His Queen

trentotto

You got blood on your hands
How do you plead?

(His Queen hat 1 PLATZ IN ACTION erreicht!! Das ist ein Dankeschön von mir zu euch!!!)

"Wir müssen zurück, wir müssen zurück, wir müssen zurück."

"Nach Pharump, Pharump, Pharump!"

Flashback 

"Bald ist es soweit! Wie fühlst du dich", Malaysia streicht eine Strähne hinter mein Ohr und schaut mich liebevoll an, ihre Ozean blauen Augen glänzen vor Begeisterung während meine, alles andere als begeistert sind. 

Ich schaue runter auf mein runden Bauch, in den letzten Monaten wurde er immer großer, anfangs hat man ihn gar nicht bemerkt aber jetzt konnte ich ihn gar nicht mehr verstecken. Malas warmen Hände legten sich flach auf die runde Kugel. 

"Glaubst du es wird sehr weh tun?", frage ich sie mit einer zitterigen und besorgten Stimme. Sie beißt sich in die Lippen und starrt weiterhin mein Bauch an, ihre sanften Hände massieren mein Bauch, etwas was ich nie tun könnte. Ich kann mein Bauch nicht mal anfassen ohne mich dabei selber zu zerstören. 

"Ehrlich gesagt weiß ich es nicht, aber wir schaffen das gemeinsam", ihre Augen richten sich wieder auf meine. 

Ich grinse "Wir hören uns so an wie ein lesbisches Paar." Malaysia beginnt zu lachen "Für dich wäre ich lesbisch mein Schatz."

Ich verdrehe meine Augen, aber kann mein Grinsen nicht verkneifen. 

Malaysia lässt ihre Hände fallen und setzt sich neben mich hin und nimmt meine Hand in ihre. Plötzlich ist die entspannte Stimmung wieder weg. 

"Was willst du mit dem Baby machen Alaia. Schau ich verstehe du willst ein neues Leben beginnen, ganz alleine und du nimmst unsere Hilfe auch nicht an. Wie willst du für dein Baby sorgen, wenn du nicht mal für dich selber sorgen kannst."

"Nicht schon wieder Mala! Ich kann es nicht mehr hören. Ich weiß es nicht. Verdammt ich weiß es nicht", ich seufzte l aut und lehne mich ins Sofa rein. 

"Ich habe eine Idee", ich starre sie jetzt mit Neugier an. Mala und eine Idee. Das ist mir neu. 

"Ich hoffe du wirst jetzt nich Böse. Oder denkst falsch von mir aber ich finde das ist wirklich die beste Lösung, für dich und für, für d-das Baby", wenn Mala nervös ist spielt sich mit ihren Fingern, dabei drückt sie ihre Zeigerfinger und Daumen fest zusammen und dann lockert den Griff, um es erneut zusammen zu drücken. Jedes mal wenn sie das macht werde ich auch nervös. 

"Mala komm zum Punkt, ich werde schon nicht böse."

"Ich-Ich denke das Baby sollte hier mit mir bleiben. Zumindenstens bis du dein Leben in den Griff bekommen hast."

Wie lange würde es für mich dauern mein Leben in den Griff zu bekommen? Ich weiß nicht mal, ob ich es je in den Griff bekommen werde. Die Mafia ist hinter mir her und sie werden hinter mir her sein, bis sie mich auch wieder finden. Das heißt ich werde immer auf der Flucht leben. Immer ein offenes Ohr und ein offenes Auge haben. 

Was mach ich wenn dieses Baby groß wird? Wenn es in die Schule geht? Soll ich bei jedem Hinweis auf Gefahr die Schulen wechseln. Soll ich das einem unschuldigen Wesen antun? Dieses Baby kann nichts und ich möchte nicht, dass es mit mir leiden muss. 

Ich nicke und Mala schaut mich überrascht an. Sie hätte nicht mit dieser Antwort gerechnet. Sie dachte bestimmt ich werde wütend und würde das Baby in mir, in Schutz nehmen und sagen "es braucht seine Mutter". Aber nein, dieses Baby braucht jemanden, der es alles geben kann. Dieses Baby braucht ein Leben, ohne ständig angst zu haben. Dieses Baby braucht ein Leben ohne tausende offene Fragen in seinem Kopf.