Samantha Haies

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Mein Name ist Samantha Haies, 23 Jahre alt und gehe zur High School auf die Good High. Ich war, ohne dabei zu arrogant zu klingen, unfassbar sexy. Lange, wallnussbraune Haare, die am den Spitzen blond gefärbt sind. Einen perfekten und gleichmäßigen Teint mit möglichstwenigen ausgelassenen Stellen. Saphirblau leuchtenden Augen und einen Verstand so spitz wie eine Nadel. Summa sumarum, ich war der feuchte Traum aller Jungs. Außerdem hatte ich Geld.

Doch ausgerechnet die beiden hübschesten Jungs waren mach außen nicht interessiert. Percy Jackson, ein Bild von einem Mann mit schwarzen Haaren und merrgrünen Augen. Der Andere war sein Freund Will Solace, ein athletischer Junge mit einer tollen Figur, einem charmanten Lächeln und vielen Talenten. Käptain der Volleyballer und Starmusikant. Für beide hätte ich meine fake Fingernägel gegeben um mit denen ins Bett zu steigen. Vielleicht hätte ich auch Geld gegeben. Hatte ich schon erwähnt, dass ich reich bin?

Es war völlig offensichtlich, dass einer der beiden Halbgötter, anders konnte man die Perfektheit nicht beschreiben, zu mir gehören musste. Ich war auch die einzige die erkannte, dass beide insgeheim auf mich abfuhren. Die heimlichen Blicke und ihr Verhalten zeigten dies doch recht deutlich. Warum das keiner außer mir verstand war mir ein Rätsel. Deswegen beschloss ich mich ihnen zu offenbaren. Während einer Pause ging ich zu ihnen. Ich spürte die lustvollen Blicke der anderen Jungs und das Kribbeln meines nahenden Sieges.

"Hi Jungs, wie geht's euch?" Fing ich den Flirt an.
Beide sahen mich genervt an. Percy war derjenige der antwortete
"Was willst du Sarah?"
"Mein Name ist Samantha."
"Von mir aus Victoria. Noch einmal die Frage, was willst du? Kannst du niemanden anders belästigen?" Es klang fast wie eine Beleidigung. Sicherlich hatte er sich aber nur in den Worten vergriffen. Immerhin war Percy nicht das hellste Licht im Leuchter, wenn ihr versteht. Dazu passte auch Wills resignierter Blick.

Ich setzte mein bestes Lächeln auf
"Ich wollte fragen, ob ihr beide Zeit hättet. Damit wir herausfinden können ob es eine Chemie zwischen uns gibt. Und wer weiß, was dann passiert..." sagte ich verlockend und zwinkerte. Gleichzeitig lehnte ich mich nach vorne und zeigte viel Ausschnitt aus meinem Loui Vuitton Shirt. Konnte ich mir leisten, weil ich Geld hatte. Beide sahen seltsamer Weise weg.

"Kommt Jungs, heute Abend. Was sollen wir machen?"
Will seufzte
"Gar nichts machen wir. Wir sind schon verabredet mit Freunden aus unserem Jugendcamp. Vielleicht ein anderes Mal."
"Ich hoffe niemals." Murmelte Percy, der von Will einen Elbogen in die Rippen bekam. Dennoch war ich entsetzt. Ich wurde abgewiesen? Noch nie in meinem Leben hatte jemand Samantha Haies abblitzen lassen und wie ein kleines Mädchen aussehen lassen. Eine bodenlose Frechheit.

"Hört zu. Ihr müsst nicht mehr die harten Kerle spielen. Ihr könnt ruhig zugeben, dass ihr beide ein Auge auf mich geworfen habt. Das ist ganz normal und das Gefühl wird auch erwidert. Also lasst die Spielchen. Als ob zwei so perfekte junge Männer wie ihr in ein schnödes Sommercamp gehen würdet. Bitte, wen wollt ihr hier auf den Arm nehmen?"
"Will, was hältst du davon wenn wir essen gehen? Ich habe Hunger und kenne eine super Pizzeria in der Nähe." Sagte Percy.

Ich starrte ihn entsetzt und auch wütend an. Er ignorierte mich einfach. Noch dazu öffentlich. Ich hörte schon das Getuschel hinter mir. Die anderen Mädchen, neidisch auf mein Aussehen, meine Intelligenz und mein Geld, würden mir dies bestimmt auch dick aufs Brot schmieren. Deswegen hob ich den Zeigefinger mit Feuer in den Augen
"Ihr könnt mich nicht so einfach abwimmeln."
Percy sah mich wieder an
"Bettany..."
"Mein Name ist Samantha."
"Christiane dann. Wir haben schon eine Liebe. Eine Person, mit der wir zusammen sind. Wor treffen sie nachher und dann sind wir glücklich. Daran ändert auch die Größe deines Ausschnittes oder die Kürze deiner Shorts nichts. Und jetzt entschuldige uns, ich habe Hunger. Komm Will."

Damit gingen sie einfach und unentschlossen stand ich da, umringt von anderen, die nun über mich tuschelten. Dann stürmte ich wütend weg. Niemand konnte so mit mir umgehen.

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Ich fühlte mich wie eine Agentin als ich den beiden unauffällig hinterherschlich. Unter absolut keinen Umständen konnten sie mich bemerken. Ich folgte ihnen zu einem Haus. Streicht Das, eine Villa. Beide gingen um das Haus herum zu einem Garten. Ich folgte, wie gesagt, unauffällig. Im Garten war eine richtige Grillparty im Gange. Circa 20 Jugendliche saßen an einem Tisch oder badeten in einem Pool. Ein großer Grill hatte von Fleisch bis Gemüse alles.

Was mir aber auffiel: alle Jugendlichen sahen umwerfend aus. Alle trainiert, gebräunt mit perfektem Aussehen. Nicht so gut wie bei mir, aber immerhin. Percy rannte sofort zu einem Mädchen mit blonden Haaren und stahlgrauen Augen. Selbst von einigen Metern Entfernung konnte ich sehen, dass ihre Haare furchtbar waren. Einfach nur gelockt, mehr nicht. Wie langweilig normal und eintönig. Doch Percy küsste sie. Nicht auf die Wange, sondern auf den Mund. Wütend richtete ich meinen Blick auf Will, der einem Jungen in komplett schwarzen Klamotten ging. Mit schwarzen Haaren und den schwarzen Augen ähnelte er doch sehr stark einem Emo. Doch Will umarmte den Jungen und küsste ihn, mitten auf den Mund. Alle drumherum lachten wegen dem Gesicht des Emos. Er sah peinlich berührt aus.

Dan zeigte Percy in meiner Richtung und flüsterte in das Ohr des blonden Mädchens. Ihre grauen Augen hätten bestimmt auch durch Wände sehen können. Anders konnte ich mir nicht erklären wie man mich entdeckte. Percy räusperte sich
"Steffie, du kannst jetzt rauskommen. Wir wissen, dass du da stehst."
Peinlich berührt ging ich zu der Gruppe.

"Hi, was geht?" Es war mega akward. Das Mädchen mit den grauen Augen trat zu mir
"Hör mir genau zu. Percy ist mein Freund, Nico ist der Freund von Will. Beide wollen nichts mit dir zu tun haben. Du hast jetzt genau zwei Möglichkeiten. Erstens: du verschwindest sofort und wir vergessen, dass du Hausfriedensbruch begangen hast. Variante Zwei: du bleibst, wir rufen die Cops, zeigen dich an und dein Daddy erfährt davon. Also, was gefällt dir besser?"

Ich nahm die erste Variante und verschwand fluchtartig. So sehr es mich schmerzte, die beiden Jungs waren wohl schon vergeben. Aber es gab noch mehr Perlen an der Good High.

Anmerkung: Denkt dran, neue Kapitel kommen nur bei neuen Ideen. Also schreibt mir wenn ihr etwas bestimmtes haben wollt.

Percabeth one shotsWhere stories live. Discover now