His Queen

Cinque

"In einer Woche findet ein sehr besonderer Anlass statt. Mein Sohn Fernando wird den Thron von mir übernehmen und dafür gibt es natürlich eine Feier, wo die anderen Häuser auch eingeladen werden. Deshalb brauchen wir sehr viele Security und überall im Haus wird abgesichert, ich möchte an diesem Tag keine Fehler. Wer einen Fehler macht mit dem werde ich höchstpersönlich reden."

Fernando steht auf und zerrte mich mit. Ich weiß nicht was passiert jedoch kann ich ahnen. Es ist ein komisches Gefühl nach Jahren wieder so viel Aufmerksamkeit zu bekommen. Jeder im Raum schaut uns an, einige kritisch, andere mit einem strahlen im Gesicht.

"Mein Sohn ist mein Leben und er wird das was ich jetzt habe weiter aufbauen und ich bin mir sicher er wird es besser machen als ich, er hat jahrelang dafür gearbeitet und hat die Krone auch verdient. Jedoch so wie das alte Gesetz es möchte muss er heiraten und Alaia ist die perfekte Frau und die perfekte Königin. Tochter von den Valentinis, wen besseren kann ich als Schwiegertochter mir vorstellen. Willkommen zurück in der Familie. In genau einer Woche wirst du Königin. Bitte ein Applaus für die zukünftigen König und Königen!!"

Jeder applaudiert doch mir ist zu weinen mute.

Eine Woche?!

Wie soll ich zur Hölle in so einer kurzen Zeit einen flucht Plan erstellen? Fernandos stimme zerrt mich zurück in die Realität.

„ Ich werde mein bestes geben und ich bin mir sicher Alaia wird das selbe tun", dabei schaut er mich an und küsst meinen Handrücken. Schauspielere hat er natürlich drauf, denn es ist wichtig für einen Mafia Boss so gut wie möglich zu Schauspielern um einige Missionen erfolgreich zu erledigen. Mir ist aber nicht schauspielern zu mute und deshalb drehe ich mein Gesicht in die andere Richtung und schau stur in Richtung Tür, am liebsten würde ich jetzt abhauen.

„ Bitte entschuldigt uns, wir haben noch vieles zu erledigen", somit nimmt Fernando meine rechte Hand in seine große warme und wir gehen durch die große Tür und verschwinden von den Augen der neugierigen Masse.

Als wir weiter weg sind bleib ich stehen. „Ist das euere verdammter ernst ?! Das geht doch nicht? Wie wollt ihr eine Zeremonie so rasch planen ? Wer zur Hölle hat euch das Recht gegeben über mich zu bestimmen?", während ich knall rot bin und vor Wut mir schon fast übel ist kralle ich meine Nägel an sein Oberarm. Als ich fertig mit meiner Aussage bin werde ich an die Wand gedrückt. Zorn in seinen grünen Augen. Er hält meine linke Hand über mein Kopf, gepresst an der weißen Wand, die Hand die zuvor in seinem Oberarm wahrscheinlich Spuren dagelassen hat.

„Du selbst solltest wiessen, dass DU seit dem DU geboren bist mir gehörst. Wie kannst du dir eigentlich etwas anderes vorstellen als eine Zukunft mit mir?", er lacht kurz und schüttelt dabei sein Kopf, „ ich weiß ehrlich nicht wer dir ins Hirn geschissen hat, vielleicht war es ja diese Anja, was auch immer. Du wirst das machen was ich dir sage. Denn alles was du bis heute hast, war wegen MIR. Du würdest wegen MIR zu Welt gebracht und wirst auch wenn es sein muss wegen MIR sterben. Capisci?!"

Naja wahrscheinlich hätte jede andere Person jetzt Angst bekommen und genickt und im Zimmer dann geweint, ich bin natürlich bisschen anderes und habe manchmal aber nur manchmal eine große klappe.

Leider.

„Weiß du was", ich entfernte meine Hand die fest in seiner war und machte mich fertig zum Abgang „Du kannst deine dämlichen Gedanken über die Zukunft, auf ein Blatt Papier schreiben, sie anschließend falten und tiiieeeeeff in dein Arsch schieben", und ich rannte.

„Cazzo! Mi fai impazzire!!! Komm her du Stück scheisse!!!"

Er kam natürlich nicht angerannt zu mir, solche Kommentare hat er früher immer gehört. Früher wo wir noch gut waren bis sich alles geändert hat. Früher wo ich mir wirklich eine Zukunft mit ihm vorstellen konnte. Aber die Vergangenheit ist vergangen und ich bin jetzt ein komplett anderer Mensch. Wir werden erwachsen mit den Schäden die unser Leben geprägt hat und nicht mit Jahren. Ich habe die Welt anders gesehen und möchte sie auch normal leben anstatt in diese Mafia Welt gefangen zu sein möchte ich 40 Wochen Stunden arbeiten und zuhause jeden Tag Tost essen und vor dem Fernseher einpennen. Ich möchte auf dämlich Parties mit billigem Bier statt auf noble Feier mit engen Kleider und 100 Fußpflaster und Champagne mehr Wert als mein Kleid. Es sind die kleinen Dinge im Leben die einem glücklich machen.

Hallo! Ich wollte die Geschichte eigentlich nicht weiter schreiben, jedoch haben mir in letzter Zeit viele Reader geschrieben <3 deshalb habe ich mich entschieden sie weiterzuführen. Bleibt dran für diese Geschichte, denn ich habe einige geile Ideen :D!!!