Die neue Familie|Spideypool & Stony

7.8K 106 7
                                    

Pov. Wade

Ich sprang wie so oft ziellos von Haus zu Haus, stoppte jedoch, als ich Peter auf einem der Dächer sah. Ohne groß drüber nachzudenken sprang ich zu ihm. Ich wollte schon einen meiner anzüglichen Sprüche bringen, schluckte diesen aber sofort wieder runter, als ich ihn schluchzen hörte. Ich zog, während ich zu ihn rannte, meine Maske ab und nahm ihn sofort in meine Arme. ,,Hey Pete, was ist los?", fragte ich besorgt und zog ihn noch näher an mich. ,,Es, es ist nichts. Mir ge-geht es gut.", schluchzte er und schubste mich von sich. ,,Klar das sehe ich, dieses lächeln. Wow...einfach bezaubernd. Ne jetzt mal im Ernst, was ist los mit dir? Ich meine damit jetzt nicht gerade deinen heulkrampf, sondern viel mehr die letzten vier Wochen. Wenn ich dich denn mal sehe, gehst du mir strickt aus denn Weg. Warum? Pete, du kannst mit mir reden, ich bin schließlich dein Freund.", beschwerte ich mich und bereute so gleich das gesagte, da immer mehr Tränen seiner Wange entlangliefen. ,,Meine Tante." ,,Was ist mit ihr? Hat sie wieder rum gezickt, dass ich ein schlechter Freund bin oder nene, lass mich raten. Diesmal war es wegen einer zwei, welche eine eins hätte sein können. Ja, dass könnte ich ihr sogar zutrauen...schon traurig. Aber hey nehm es nicht so-" ,,Wade!", schrie er mir entgegen und sah mich extrem wütend an. ,,Jo alles klar, kein Grund laut zu werden. Dann erzähl mal was los ist, aber bitte von Anfang an." Peter nickte, setzte sich wieder zu mir und begann zu reden. ,,Also angefangen hat es tatsächlich schon vor zwei Monaten, da hat Tante May das Erste Mal in Erwägung gezogen mich zur Adoption frei zu geben. Vor einem Monat oder genauer gesagt vor 28 Tagen hat sie es dann Wahr werden lassen und mich in ein Jungen Heim für schwer erziehbare gesteckt und dort lebe ich jetzt. Es tut mir leid, dass ich es dir erst jetzt sage, doch ich wusste nicht wie. Ja und heute kam Mrs. Hennig, die Heimleiterin, dann zu mir und meinte das es "gute Neuigkeiten" für mich gäbe, da sich jemand für mich interessieren würde und morgen gleich vorbeikommt um alles zu besprechen und mich im besten Fall gleich mitnimmt, natürlich nur mit meinem Einverständnis. Doch so schlimm kann es ja nicht werden, oder?" Ich hörte Peter die ganze Zeit aufmerksam zu und um ehrlich zu sein, weiß ich nicht was ich darauf antworten soll. ,,Wade?" ,,Hmm?" ,,Was ist, wenn die in Deutschland wohnen oder in Frankreich? Ich seh dich dann vielleicht nie wieder. ,,Das wird schon nicht passieren. Ich wette, dass wird ein ganz nettes Paar sein, welches hier ganz in der Nähe wohnt und sich schon tierisch darauf freut dich endlich kennenzulernen und selbst wenn, du hast immer noch die Möglichkeit nein zu sagen. Ich wäre im Zweifel auch noch da, zur Unterstützung und Tony wird dich auch nicht so einfach gehen lassen. Also zerbrich dir darüber mal nicht deinen Hübschen Kopf, ja?" Peter nickte und sah mich grinsend an. ,,Ich wusste gar nicht, dass du so Erwachsen sein kannst. Gefällt mir." Nun musste auch ich grinsen. Ich zog ihn auf meinen Schoß, wischte seine Tränen weg und legte meine Lippen auf seine. Der Kuss wurde immer gefühlvoller, doch Peter löste sich schon kurze Zeit später aus Luftmangel. Er lehnte seinen Kopf gegen meine Brust und summte irgendeine Melodie, die einfach unfassbar schon klang. ,,Baby?" Er nickte kaum merklich und bedeutete mir weiter zu reden. ,,Soll ich morgen bei dem Gespräch dabei sein? Vielleicht fällt es dir dann ja ein bisschen einfacher." ,,Ja bitte! Ohne dich schaff ich das sonst nicht." Ich nickte grinsend und legte mich mit ihn in den Armen auf den Rücken und zusammen sahen wir uns noch den Nachthimmel an, ehe ich ihn ins Heim brachte und danach selbst nach Hause ging.

Am Nächsten Tag, stand ich relativ früh auf, um mich noch fertig zu machen und um pünktlich da zu sein. Am Heim angekommen, wartete mein Freund schon am Eingang des Heims und rannte sofort auf mich zu, als er mich erblickte. ,,Na mein kleiner. Gut geschlafen?" ,,Ja geht. Jetzt komm aber. Ich möchte meine potentiellen neuen Eltern nicht hier draußen begegnen." Ich lachte daraufhin nur und folgte Peter zum Sekretariat. Dort angekommen wartete schon Mrs. Hennig. ,,Ach hallo, Sie müssen wohl Mr. Wilson sein. Peters Freund." Ich nickte. ,,Ich bin Mrs. Hennig. Die Sekretärin des Heims, aber genug von mir. Sie beide müssen sich noch einen kleinen Moment gedulden, bis Mr. Stark und Mr. Rodgers hier eintreffen. Ich geh' in zwischen schon mal zum Eingang um die Prominenz zu empfangen." Peter nickte nur abwesend, während ich große Augen machte. Nachdem Mrs. Hennig weg war, sah ich erstaunt zu Pete. ,,Schatz, hast du das gehört? Du wirst einfach von Iron Man him self adoptiert!" ,,Bitte was?!", fragte er erstaunt. ,,Hast du denn gar nicht aufgepasst? Tony und Steve wollen dich adoptieren. Ich wusste gar nicht, dass die beiden zusammen sind." ,,Ähm also das, dass die zusammen, zusammen sind wusste ich. Aber dass die, dass sie mich adoptieren möchten. Damit habe ich nicht gerechnet.", stotterte er nervös. ,,Kein Grund denn Kopf zu verlieren. Das wird bestimmt total cool da. Zumal, du bleibst hier wohnen und wir sind dann quasi Nachbar. Ich wohne ja in der Nähe von dem Avenger Hauptquartier." Nun musste auch Peter grinsen. Als dann die Tür geöffnet wurde, sahen wir eine total nervöse Hennig und ein grinsenden Tony und Steve. ,,Darf ich vorstellen meine Herren. Mr. Rogers und Mr. Stark." Ich ging auf die beiden zu und stellte mich ihnen vor und ich muss sagen Tony ist gar nicht so arrogant wie viele sagen. ,,Hey Peter, vorstellen müssen wir uns ja nicht mehr, da die reizende Mrs. Hennig uns das schon abgenommen hat, doch selbst wenn durch dein, ich nenn es mal Praktikum, sollten wir dir ja schon Vertraut sein.", erklärte Tony lächelnd und zwinkerte ihm zu. Peter nickte die ganze Zeit über nur mit großen Augen und konnte anscheint noch nicht ganz fassen, was hier gerade vor sich ging. ,,So jetzt aber mal zu den Unterlagen kram. Aber zuerst zu dir Peter. Möchtest du denn von Mr. Stark und Mr. Rodgers adoptiert werden? Klar, das ist keine leichte Entscheidung und du musst dich auch nicht glei-" ,,Ja!" Unterbrach er sie. Steve und ich konnten uns ein kichern nicht verkneifen, weswegen wir von allen komisch angesehen wurden. Tony und Steve mussten noch einiges Unterschreiben ehe es feststand. Peter würde zu ihnen kommen. Besser hätte es für ihn wohl nicht laufen können.

Marvel OneshotsWhere stories live. Discover now