Ess lieber Brot mit Gott, als Kaviar mir dem Teufel

145 16 0
                                    

Am 12.Mai 2019 kommt das letzte Kapitel dieser Fanfiction raus. Um 13 Uhr werde ich es veröffentlichen, also stellt euch einen Wecker. Danke schon mal an alle, die mich bis hier hin begleitet haben. Es war mir ein großes Vergnügen.
———————————

Am nächsten Morgen wachte ich in neben einem halbnackten Lukas auf. Mein Herz fing sofort an zu rasen, da ich einfach keinen Plan mehr hatte, was hier letzte Nacht abging. Erstmals versuchte ich meine restlichen Gedanken, die ich noch hatte, zu sortieren, und stieg dann aus dem Bett. Langsam schlich ich ins Wohnzimmer und sah Basti, Igor und Ben, wie sie als Schnapsleichen im Wohnzimmer lagen.
Ohne irgendwen davon zu wecken, ging ich in die Küche und machte mir erstmal einen Kaffee. Kurze Zeit später kam Ben in die Küche und setzte sich zu mir an den Tisch.
„Was ist gestern noch passiert?"
„Ganz ehrlich, frag mich nicht. Ich habe selber keine Ahnung mehr."
„Und wo ist Lukas?"
„Der liegt in meinem Bett und schläft."
Misstrauisch schaute Ben mich an.
„Habt ihr..."
„Ich weiß es nicht.", unterbrach ich ihn direkt.
Ohne noch irgendwelche Fragen zu stellen, stand er auf und ging ins Bad.

Als alle am Nachmittag die Wohnung verließen, räumte ich auf und ging noch etwas einkaufen.
Lukas arbeitete an seinem Album weiter.
Wir hatten den ganzen Tag noch kein Wort miteinander gewechselt.
Nachdem ich wieder kam und die Taschen ausgeräumt hatte, ging ich in das Zimmer von Lukas. Hier schrieb er gerade die Texte.
„Lukas, ich glaube wir müssen reden."
„Ja, dass glaube ich auch."
Ich setzte mich auf sein Bett und schaute einfach beschämt auf den Boden.
„Ich weiß nicht, ob du weißt, was gestern Nacht passiert ist, aber ich möchte einfach nur etwas klarstellen. Es war wirklich schön mit dir gestern Nacht....".
Also haben wir doch miteinander geschlafen.
„...aber ich bin wirklich über dich hinweg, Kathy. Das gestern hat mich zugegebener Weise ein bisschen aus der Bahn geworfen, aber zwischen uns ist wirklich alles gut. Ich will, dass du dir mit Steven ein schönes Leben aufbaust."
„Ich glaube nicht, dass Steven noch mit mir zusammen sein will, wenn ich ihm erzähle, was vorgefallen ist."
„Egal was passiert, ich bin für dich da."
Er nahm meine Hand und ich schaute ihm ins Gesicht. Er zauberte mir ein kleines lächeln auf die Lippen und nahm mich in den Arm.

Wieder auf den Weg nach Hause, überlegte ich im Zug, was ich wohl Steven sagen würde.
Ich schloss die Haustür auf und ging direkt ins Wohnzimmer. Steven stürmte direkt auf mich zu und umarmte mich, sodass ich dabei meine Sachen fallen ließ.
„Ich habe dich so vermisst.". Er schaute mich an und küsste mich.
„Hattet ihr ein schönes Wochenende?"
„Viel Arbeit halt. Wir haben aber ein bisschen mit Benjamin, Basti und Igor gefeiert."
„Geht es den dreien gut?"
„Ja, alles super bei denen."
Ich ließ Steven los und setzte mich auf die Couch.
„Ist alles okey?"
„Können wir reden?"
„Klar, sicher."
Steven setzte sich neben mich und nahm meine Hand.
„Also, was gibt es?"
„Du wirst mich danach so hassen, aber ich kann es nicht für mich behalten. Das wäre nicht fair dir gegenüber."
Steven starrte mich erwartungsvoll an.
„Ich habe dich betrogen. Mit Lukas."
Steven ließ meine Hand los und schaute auf den Boden. Jetzt drehte ich mich so, dass ich ihn ansah.
„Es tut mir alles so unfassbar leid. Ich hätte das nicht tun dürfen, ich weiß, aber ich war high und betrunken und Lukas und ich haben miteinander geredet. Ich bin einfach so unfassbar sauer auf dich geworden, dass du mich damals einfach so verlassen hast und es kamen einfach die Gefühle für Lukas wieder hoch."
Ich war schon aufgestanden und lief vor Steven auf und ab.
„Ich liebe ihn nicht mehr und es war auch ein scheiss Ausrutscher und es würde auch nie wieder passieren, aber ich kann verstehen, dass du mich jetzt hasst."
Ich blieb direkt vor Steven stehen.  Er sagte nichts, sondern stand einfach auf, nahm mein Gesicht in seine Hände, und küsste mich. Von seiner Aktion war ich total perplex und blieb wie angewurzelt stehen. Langsam löste er sich von mich und sah mir tief in die Augen.
„Ich liebe dich."
„Bitte?"
„Ich liebe dich, Kahtrin. Ich hasse dich nicht, und Lukas hasse ich auch nicht. Ich vergebe euch?"
Ich starrte ihn einfach fassungslos an, aber irgendwie freute ich mich über seine Reaktion.
„Ich versteh dich Kate. Ich bin selber noch sauer auf mich, dass ich so eine dämliche Aktion damals gemacht habe. Ich will dich in meinem Leben und ich weiß, dass du mich liebst. Genau so weiß ich, dass ihr es bereit und dass es nicht nochmal vorkommt, deswegen verzeihe ich euch. Lukas will, dass wir glücklich sind, und dass will ich auch. Also vergessen wir einfach, was passiert ist und gut ist."
Ich fing vor Freude an zu weinen und Steven nahm mich einfach in den Arm. Er trug mich auf die Couch und startete einen Film, um mich etwas zu beruhigen. Es klappte auch, aber ich schlief auch schon nach wenigen Minuten ein.

Ich gebe dir meine Pokémon Karten [Sudden Ff]Unde poveștirile trăiesc. Descoperă acum