Kapitel 8 ~ Problems and Wishes

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Louis POV

"Also, sehen wir uns dann morgen in der Schule?"s fragte Liam.

"Ja, werden wir und noch was, Liam. Danke, für den schönen Nachmittag. So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr.", gab ich zurück.

Es stimmte schon. Richtig Spaß hatte ich schon lange nicht mehr gehabt. Einfach mit Freunden etwas zu unternehmen und das Gefühl zu haben, dass man ganz normal war. Das hatte ich so sehr vermisst.

Unter Spaß verstanden, hatte ich schon seit ungefähr einem Jahr, in meinem Zimmer sitzen und ein Buch zu lesen. Natürlich machte es mir großen Spaß zu lesen, aber etwas mit Freunden zu machen, war noch viel schöner. Auch damals hatte ich am Nachmittag oft etwas mit Freunden gemacht, wenn einmal nicht, dann hatte ich Fußball oder Schwimm Training. An's Lesen hatte ich damals nie gedacht. Ich fand es eher langweilig. Erst nachdem Unfall, als ich ein neues Hobby brauchte, lernte ich es lieben. Es gab so wundervolle Bücher welche die Geschichten des Lebens erzählten, Geschichten der Liebe und viele mehr. Ehrlich gesagt, las ich sogar sehr gerne Romane.

"Freut mich, dass es dir gefallen hat. Ich hoffe wir beiden können bald wieder etwas zusammen unternehmen. Schließlich verstehen wir uns echt gut und ich bin mir sicher, dass wir uns dann sogar noch besser verstehen werden.", meinte Liam.

"Werden wir bestimmt machen. Ich würde mich wahnsinnig darüber freuen.", gab ich zurück.

"Bis Morgen, Louis!", rief er mir noch zu, bevor er sich auf den Weg nach Hause machte.

Mit einem Lächeln auf den Lippen, rollte ich ins Haus und schloss vorsichtig die Haustür. Ich fuhr in die Küche und nahm mir einen Apfel aus dem Obstkorb, welchen ich, bevor ich ihn aß, noch unter dem Wasserhahn abwusch und mit einem karierten Handtuch abtrocknete. In aller Ruhe aß ich auf und fuhr dann ins Wohnzimmer, wo meine Mum und meine Schwestern schon saßen und am Fernsehen gucken waren.

"Louis!", rief meine kleine Schwester Daisy und lief auf mich zu.

Ich nahm sie hoch und setzte sie dann zu mir auf den Schoß. Sie lächelte mich glücklich an und kuschelte sich an meine Brust.

"Wo warst du so lange?", fragte sie mich und sah mich aus ihren großen Augen an.

"Ich war mit einem Freund im Park.", gab ich zurück mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

"Schön das du einen Freund gefunden hast.", meinte sie.

Dann sahen wir mit der Familie fern und ich merkte schon nach einer kurzen Zeit wie Daisys Atem immer gleichmäßiger wurde und sie einschlief. Mum brachte sie und meine anderen Schwestern, dann schließlich ins Bett und ich guckte noch etwas weiter mit ihr. Auch wenn alle Sänger, die bei dieser Casting Show waren, wirklich grottenschlecht waren.

Ich bemerkte wie ich so langsam anfing, müde zu werden, deshalb musste sie mich nun auch ins Bett bringen. Es klang für mich mehr als nur peinlich, aber alleine schaffte ich es einfach nicht.

Erst putzte ich meine Zähne, was für mich auch kein Problem darstellte. Doch meine Mutter musste mir helfen mich umzuziehen. Vorsichtig setzte sie mich auf mein weiches Bett und knöpfte dann meine Hose auf. Sanft hob sie meine Beine hoch und zog mir meine Hose ganz aus. Mein Shirt wechselte ich selber. Dann half sie mir noch dabei mich richtig hinzulegen und mich zuzudecken.

"Danke, Mum.", sagte ich zu ihr und sie lächelte mich an.

"Bitte, Louis. Schlaf gut mein Schatz.", gab sie zurück und wuschelte mir noch einmal durch die Haare.

"Gute Nacht.", meinte ich noch ehe ich mich in mein Kissen kuschelte.

Meine Mutter machte noch die Vorhänge zu damit es dunkel in meinem Zimmer war, dann verliss sie mein Zimmer und ließ die Tür einen kleinen Spalt offen. Ich mochte es nicht, wenn es ganz dunkel war. Ich musste schon noch alle Umrisse in einem Raum erkennen können.

If I had one wish ➸ LiloWo Geschichten leben. Entdecke jetzt