Wenn du wirklich glücklich bist, dann sollte ich mich freuen

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Die Woche verlief total schnell. Ein Tag vor dem Konzert ging ich zur Bühne und fing schon mal an, ein paar Sachen aufzubauen. Ich war total aufgeregt vor morgen. Ich musste irgendwas zu tun haben. Mir fiel sonst die Decke auf den Kopf.
Ich stellte die Töne ein, verstellte die Scheinwerfer und checkte das Mikrofon. Ich wusste genau, dass ich das morgen so wie so noch mal überprüfe, aber in dem Moment war mir das egal.
Um alles zu testen, schaltete ich das Mikrofon ein und stellte die Musik an.
Ich sang den Text des Liedes, den ich morgen mitsingen würde.
Als ich mit meiner Präsentation fertig war, klatschte es vor mir und ich hörte ein einzelnes jubeln. Aus der Dunkelheit trat Steven ins Licht.
„Was machst du hier?"
„Das gleiche könnte ich dich fragen, Süße."
Er kletterte über das Geländer und krabbelte auf die Bühne. Als er am Rande der Bühne saß, klopfte er neben sich und deutete darauf hin, dass ich mich neben ihn setzen sollte.
Ich legte das Mikrofon weg und setzte mich neben ihn.
Ich schmiegte mich ganz nah an ihn und er legte seinen Arm um mich.
„Du singst super." Er drückte mir ein Kuss auf den Kopf und streichelte meinen Arm auf und ab.
„Wie schnell du auch den Text gelernt hast. Ich bin begeistert."
Ich lehnte mein Kopf an seine Brust und roch unauffällig an seinem Pulli. Ich liebte seinen Geruch.
Er hatte seinen ‚Yüah'- Hoodie an. Darüber eine dünne Jacke.
Es war schon Anfang Oktober, aber es war trotzdem schönes Wetter für diesen Monat. Trotzdem war es an diesem Abend kühl.
Ich zitterte leicht, da mir der Wind durch den Nacken fuhr.
„Na komm." Steven stand auf und reichte mir die Hand, um mir hoch zu helfen.
„Wir gehen nach Hause."
Er zog sich seine Jacke aus und gab sie mir worauf hin ich sie sofort anzog.
Wir machten uns auf dem Weg zu mir und als wir ankamen, legte ich mich sofort ins Bett.
Es dauerte nicht lange, da bin ich auch schon eingeschlafen. Steven half mir noch vorher mich umzuziehen.

Es klingelte, mein Wecker, 09 Uhr.
Als ich ihn ausstellte, drehte ich mich wieder um und tastete das Bett nach meinen Freund ab, um mich auf seinen Bauch zu legen und noch ein paar Minuten mit ihm zu kuscheln, aber ich fand nichts.
Langsam öffnete ich meine Augen und sah die Leere neben mir.
Ich schaute mich verwundert um, war aber alleine.
Ich richtete mich auf und strich mir die Haare aus dem Gesicht, als sich in dem Moment die Tür öffnete.
Steven kam mit einem Frühstückstablett rein.
„Guten Morgen, meine Hübsche. Du bist zum perfekten Zeitpunkt aufgewacht."
„Mein Wecker hat geklingelt."
Er blickte mich an und nahm einfach nicht wahr, was ich gesagt habe.
„Ich habe dir Frühstück gemacht."
Er stellte mir das Tablett auf die Beine.
Auf dem Tablett war ein, noch heißer, Kaffee und ein Brötchen, belegt mit Spiegelei und Bacon.
„Danke sehr."
Ich streichle ihn ganz leicht mit meiner Hand über seine Wange. Er nahm sie und küsste mir den Handrücken.
Er kann einfach so süß sein. Ich liebte ihn so sehr.
Nach dem Frühstück bereitete ich die letzten Sachen für den Tag vor, bevor ich mit Steven zur Bühne fuhr und wir uns dort mit den Jungs trafen.
Sie sind heute morgen angekommen.
Wir gingen noch eben schnell den Plan durch, bevor ich mich an die Arbeit machte und sie probten. Die Vorbands trafen auch ein und ich erklärte ihnen alles.
Ab ca. 13 Uhr hörte man schon die ganzen Fans vor dem Gebäude.
Ich machte eine kurze Pause und machte mich auf den Weg nach vorne.
Ich blickte durch die Fenster und sah wie sich schon eine kleine Schlange gebildet hatte.
Sie hatten alle ihr Trailerpark- Merch an und spielten die Lieder der Jungs und von ein paar anderen Künstlern. Man konnte ihre laute Musik bis durch die Türen hören.
Eine Weile betrachtete ich noch das Bild, welches sich draußen abspielte, dann machte ich mich auf dem Weg nach hinten und kramte aus einem Karton ein Timi Hendrix Hoodie, den ich dann mitnahm.
Ich hatte den ‚Yüah'-Hoodie meines Freundes an.
Ich ging nach draußen und wollte gerade meine Freundin anrufen, als ich schon eine Stimme meinen Namen rufen hörte. Ich habe Sara erlaubt in den Backstagebereich zu dürfen, meine Eltern wurden vorne von der Security empfangen, und wurden dann zu einem besonderen Platz gebracht, wo sie mich perfekt sehen konnten, aber auch ein bisschen mehr ihre Ruhe hatten.
Sara kam auf mich zugerannt und fiel mir in die Arme. Sie war total aufgeregt und freute sich sehr auf den Abend. Ich drückte ihr den Timi Hendrix Pulli in die Hand und sagte ihr, dass der für sie wäre. Sie freute sich total über das Geschenk und zog ihn sofort an.
In ein paar Stunden war es so weit.
Meine Nervosität stieg immer mehr.
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Tut mir leid, dass dieses Kapitel so spät raus kommt ich bin seit 9 Uhr unterwegs und ich habe es unterwegs einfach nicht geschafft.

Ich gebe dir meine Pokémon Karten [Sudden Ff]Where stories live. Discover now