu Ruhe indem er sie küsste.

Zuerst schien sie sich wehren zu wollen, doch schließlich küsste sie ihn zurück. Ich jedoch musste den Blick abwenden. Nicht weil ich etwas gegen öffentliches küssen hatte, sondern weil sie einfach so viel Liebe und Intimität versprühten, dass man wegschauen musste.

Nun herrschte Ruhe, bis das essen von den stewardessen verteilt wurde. Ich hatte nur eine Suppe und ein Wasser bestellt.

Doch als ich zur Tür blickte wäre ich fast kollabiert. Da kam diese stewardess mit einem Teller, auf dem das essen gestapelt werden musste, weil es sonst zu viel gewesen wäre.

Sie stellte es vor Percy ab und einen kleinen Teller vor Annabeth. Kurz darauf kamen noch ihre Getränke.

Freude strahlend blickte Percy seine Portion an, rieb sich die Hände und dann ging es los.

Jeder der konnte schaute zu Percy und sah total entsetzt. Sein riesiger Berg an Essen wurde rapide weniger. Nach nur rund 10 Minuten stand dort ein Teller, welcher keinerlei essen mehr beherbergte.

Außer den beiden war jeder entsetzt über die Menge des Essens und der Geschwindigkeit, in der dieses verdrückt wurde.

Annabeth sah kopfschüttelnd neben ihn und Percy strahlte über beide Ohren und trank dann seine cola Licht.

Als wäre nichts gewesen schauten die beiden ihren Film zuende und pünktlich mit dessen Ende waren wir am köln Bonner Flughafen angekommen.

Bei hinausgehen bekam jeder ein Schokoherz geschenkt und ich sah, wie Percy seines Annabeth gab mit den Worten
"Ich liebe dich, weises mädchen. Danke, dass du mitgekommen bist."

Beide küssten sich und gingen dann weiter. Ich rannte hinter ihnen her um sie noch etwas zu fragen. Das ist jedoch eine andere Geschichte.

Peace out

Percabeth one shotsWhere stories live. Discover now