Ich glaub ein Küsschen ist drin

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Total betrunken und high schaute ich auf die Uhr.
Es war 3 Uhr. Alle waren super drauf.
Basti war schon seit einer Stunde weg. Er hat sich ein Weib geangelt und ist mit ihr abgehauen. Zurück blieben also nur noch Lukas, Igor und ich.
Igor war auch total bekifft und Lukas hatte ganz schön was drinne. Er hatte aber genug Alkohol konsumiert, weshalb er schon anfing auszunüchtern.
Irgendwann verabschiedete sich aber auch Igor von uns. Deshalb haben Lukas und ich uns dazu entschlossen, uns auf dem Weg nach Hause zu machen. Wir mussten aber auf dem Weg mehrere Pausen einlegen, weil ich durch den Alkohol einfach mega erschöpft war.
Kurz vor der Tür musste ich mich noch einmal auf eine Parkbank setzen. Es wurde aber schnell wieder besser und wir konnten wieder weiter.
Lukas schloss die Tür auf und ging hinein. Ich aber bin gestolpert und hatte mich erst mal auf die Fresse gelegt.
„Nicht jetzt Kathy. Wir sind doch jetzt da."
Lukas nahm meine Hand und zog mich hoch. Er legte mein Arm um sein Kopf und hielt mich an meiner Hüfte fest.
Er öffnete die Wohnungstür und trat mit mir ein. Er legte seinen Schlüssel auf die Kommode und machte dann die Tür zu.
„Heute Nacht schläfst du bei mir im Bett. Wir haben noch gar nicht dein Bett bezogen. Morgen packen wir dann die Kartons aus."
Er brachte mich in sein Zimmer und setzte mich aufs Bett.
Er kniete sich vor mir hin und zog mir die Schuhe aus und die Jacke.
Nach dem er mir die Jacke ausgezogen hatte und sie aufs Bett geworfen hat, sah er mir in die Augen.
„Wie geht es dir?", fragte er mich lächelnd.
Aber anstatt zu antworten, fing ich an zu weinen. Lukas setzte sich neben mich und nahm mich in den Arm.
Er fragte gar nicht nach, sondern ließ es einfach geschehen. Er wusste in diesem Moment genau, wie er mit mir umzugehen hat.
Nach dem ich mich ausgeweint habe, lehnte ich mich ein bisschen von ihm weg um ihn anzusehen.
Wir guckten uns in die Augen und sagten gar nichts zu einander. Er strich mir über die Wange und lächelte einfach nur. Lukas war eigentlich schon wieder relativ nüchtern, während bei mir die schlechten Seiten zum Vorschein kamen.
„Es wird alles gut."
Ich guckte ihn weiter an. Ohne ein Wort zu sagen. Bis ich ihn dann küsste. Aber er zögerte gar nicht sondern erwiderte den Kuss. Eigentlich war das, was ich gerade machte, so verdammt falsch, aber es fühlte sich gut an. Es fühlte sich gut an, jemanden an deiner Seite zu wissen, der dich beschützt, und der für dich da ist. Ich konnte gerade nichts machen. Ich wollte diesen Kuss einfach gerade so sehr.

Ich gebe dir meine Pokémon Karten [Sudden Ff]Where stories live. Discover now