Bonuskapitel: New Year's Day (8)

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Cayden POV

Kaum öffne ich meine Augen, muss ich sie schon wieder schließen, weil es einfach viel zu hell ist. Abgesehen davon, wo liege ich hier eigentlich? Das ist doch extrem ungemütlich. Kalt auch.

Ich rappele mich auf und versuche erneut meine Augen zu öffnen, um herauszufinden, wo ich den jetzt bin. Sobald ich mich bewege, tut mir plötzlich alles weh. Wo auch immer ich sein mag, ich habe keine Ahnung, wie ich hier hergekommen bin. Der ganze letzte Abend ist irgendwie gerade nicht abrufbar in meinem Kopf. Alles das ich noch halbwegs zusammenbekomme ist, dass gestern Silvester war und Mary und ich eine Party gegeben haben, wo ziemlich viele Leute waren. Auch Shawn, Alex und Maisie. Ich habe mit Maisie geredet und danach wird alles irgendwie verschwommen. Irgendwas war noch mit Mary... generell habe ich das Gefühl es ist einiges was wichtig ist passiert. Wie konnte ich mich nur so abschießen?

„Auch schon wach", höre ich eine nur allzu vertraute Stimme und ich zucke zusammen. Shawn hat zwar nicht sonderlich laut geredet, aber eindeutig zu laut.

Ich zwinge mich dazu die Aufen zu öffnen und in dem Spalt, den ich fürs erste hinbekomme, sehe ich einen verschwommenen Shawn vor mir sitzen. Was genau habe ich gemacht gestern? Warum ist er hier? „Kann man, wo auch immer wir hier sind, einen Rolladen zu machen? Und was ist passiert?"

„Warte kurz. Willst du vielleicht Aspirin? Danach kann man denke ich besser mit dir reden." Noch während er spricht, höre ich wie Vorhänge zugezogen werden und ich kann endlich meine Augen öffnen. Hier sieht es aus wie in einem Krankenzimmer.

„Dazu sage ich nicht nein." Das Dröhnen in meinem Kopf ist echt übel. „Warum bist du eigentlich hier? Kann ich mit Ella sprechen?" Noch etwas was ich much Frage: Warum ist Shawn so nett, entspannt und fürsorglich? Ich hätte schwören können zwischen uns herrscht Eiszeit.

Shawn lacht leise auf. „Naja, theoretisch schon. Ich kann dir aber genauso gut sagen, was du alles gestern gemacht hast, wenn nicht sogar besser. Irgendwie hattest du Gestern ein großeres Bedürfnis in meiner Nähe zu sein." Oh fuck.

Wasser läuft in ein Glas und einen Augenblick später reicht mir Shawn eine Packung Tabeltten und was zu trinken, das ich entgegennehme und sofort erstmal einen Schluck nehme. „Dankeschön."

Kaum habe ich eine Tablette genommen, meldet sich Shawn wieder zu Wort. „Ich kann dir gerne den gestrigen Abend zusammenfassen wenn du willst oder jemand anderen holen, aber wir sind hier gerade alleine und wir haben einiges zu bereden. Damit kann ich von mir aus jetzt schon anfangen, ich kann es aber verstehen, wenn du erstmal die Tablette wirken lassen willst."

Vor was auch immer jetzt kommt habe ich ein wenig Angst, aber vielleicht ist es ja gar nicht so schlimm. „Fang ruhig an, aber rede bitte leise."

„Na gut", sagt Shawn, „du hast ziemlich viel von was getrunken, von dem du dachtest, es wäre alloholfrei. War es aber nicht. Du hast ein paar unangenehme Dinge zu ein paar Leuten gesagt, meinte Maisie. Vorallem hast du Mary wohl was absolut nicht nettes ins Gesicht gesagt und sogar mit ihr Schluss gemacht. Ich hab sie heute morgen schon gesehen und sie hat mir sogar leid getan, dabei hat sie echt fiese Dinge getan, auch mich betreffend." Jetzt wo er es sagt, ist da ganz dunkel was. Ich glaube ich war echt zu direkt. „Du hast auch beim Karaoke was gesungen und daraus eine ganz große Nummer gemacht. Es war ziemlich emotional. Besonders weil du allen gesagt hast, dass du mich liebst. Mehr oder weniger deutlich. Danach hast du Alex geschlagen und dann haben wir geredet und es kam zu einem Kuss. Kaum später misstest du dich übergeben und du bist echt fertig gewesen, also habe ich dich mit Daniel in das Krankenzimmer der Location gebracht. Hier sind wir jetzt. Bitte glaub nicht, dass ich dich gestern in deiner Situation ausgenutzt habe. Du hast es ja damals auch nicht, als Maisie herausgefunden hat, dass ich was mit dir habe."

Royal Bad Boy [boyxboy]Where stories live. Discover now