Timothy Trump

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Eigentlich war es völlig überflüssig sich vorzustellen, aber für die wenigen verblendeten die mich nicht kannten hier meine Eckdaten. 20 Jahre alt, groß, muskolös, überdurchschnittlich intelligent und ein absoluter Frauenversteher. Kurze braune Haare und wahnsinnig bestechende blaue Augen. Kurz um: ein absoluter Magier für die heißesten Mädels. Alle wollten mich. Natürlich war ich wählerisch, konnte nur die höchste Qualität akzeptieren.

Ich studierte BWL, Betriebswirtschaftslehre, was aber auch völlig egal war. Mein Vater hatte genügend Geld verdient und seine Firma so gut ausgebaut, dass ich fürs Leben abgesichert war. Aber mein alter Herr wollte, dass ich etwas studiere. Andernfalls düfte ich nicht mehr auf das Geld zurückgreifen. Als ob es ungewöhnlich war 7 verschiedene Autos zu besitzen.

Auf jeden Fall war ich auf meiner schwersten Mission. Ich wollte dieses eine Mädchen aufreißen. Ihr Name war Annabeth. Ein Mädchen der höchsten Klasse. Blonde, golden leuchtende Haare, graue Haare, prächtig ausgeprägte ... und einen absoluten Pracht..... Sie war Allem Anschein nach top trainiert und die intelligenteste Person der Universität. Nur ihr Verhalten war so fragwürdig. Architektur? Wer wollte denn so etwas langweiliges studieren? Dann ihre Klamotten. So prüde. Kein Ausschnitt. Außerdem war sie auf keiner Feier zu sehen und schien auch nicht zu trinken. Alkohol und teilweise auch weitere Substanzen machten alles doch erst richtig locker.

Nichtsdestotrotz war sie Championsleague und meine nächste Beute. Den Gerüchten zur Folge wies sie jeden Jungen ab. Doch zu ihrem Glück war ich kein Junge, sondern ein Mann. Und ich hatte auch die perfekte Gelegenheit gefunden um ihr zu beweisen, dass ich ihr Mann war, wenn auch nur für eine kurze Dauer. Die Universität konnte wohl Waffenmeister organisieren und freiwillige konnten sich für einige Probestunden melden. Annabeth hatte sich als aller erste eingetragen und ich folgte ihr. Ich würde ganz einfach den Lehrer besiegen, und ihr damit meine Maskulinität zeigen. Wie schwer konnte es denn schon sein ein blödes Schwert zu schwingen?

In der Turnhalle trafen sich alle freiwilligen und warteten auf die Trainer. Zu unser aller Überraschung kamen keine alten Männer in den Raum, sondern zwei junge Männer, vielleicht in unserem Alter. Beide waren in meinem Alter, braun gebrannt und top trainiert. Ein Junge war groß, hatte blonde Haare und elektrisch blaue Augen. Der Andere war mindestens genau so muskolös. Vom Körperbau ähnelte er einem Schwimmer. Er hatte verwuschelte schwarze Haare und beeindruckend grüne Augen.

Die Blicke der wenigen Mädchen waren sofort auf die beiden Jungen gerichtet. Nur Annabeth schien unbeeindruckt zu sein. Sie lächelte nur leicht dem Jungen mit den dunklen Haaren zu.
"Guten Morgen. Wir beide werden eure Schwertmeister sein. Mein Name ist Percy Jackson und neben mir ist Jason Grace. Wor werden euch einige Grundlagen beibringen. Aber wie wäre es mit einer Demonstration. Einer gegen Jason, einer gegen mich. Jason fängt an. Also, wer möchte?"

Ich meldete mich sofort und wurde nach vorne gerufen. Man gab mir ein Holzschwert und der Junge, Jason, trat mit gegenüber.
"Also dann, fangt an." Sagt Jackson.
Ich schwang mein Schwert sofort in einem Schlag, den ich als vernichtend beurteilen würde. Doch zu meiner Überraschung wich er ganz entspannt auf und schon eine Sekunde später war das Holzschwert an meinem Hals.
"Dein Angriff hatte zu viel Wucht. Du hattest keine Chance nach dem Schlag dich zu verteidigen."

"Wer möchte gegen mich antreten?" Rief Percy und nur eine Hand ging mach oben. Annabeths. Percy nickte ihr zu und warf ihr ein weiteres Schwert zu. Annabeth fing es gekonnt und stellte sich Percy gegenüber. Beide warteten auf ein Signal, dass dann Jason gab. Dann fingen sie an, doch es war ein komplett anderer Kampf als mein Versuch. Annabeth besaß anscheinend Kenntnisse im Schwertkampf, denn sie leistete dem schwarzhaarigen Jungen doch erheblichen Widerstand. Beide wirbelten und schwangen nur so um sich. Während Annabeth eleganz und Tempo besaß, so war Percy stärker und präziser. Mehrere Minuten hörte man nur die Schritte und das Klacken der Schwerter.

Alle anwesenden sahen den beiden beeindruckt zu. Grace schüttelte grinsend den Kopf. Dann kam der Kampf zu einem Ende. Percy wich einem Hieb von Annabeth auf. Dann schlug er ihr das Schwert aus der Hand und hielt ihr, ähnlich wie Grace bei mir
"Du hast verloren. Netter Versuch weises Mädchen."
Sie rollte die Augen
"Gib mir mein Messer und dann sehen wir mal wer von uns das nächste Mal gewinnt."

Percy lachte
"Du kannst es einfach zugeben, ich bin der Beste Schwertkämpfer. Da kannst du mit deinem Zahnstocher wegbleiben."
Annabeth schlug ihn gegen den Arm, aber dann küssten sie sich. Mitten in der Halle und vor allen anwesenden.
"Ihr habt Glück, dass meine Schwester nicht hier ist. Sie würde das nicht so leicht hinnehmen."

"Stop mal. Annabeth, Schatz, wieso darf dieser dahergelaufene Flegel dich einfach küssen, wenn ich das nicht darf."
Sagte ich und schritt wütend zu den beiden. Doch noch bevor ich mehr sagen konnte stieß Percy mir zwei Finger in die Augen. Kaputt ging nichts, aber es tat weh
"Disziplinarmaßnahme."
Vor Schmerzen ging ich in die Kniee und Percy kniete sich neben mich
"Mein Freund, du hörst mir jetzt zu. Annabeth ist schon seit Jahren mit einem Idioten wie mir zusammen. Warum weiß ich nicht, sie hätte viel mehr verdient. Aber du, ein möchtegern Playboy, du wärst ein Downgrade. Du kannst wie alle anderen hier an dem Kurs teilnehmen und die Grundzüge lernen, oder du verschwindet bevor Annabeth dich bekommt. Also?"

Ich nickte frenetisch ich rannte fast zurück zu den Anderen. Die drei redeten noch etwas weiter, bevor sie sich zu uns umdrehten
"So, nun können wir anfangen."
Knapp zwei Stunden lernten wie wie man ein Schwert hielt, die Grundstellung und wie man Gegner entwaffnen würde. Als alle gingen blieb nur Annabeth zurück. Ich ging selbstbewusst zu ihr, überzeugt, dass mein Charme sie betören könne, doch sie seufzte genervt

"Percy hat doch schon alles gesagt. Was willst du?"
"Tu doch nicht so hart. Jackson hat zugegeben, dass du zu gut für ihn bist. Ich bin allerdings das Upgrade. Also?"
"Du bist ein niemand, der sich nur hinter Geld versteckt. Percy ist mein ein und alles und nur er hat das Recht mein Freund zu sein. Un nun geh mir aus den Augen. Percy kommt gleich. Stell dir vor er sieht dich hier."

Meine Augen wurden groß und ich nahm die Beine in die Hand. Vielleicht sollte ich ein neues Ziel auswählen. Annabeth und ihr Freund schienen doch sehr strenge und gewalttätig zu sein.

Percabeth one shotsWhere stories live. Discover now