Sorgen waren zu groß, Kontostand zu klein

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Am Morgen ging ich spazieren. Ich wollte einfach mal ein bisschen Berlin genießen. Lukas begleitete mich und zeigte mir ein bisschen was. Ich hakte mich bei Lukas ein und wurde von ihm geführt. Wir holten uns einen Kaffee zwischendurch und entschieden uns dazu eine Pause zu machen.
Langsam wurde mir kalt, und Lukas gab mir seine Jacke.

„Zwischen uns beiden ist doch alles gut, oder?", fragte ich Lukas, als wir uns auf den Weg nach Hause machten.
„Ja klar, wieso denn auch nicht?",fragte er mich mit runzelnder Stirn.
„Nach dem einen Abend wollte ich sicher gehen, dass alles gut zwischen uns ist. Wir hatten noch keine Gelegenheit darüber zu sprechen."
„Kathy, es ist alles gut. Es ist halt scheisse gelaufen, aber ich konnte deine Situation verstehen. Und ich war auch total betrunken, deswegen habe ich es das erste Mal zugelassen. Es war auch dumm von mir. Es ist nicht nur deine Schuld."
Er nahm meine Hand und blickte zu mir rüber. Ich sah ihn auch an und lächelte.
Es war schön ihn an meiner Seite zu haben. Ich lehnte meinen Kopf kurz an seinem Arm an, ließ dann aber auch seine Hand los und klammerte mich wieder an ihm fest.

In meinem Zimmer erhielt ich einen Anruf. Ich ging ran und eine bekannte Stimme ertönte.
„Hey, hier ist Benjamin."
„Hey Benjamin. Was gibt es?"
„Ich habe von Timi gehört, dass du jetzt in Berlin wohnst. Hast du Lust dich mit mir zu treffen?"
„Klar. Wann und wo?"
„Ich gehe in 5 Minuten los. Schick mir deine Adresse, dann komm ich dahin."
„Okey, bis gleich."
Nachdem wir aufgelegt hatten, schickte ich Ben meine Adresse.
Er schrieb mir, dass er in 15 Minuten da sein würde.

Als er dann vor der Tür stand, schrieb er mir, dass er da ist.
Ich verabschiedete mich eben von Lukas, und ging dann nach unten.
„Hey Benjamin."
Ich begrüßte ihn mit einer Umarmung.
Wir gingen in einer Kleinen Bäckerei um die Ecke und redeten ein bisschen.
„Was machst du hier in Berlin? Ich dachte du wohnst in Braunschweig?"
„Steven hat sich von mir getrennt. Ist alles irgendwie scheiße gelaufen. Aber ja, ich baue mir hier was neues auf."
„Und du wohnst bei Lukas?"
„Ja genau. Er hat mich direkt hier aufgenommen."
„Und du machst jetzt Musik?"
„Ja. Bin halt bei Trailerpark unter Vertrag gekommen. Mache jetzt mit Lukas zusammen mein Album. Er unterstützt mich halt."

Wir redeten noch eine Stunde aber irgendwann wollte ich dann nach Hause.
Wir verabschiedeten uns und er lief zu einem Taxi.
Oben in der Wohnung schmiss ich mich direkt auf die Couch.
„Hast du Lust auf einen Film?", fragte mich Lukas, der im Türrahmen stand.
„Klar, gerne."
Ich rückte ein Stück zur Seite. Lukas schmiss den Film rein und startete ihn.
Er setzte sich neben mich und wir kuschelten uns unter eine Decke. Ich habe mich in seinen Arm gelegt, wo ich dann auch später eingeschlafen bin.

Ich gebe dir meine Pokémon Karten [Sudden Ff]Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu