,,Das mein lieber, nennt man liebe."|Hawksilver (mpreg)

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,,Scheiße, scheiße, scheiße.", fluchte er verzweifelt und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Das kann doch gar nicht sein, wie soll das überhaupt gehen? Mit Tränen der Verzweiflung in den Augen, einem Positiven Schwangerschaftstest in der Hand und der blanken Panik, saß der gerade mal 18-Jährige Pietro, auf dem Toilettendeckel und wusste nicht so recht wo hin mit sich. Erst das sanftes klopfen an der Tür rettete ihn aus der so hilflos wirkenden Situation.

,,Pietro? Du bist da jetzt schon 15 Minuten drin, ist alles gut?", fragte Natasha, die Köchin des Hauses, besorgt. Pietro erhob sich und öffnete mit gesenktem Kopf die Tür. Er wollte sich an ihr vorbei schieben, doch Natascha hielt ihn sanft am Arm zurück, als sie dann seine Tränen sah, zog sie ihn sofort in ihre Arme. ,,Na komm, ich bring dich in die Küche und mach dir einen Tee und dann sehen wir weiter, ok?", haute sie nachdem sich Pietro einwenig beruhigt hatte.

,,Was ist den passiert Schätzchen?", fragte sie, nachdem sie das heiße Getränk vor den aufgelösten Jungen stellte. ,,Ich- ich bin schwanger.", hauchte er nach einiger Zeit, in der er mit sich selbst rang und legte den Test auf den Tisch, den er bis ebend noch fest umklammert in seiner Hand hielt. ,,Du bist Schwanger?", fragte sie nochmal vorsichtig nach, um sich zu versichern, dass sie nicht falsch verstanden hatte. Pietro sofortiges nicken, bestätigte ihr aber, dass sie sich alles andere als verhört hatte. Ein strahlen bereitete sich auf ihrem Gesicht aus. ,,Wie schön, wusstest du das du schwanger werden kannst?" ,,Nein, woher denn auch? Ich bin ein Typ Nat! Ich wollte doch gar keine Kinder! Und Clint.", er schlug sich seine Hände vor dem Mund und hatte seine Augen weit aufgerissen. ,,Oh Gott, er wollte noch so viel machen, so viel mehr in seiner Firma aufbauen, ein Kind würde all das nur verkomplizieren. Was ist, wenn er mich ekelhaft findet, welcher Mann wird schon schwanger? Er wird mich verlassen, was mach ich denn dann? Alleine auf der Straße, ohne Familie, Freunde oder einen Partner. Hochschwanger-", lachte er hysterisch, wurde allerdings von Natasha unterbrochen.

,,Hey hey hey, jetzt halt mal die Luft an. Ich kenne Clint jetzt schon wirklich lange und deswegen kann ich dir versichern, dass er dich nicht verlassen wird. Clint war nie jemand der schnell liebte oder Beziehungen wirklich ernst meinte, dementsprechend lange hielt diese dann auch. Er wollte immer nur jemanden haben, damit er seine Einsamkeit überdecken konnte. Geliebt hatte er keinen seiner vorherigen Partner, aber mit dir ist das was anderes. Seine Augen leuchten wie ein scheiß Atomkraftwerk, wenn er nur deinen Namen hört, also glaube mir, wenn ich dir sage, dass Clint dich liebt und alles mit dir durchstehen würde. Außerdem bist du in drei Monaten mit der Schule fertig und Clint wird sich als sein eigener Chef wohl Urlaub holen dürfen wann auch immer es ihm gerade passt." ,,Aber das ändert trotzdem noch nichts daran, dass wir beide keine Kinder wollten, also im Moment auf jeden Fall noch nicht." ,,Aber vorstellen könntet ihr euch das schon.", stellte sie fest. ,,Dann wird er dich auch nicht einfach wegschicken, außerdem ist es auch sein Kind." Pietro nickte einfach nur und spielte mit seinen Händen.

Die rothaarige griff sanft lächelnd nach diesen und zog ihn mit sich in das angrenzende Wohnzimmer. Sie bedeutete ihm sich hinzusetzten und legte eine Wolldecke über seine Schultern und verschwand wieder in der Küche. Als sie zurück kam hatte sie seinen Tee in der Hand und einen Teller Kekse.

,,Wann möchtest du es ihm sagen?", fragte sie nach Langerzeit, in der man nur die auf die Scheibe prasselnden Tropfen des Regens hörte. ,,Ähm, ich gehe nachher zu ihm, ich kann ihm das sowieso nicht lange verheimlichen." ,,Soll ich dich nachher fahren?" ,,Ja, das wäre lieb.", flüsterte er und sah sie dankbar an.

Er war ihr so dankbar, sie war für ihn wie eine Mutter und gute Freundin zu gleich. Schon seit er mit Clint zusammen war, war sie seine Bezugsperson, natürlich konnte er auch immer mit Clint reden, aber über gewisse Dinge wollte man einfach erst mit anderen reden, als gleich mit seinem Partner und da Natasha sowieso von Minute eins an einen narren an dem kleinen Wuschelkopf gefressen hatte, blieb ihm teilweiße gar nichts anderes übrig, als mit ihr zu sprechen.

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