Kapitel 32 ~ You can't

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Vorab noch, die meisten konnten Kapitel 31 lesen, aber bei manchen hat es nicht geladen. Also wenn ihr 31 noch nicht gelesen habt, solltet ihr es zu erst machen und dann das hier lesen ♥

***

L I A M

Schon vor einigen Tagen hatte Louis seiner Mutter von unserer Beziehung erzählt und auch ich war mehr als nur froh gewesen über die Tatsache, das sie mich gleich als Teil der Familie ansah. Es war schon schön zu wissen, dass auch die Familie deines Partners dich mochte. Was auch immer meine Eltern aber zu unserer Beziehung sagen würden - Louis war mir wichtiger als alles andere.

Ich hatte aber beschlossen allein mit meinen Eltern zu sprechen, ohne Louis. Vielleicht war es nicht der richtige Weg für viele und auch Louis hatte mich erst verwirrt angeschaut, aber die Erklärung war einfach - Ich würde ihnen vieles erklären müssen. Vielleicht würde es ein wenig Streit geben und ich wollte nicht, dass mich Louis so sah. Es wäre mir zu peinlich. Meine Eltern würden mich nicht so einfach verstehen. Es würde einfach nicht zu ihnen passen, auch wenn sie mich lieb hatten.

Alles würde aber irgendwie gut gehen, daran glaubte ich. Ich hatte wirklich etwas von Louis Gutmütigkeit und Hoffnung abbekommen. Es war gut mehr positiv zu sehen und es gab mir einfach mehr Sicherheit. Ich würde das schon schaffen. Nun war ich bereit. Bevor ich aber nach unten ging, griff ich nach meinem Handy und öffnete eine Nachricht von Louis.

Louis: Du schaffst das. Ich glaube ganz fest an dich und bin innerlich immer bei dir. Hab dich lieb :*

Liam: Danke, Babe. Du hast recht, das wird schon. Ich dich aber mehr :*

Mit einem großen Atemzug steckte ich mein Handy in die Hosentasche zurück, an seinen alten Platz und stand auf um in die Küche zu gehen. Es war Zeit für das Abendessen, also würde ich meine Eltern hier vorfinden können und genauso war es auch. Meine Mutter stellte gerade den dampfenden Nudelauflauf auf den Esstisch und auch mein Vater saß schon am Tisch. Lächelnd half ich meiner Mutter, weswegen sie mich dankend ansah und wir schließlich mit dem Essen anfangen konnten.

„Mum? Dad? Ich muss euch etwas sagen.“, fing ich an und atmete noch einmal tief durch. Ich dachte eigentlich, dass alles ganz einfach vorüber gehen würde, aber es war komplizierter als gedacht.

„Du hast eine schlechte Klausur geschrieben, oder? Das kann immer mal passieren, aber du musst dich wirklich anstrengen, ja?“, meinte meine Mutter gleich. Ich schüttelte aber nur lachend den Kopf.

„Nein, das ist es nicht. I-Ich bin seit längerem in einer Beziehung und ich denke, dass es Zeit wird, es auch euch zu sagen.“, sagte ich und stocherte mit dem Blick auf Tisch in meinem Essen umher.

„Das freut mich aber, mein Sohn. Wann stellt du uns die Schöne denn vor? Deswegen musst du aber nicht so nervös sein, nur um uns das zu sagen. Wir freuen uns doch für dich.“, lachte mein Vater mich an und ein nervöses Lachen entfloh meinen Lippen.

„Genau das ist es aber, es ist keine Sie.“, brachte ich nur schwer hervor, war über froh es endlich gesagt zu haben. Die Gesichter meiner Eltern änderten sich augenblicklich, aber ich konnte ihre Ausdrücke unmöglich deuten. Vielleicht brauchten sie Zeit um es zu verarbeiten, aber am besten wäre es, wenn ich es erklären würde.

„Ich weiß, es ist für euch sicherlich ungewohnt, dass euer einziger Sohn einen Freund hat, aber ihr müsst auch sehen, dass ich noch nie zuvor so glücklich war. Natürlich waren meine Gefühle zu Isabelle damals nicht gespielt. Ich hab sie wirklich geliebt, aber noch nie habe ich so gefühlt, wie bei Louis. Es ist anders mit einem Jungen zusammen sein, doch es ist wunderschön und ich will nie mehr eine andere Beziehung haben. Kaum einen Tag kann ich ohne ihn verbringen und immer wenn er bei mir ist, dann bin ich glücklich. Auch wenn es euch vielleicht schwer fällt, es zu akzeptieren, ist es nicht die Hauptsache, das ich glücklich bin? So wie es jetzt ist, bin ich nämlich glücklich und er ist wirklich mein Ein und Alles. Mit ihm will ich mein Leben verbringen.“, beendete ich meinen Vortrag und sah zweifelt in die Augen meiner Eltern, die mich immer noch kritisch ansahen.

If I had one wish ➸ LiloWhere stories live. Discover now