Ich gebe dir meine Pokémon Karten [Sudden Ff]

Yüah

Ich hatte noch einige Stunden vor dem Computer verbracht, ehe ich mich wieder auf den Weg zu Steven machte.
Es war schon dunkel und ein kühler Wind zog mir durchs Gesicht.
Trotz dieser Jahreszeit hatten wir noch erstaunlich gutes Wetter.
Bei meinem Freund angekommen, öffnete er mir schon die Tür und ich machte mich auf direktem Wege in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen. Steven folgte mir und setzte sich zu mir an den Tisch. Er sah, dass mich irgendetwas beschäftigte.
„Ist alles okey bei dir?"
„Lukas meinte, es würde auf Dauer nicht funktionieren, dass er immer wieder nach Braunschweig fahren muss, um mit mir das Album auf zu nehmen. Ich kann ihn ja auch in dem Punkt verstehen."
„Und was ist bitte seine Lösung?"
„Ich soll nach Berlin ziehen. Es wäre am besten, wenn ich mich auf meine Karriere konzentrieren will."
„Du sollst nach Berlin ziehen? Einfach so? Du brauchst ein Wohnung und alles. Wie hat er sich das denn bitte vorgestellt?"
„Ich könnte jederzeit zu Lukas ziehen und mir von da aus dann erst mal in Ruhe eine Wohnung suchen."
„Und was machen wir mit uns beiden?"
Er guckte mich mit seinen dunkelbraunen Augen an.
„Du könntest natürlich mit mir nach Berlin ziehen."
„Kathy du weißt, das kann ich nicht."
„Ist mir klar. Schon okay.
Weißt du was? Ich bleibe hier. Lukas und ich bekommen mein Album auch so fertig, ohne dass ich nach Berlin ziehen muss. Dann dauert halt mein Album etwas länger. Ich muss sowieso noch so einige Dinge klären fürs Album. Dann kann ich das erst mal auch erledigen."
Ich stand auf und ging aus der Küche raus in das Wohnzimmer. Ich setzte mich auf die Couch und machte mir den Fernseher an.
Ich musste erst mal meine Gedanken sortieren. Mich bedrückte das ganze sehr aber ich hatte Zeit. Andere Dinge in meinem Leben sind auch wichtig und ich kann nicht direkt alles hin schmeißen, nur wegen Lukas und dem Album.
Steven merkte, dass mich das bedrückt.
Um mich abzulenken, machten wir beide uns einen gemütlichen Abend und schauten uns Filme an.
Ich übernachtete bei ihm und ging dann am nächsten Tag von hier aus zur Arbeit.