Cassandra Lou / Percy Jackson

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Hi, ich bin Cassandra Lou und habe gerade erst erfahren, dass ich anscheinend eine Halbgöttin bin.

Ich meine ich saß in aller Ruhe
in der Schule und habe mit meinen süßen 15 Jahren schon Abituraufgaben gelöst.

Deswegen überraschte es meinen Guid nicht, dass ich sofort von Athena anerkannt wurde.

Mein Führung wurde geleitet von einer Person namens Tia Grace. Sie hatte blonde Haare und extrem Coole grüne Augen und sie war um die 20. Trotz ihrer blonden Haare erschien sie mir nicht wie ein Kind der Weisheit.

Sie zeigte mir die Arena, den Pavillion, unsere Hütte, eine Lavakletterwand und schließlich den Strand.

Dort am Strand saßen unter einem Baum eine alte Frau, vielleicht 70 Jahre alt und eine etwas jüngere Frau, vielleicht so 50 Jahre alt.

Die jüngere der beiden stand auf und half der älteren Frau dabei. Beide hatten blonde Haare, die meinen ähnelten.
Doch ihre Augen unterschieden sich. Die alte Frau hatte stechend graue Augen und die Jüngere hatte ebenfalls diese coolen grünen Augen.

Tia umarmte erst die Jüngere und dann die Ältere.

"Cassandra, dies sind meine mom Zoe Grace und meine Oma Annabeth Jackson."

Ich grüßte beide höflich, sah dann aber, dass Annabeth augenscheinlich geweint hatte, genau wie ihre Tochter.

Leider ergriff meine Kuriosität meinen verstand
"Darf ich fragen was passiert ist? Sie müssen es mir nicht erzählen wenn sie nicht wollen." Fügte ich eilig hinzu.

Annabeth hob die Hand
"Ist schon ok. Mein Mann ist vor zwei wochen gestorben. Er hatte versucht zwei Halbbluten zu helfen. Gerettet hat er die, doch er war nicht schnell genug um zwei Höllenhunde zu besiegen."

Damit drehte sie sich um und ging leise weinend wieder zu dem Baum. Zoe blickte ihr besorgt hinterher.

"Ihr geht es immer schlechter. Sie wird es nicht mehr lange schaffen." Sagte sie zu Tia und weinte dabei.
"Aber sie haben es verdient zusamme  zu sein."

Tia nickte, ich jedoch stand etwas hilflos dabei. Zoe schien sich an mich zu erinnern und erzählte mir die Geschichte ihrer Eltern.

Ich erfuhr so viel über die anscheinend größten helden aller zeiten. Der titanenkrieg, die Entführung, Arachne, Tartarus, Gaia.

Mir wären fast die Tränen gekommen bei all den leid den diese beiden miterleben mussten.

Doch tia riss mich aus meinen Gedanken.
"Komm wir müssen dir noch eine Waffe besorgen."  

Natürlich wurde es ein Messer und am Abend traf ich dann all meine Geschwister und eigentlich war alles super. Doch als ich morgens in meinem neuen Bett aufwachte hörte ich einen Schrei aus einer anderen Hütte.

Der Schrei kam aus der Kabine 3, Poseidon.
Dann nach einigen Minuten kam Zoe zusammen mit Tia aus der Hütte. Beide hielten sich aneinander fest und weinten.

"Annabeth Jackson ist heute nacht gestorben."
Damit kamen vorallem den alten Campern die Tränen. Die Jägerinnen, welche gerade zu Besuch waren, trösteten ein Mädchen mit einer punkfrisur und einer Tiara.

Doch als chiron kam war alles zu spät. Er weinte bittere Tränen und musste weggeführt werden, damit er nicht umkippt.

Heute ist damit eine große Heldin gestorben. Doch ich schwor mir ihr Andenken nicht zu vergessen. Ich kannte sie nur für einen halben Tag, aber sie hatte es verdient, dass man sich an sie erinnert. An sie und an ihren Mann.

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Percy POV

Ich war tot. Dass ich diesen Satz einmal sagen würde kam mir so unrealistisch vor. Vielleicht hätte ich mit 70 nicht mehr übertreiben sollen, aber ich konnte einfach nicht zulassen, dass diese Halbblute sterben. Hinzu kam, dass ich mein Schwert an Zoe weitergegeben hatte.

Ich schaffte es ins Elysium und es war ein Ort der Schönheit. Über alle waren Wiesen, wunderschöne Häuser, ein Meer und alles was man sich nur wünschen konnte. Fast alles.

Annabeth war nicht hier. Sie würde jetzt bestimmt weinen und alles wäre meine Schuld.

Doch noch bevor ich mir weitere sorgen machen konnte rief eine Stimme meinen Namen.

Ich drehte mich um und da standen sie. Zoe, Bianca, Charles, Luke, Silena und Michael Yew.

"Seit ihr es wirklich?" Fragte ich mit bebender Stimme. Alle traten vor und umarmten mich, ja auch Zoe.

Doch am Ende trat ich zurück
"Es tut mir leid, dass ich versagt habe. Ich habe jeden einzelnen von euch sterben lassen. Es ist alles meine Schuld."

Jetzt kam Zoe und schlug mich ganz in der manir der Jägerinnen.
"Nichts ist deine Schuld. Wir haben unser Schicksal frei gewählt. Jeder von uns. Warum nimmst du dir das so zu herzen?"

"Meine fatale schwäche. Loyalität." Flüsterte ich und zoes Augen wurden groß, bevor sie mich in den Arm nahm.

"Du musstest dir nie vorwürfe machen. Es tut mir leid, dass wir dir so viele sorgen bereitet haben."

Damit redeten wir noch für einige Zeit weiter, bis sie schließlich zu sich nach Hause gingen. Ich jedoch blieb zurück, um die Tore zum Elysium zu beobachten. Denn für mich konnte es kein Elysium geben ohne Annabeth.

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Ich weiß nicht wie lange ich wartete. Jeden Tag kamen meine Freunde und versuchten mich abzulenken, doch meinen Platz verließ ich nie.

Tag für Tag saß ich dort und wartete darauf, dass endlich die Tore aufgehen würden und Annabeth durch diese schreiten würde.

Versteht mich nicht falsch, natürlich war es schön, dass sie noch lebte, aber ich wollte sie wieder sehen, vorallem wenn sie auch wieder so aussehen würde wie sie es vor 50 Jahren tat. Das passierte mir nämlich.

Ich sah aus wie Anfang 20. Eigentlich logisch, denn sonst hätten mich Zoe und die anderen nicht erkannt. Ich bin so ein Algenhirn.

Doch dann störte mich ein Geräusch. Ich drehte mich um und sah, dass die tore aufgingen und sofort kam etwas Hoffnung in mir hoch. Natürlich hätte es auch irgendein x beliebiger Mensch sein können, doch meine Hoffnung wurde erfüllt.

Dort stand sie. Ein junger athletischer Körper, lange, fast schon goldene, gelockte Haare und diese stechenden grauen Augen, welche soviel Weisheit und liebe enthielten.

Sie blickte sich frenetisch um und dann sah sie mich. Unsere Blicke trafen sich und wir stürmten beide aufeinander zu. Ohne zu zögern küssten wir uns und hielten uns danach einfach fest.

Als nächstes erblickte sie all die anderen Camper und umarmte jeden von ihnen, bevor sie zu mir zurückkam.

Selbst meine Mom und Paul trafen wir irgendwann. Nach Jahren kamen dann auch unsere Kinder und ich kann nur sagen, dass diese Welt eine gute ist.

Diese Welt war, ist nun unsere Heimat. Eine Welt ohne Kriege, ohne Monster, ohne Götter. Wir leben alle zusammen in einem unendlichen Frieden. Vielleicht kriegen die großen Helden doch ein gutes Ende. Nicht in der Welt der Sterblichen, aber wenigstens hier.

Und hier leben wir bis in die Unendlichkeit. Doch vorallem lebe ich hier mit Annabeth.

Leute, ich habe dieses Kapitel geschrieben und dabei Castle of Glass gehört und fast geweint.
Ich weiß, dass das Kapitel etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber ich wollte es unbedingt mal schreiben.

Bis zum nächsten mal
Peace out

Percabeth one shotsWhere stories live. Discover now