Es gibt keine Frau, die bleibt

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Sofort holte ich mein Handy raus um ihr ein Bild von Steven zu zeigen und es war 1 zu 1 der gleiche wie aus Trailerpark.
„Was mache ich denn jetzt?", fragte ich sie panisch. Ich stand auf und lief das Wohnzimmer hoch und runter.
Sara kam zu mir und hielte mich fest.
„Bleib ruhig. Rede einfach mit ihm. Er wird nicht direkt den Kontakt abbrechen, nur weil du jetzt weißt, dass er ein Star ist."
Und bei diesem Gedanken stieg noch mehr Panik in mir hoch. Sara merkte, dass ich richtig nervös wurde.
„Hör zu. Du gehts heute auf dieses Date. Rede einfach ganz normal mit ihm. Es wird schon nichts passieren. Immerhin wusstest du ja wirklich nicht Bescheid und dass ich es dir jetzt erzählt habe, soll er dir nicht böse nehmen."
Ich setzte mich wieder auf die Couch und versuchte mich zu beruhigen.

Als es dann 12.30 war, verabschiedete ich mich vom Sara und machte mich auf den Weg nach Hause. Wir unterhielten uns über alle möglichen Sachen und ich habe den Gedanken an Steven total verloren.
Im Auto hatte ich mir mein Handy geschnappt und suchte Steven auf Spotify.
Mich machte das jetzt wirklich neugierig wie er singt, also baute ich mir eine Playlist aus seinen Lieder und die von Trailerpark.
Als seine Stimme aus meiner Box kam, kribbelte mein ganzer Bauch. Er ist es wirklich.
Keine Ahnung wie ich da mit umgehen soll, wenn sich aus uns wirklich was entwickelt.
Mich macht ja jetzt schon der Gedanke nervös, dass Steven ein richtiger Star ist.

Zuhause angekommen, ging ich sofort in mein Zimmer um mich umziehen. Ich hatte beschlossen ihn, nach dem Essen, mit nach oben zu nehmen und mit ihm darüber zu reden. Ich mochte ihn echt und ich wollte nicht, dass es kaputt geht. Ich trug noch einen rosa farbenden Lippenstift auf und zog mir den Eyliner nach. Danach fixierte ich das ganze noch mit einem Spray. Ich packte mir meine Tasche in der Küche zusammen und wartete dann nur noch auf Steven.

Pünktlich um 14 Uhr klingelte es an meiner Haustür. Ich machte ihm die Tür auf und ging ins Wohnzimmer.
Ich hörte wie die Tür ins Schloss viel und die Schritte sich immer mehr nährten. Dann stand er im Wohnzimmer. Er hatte einen Schwarzen Smoking an. Seine Haare leicht hoch gegelt. Er sah richtig gut aus, so wie er da stand.
„Du sieht wunderschön aus.", sagte er zu mir. Er musterte mich von oben bis unten. Ich merkte, wie mir die Wärme ins Gesicht stieg.
Dann bewegte er sich auf direktem Wege zu mir. Er stand direkt vor mir. Mit meinen Pumps, mit der gleichen Farbe zu meinem Kleid, war ich fast genau so groß wie er.
Auf einmal legte er seine Hände um meine Taille, zog mich noch ein Stück zu sich ran und küsste mich. Mein ganzer Bauch fing an zu kribbeln. Der Kuss wurde leidenschaftlicher. Es fühlte sich einfach so gut und richtig an.
Dann schoss mir der Gedanken wieder durch den Kopf, dass er eine berühmte Person ist und ich trottel nichts davon wusste. Ich wusste, dass ich nichts dafür konnte.
Wir lösten uns von einander und er lächelte mich an. Seine Augen strahlten und ich konnte mir ein grinsen auch nicht verkneifen.
„Ist alles okey?", fragte er mich besorgt. Er merkte wohl, dass irgendwas mich beschäftigt.
Ich nickte und lächelte ihn an. Ich strich ihn mit meiner Hand über seine Wange. Er ließ von mir ab.
„Wollen wir los?"
„Gerne."
Ich holte meine Tasche aus der Küche und er ging schon zur Tür. Er öffnete mir diese und macht hinter sich dann die Tür zu. Unten, an der Straße, nahm er meine Hand und wir gingen dann los. Wir liefen Hand in Hand durch die Stadt.
Waren wir jetzt ein Paar? Mir stieg die Angst vor heute Abend, wenn ich ihn darauf ansprechen würde, was ich herausgefunden hatte.

Ich gebe dir meine Pokémon Karten [Sudden Ff]Where stories live. Discover now