venticinque

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Don't forget the words I said
picking you up when you're feelin' down
You keep strung on thoughts left in your head
When you lose hope, soon you will be found

Zuvor

Ich gehe zu ihm, wir sind uns wieder nah. "Du kannst mir das nicht antun. Du hast mir versprochen, dass du keinen anderen haben wirst. Bitte tue mir das jetzt nicht an", er schaut mich an, ich kann spüren, dass ihn, dass alles tötet, dass er auch keine Lust hat. Er hat kapiert in was für einer Scheisse er fest steckt. Er nimmt mein Kopf und platziert ein Kuss auf meinem Scheitel und schlingt seine Arme um mich. Und für einen kurzen Moment vergesse ich warum ich eigentlich heule, es ist nicht nur, dass er sie heiraten wird, sondern ich habe mir alles anderes vorgestellt. Und alle das was ich ihm sagen wollte, kann ich nicht sagen, meine Zunge ist wie gelähmt. Aber würde er einmal tiefer in meine Augen schauen, da würde er alle meine Geheimnisse lesen und dann müsste ich nichts mehr sagen.

Es knallt an der Tür ich bin wie gelähmt. Plötzlich laufe ich kalt an und wir beide wissen für einen Moment nicht was wir tun sollen.

"Fernando!! Öffne die Tür!", ein Befehl, ein Befehl von keinem anderen als

Antonio Maximillian de Angelis.

__________

Es gibt Momente im Leben, wo man einfach wie gelähmt darstellt. Ohne zu wissen was man tun soll. Ohne zu wissen, wie es weiter gehen soll. Vielleicht hat kein Mensch auf der Welt ein schlechtes Leben, vielleicht haben sie auch nicht ganz so schlechten Tage, sondern nur schlechte Erinnerungen, die dazu führen, dass man plötzlich sein Leben als erfolglos und unnötig sieht. Etwas schlechtes in Erinnerung zu behalten ist viel leichter als einen schönen Moment, vielleicht auch den glücklichsten Moment, den man in seinem ganzen Leben erlebt hat, für immer zu behalten.

In diesem Moment war ich wie angewurzelt. Das Adrenalin in mir pumpt. Mein Körper produziert so viel davon, dass mir schwindelig wird, das mein Magen plötzlich anfängt höllisch zu schmerzen. Und es ist wirklich sehr warm in hier, meine schwitzenden Hände tun auch nichts gutes zu dieser Situation.

Fernando reagiert schnell, sie packt mich an beiden meinen Oberarmen und rüttelt mich einmal wach "Geh ins Schlafzimmer, sperre die Tür zu", flüstert er mir zu, seine Augen sind ernst, grün braun, kalt aber zugleich wie das brennende Feuer. Er versucht kalt zu bleiben aber im inneren brennt er, im inneren hat er angst, dass das Feuer in ihm, gewinnen wird, dass er die Kontrolle verlieren könnte. Deshalb kämpft er, er kämpft mit sich selbst, hält die kalten Mauern fest. So wie ein Öltropfen im Wasser. Das Wasser versucht das Öl zu zerstören, jedoch hat es so eine starke Mauer, das es selber nicht realisiert, was für Folgen das Ganze haben wird.

Ich tue was er mir sagt, gehe mit schnellen Schritten ins Schlafzimmer, was ich eigentlich noch nie so richtig betreten habe. Mir fällt auf, dass ich nur für flucht Zwecke mich hinter diesen vier Wänden zuvor versteckt habe. Die Tür sperre ich aber nicht zu. Auf der anderen Seite der Wohnung höre ich die Tür aufgehen, dabei fasse ich an mein Herz. Bleib noch mit mir Herz, ich brauche dich. Ich lehne mein Ohr ganz fest an die Wand.

"Schließe die Tür sofort", schreit sein Vater und die Tür knallt zu.

"Ich habe dir eine Sache gesagt, dass du tun sollst du Misstück und nicht einmal dafür warst du in Stande! Wie soll ich dich jemals ein Alpha machen, ein König, Wert für den Thron!!! Sag es mir Fernando!", seine aufgewühlte Stimme verbreitet mir Gänsehaut. Harte Wörter knallen auf den Boden, es ist still, so leise, man hört nur noch den schweren Atem von Antonio. Er ist wütend, er brennt und er möchte antworten, die ihm aber leider keiner geben kann.

His QueenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt