Marvel Oneshots

Nachwuchs|Thorki

Ich lag gemeinsam mit meinem Ehemann auf unserem Sofa und kuschelte mich an ihn.

Außer unserem Atmen und dem knistern des Kamins war nichts zu hören.

Wir lagen einfach aneinander gekuschelt auf dem Sofa und genossen die Zweisamkeit, versteckt in viele Decken und Kissen.

Befreit von all' den Sorgen und Ängsten.

Gefangen in unseren Gedanken und dem Moment, aus dem keiner ausbrechen mochte.

Ich allerdings, wurde aus meinen Gedanken gerissen, durch die Hand von Thor, die sich auf meinen Bauch legte und vorsichtig über diesen Strich.

Der heutige Arztbesuch hat uns in diese Situation gebracht, denn ich hatte schon seit mehreren Wochen Bauchkrämpfe und musste mit Übelkeit kämpfen und da kommt auch schon der Arzt ins Spiel.

Dieser verkündete uns heute nämlich die Nachricht das ich Schwanger war.

Wie das überhaupt möglich war, keine Ahnung.

Aber warum sollte man sowas noch hinterfragen?

Ich meine wir leben in einer Welt mit Superhelden, Schurken die jeden Tag die Welt bedrohen und Göttern, zu denen mein Mann und ich auch zählten, also.

Noch Fragen?

Die Berührung von Thors Hand wurde aber immer ruppiger und er übte immer mehr Druck aus, was ehrlich gesagt ziemlich unangenehm war.

Ich drehte mich um und sah Thor von der Seite an, sein Kiefer war verspannt und seine Augen zusammengekniffen.

Ich legte meine eine Hand sanft an seine Wange und strich mit meinem Daum leicht über diese.

,,Schatz? Was hast du?'', fragte ich besorgt nach, doch bekam keine Antwort.

,,Hey, guck mich an, es ist alles gut. Entspann dich doch bitte.'', sprach ich sanft auf ihn ein und langsam löste sich seine verkrampfte Haltung und auch seine Augen öffneten sich wieder.

Aber anstatt das er mich ansah oder endlich mit mir sprach, richtete er sich schweigend auf und setzte sich an den Rand der Couch.

,,Thor was ist los?'', versuchte ich es wieder, erfolglos.

,,Du musst mit mir reden, anders kann ich dir nicht helfen.''

Er seufze und senkte seinen Kopf.

,,Du machst mir echt Angst.'', nuschelte ich und rutsche zu ihm rüber.

,,Ist.'', ich seufze kurz.

,,Ist es wegen dem Kind? Wenn du es nicht möchtest, dann finden wir schon 'ne Lösung. Zur Not-'', ich unterbrach mich selbst.

,,Zur Not lass ich es...abtreiben.'' Das letzte Wort nuschelte ich, aber Thor hörte es trotzdem und drehte seinen Kopf ruckartig in meine Richtung.

,,Sag mal spinnst du?! Du kannst doch nicht von der Abtreibung eines Kindes, nein von unserem Kind sprechen.''

Als er das sagte drehte er sich komplett zu mir und nahm meine Hände in seine.

,,Ja ich habe mich gerade so wegen dem Kind verhalten, aber nicht, weil ich es nicht möchte, vielmehr weil ich Angst davor habe. Ich meine was ist, wenn ich das mit der Erziehung nicht hinbekomme, oder nicht mal in der Lage bin ein guter, geschweige denn gerechter Vater zu sein?''

,,Bei Odin, Thor. Wie kannst du es auch nur in Erwägung ziehen, dass du ein schlechter Vater bist? Du bist der wundervollste Mensch auf der Erde-''

,,Das mag, in deinen Augen so sein, aber versetz dich mal in meine Lange-''

,,Nein, das muss ich gar nicht.'', unterbrach, nun ich ihn.

,,Denn ich kenn dich und deswegen weiß ich das du das ganze schaffen wirst. Das wir das schaffen werden.''

Er lächelte mich sanft an und zog mich auf seinen Schoß.

,,Ich liebe dich, weißt du das?''

,,Ja und wir tun das auch.''

Ich legte seine Hand vorsichtig auf meinem Bauch und legte meine linke dann auf seine, die andere legte ich wieder an seine Wange und zog sein Gesicht ganz sanft an meins.

,,So und jetzt Küss mich endlich.''

Er kam meiner Forderung sofort nach und verband unsere, nur Millimeter voneinander getrennten Lippen, zu einem Gefühlvollen Kuss.

Ja er wird ein guter Vater, da habe ich überhaupt keine Zweifel.

Aber bis es endlich dazu kommt, dass er dies auch selbst feststellt, dauert es wohl oder übel noch ein bisschen.

Also heißt es jetzt für uns genießen und abwarten.

Dass es ein steiniger Weg wird weiß ich und ich erwarte auch nichts anderes.

Denn das der Gott des Schabernacks und der Gott des Donners verheiratet sind, dazu gehört schon was, dass die jetzt aber auch noch ein gemeinsames Kind erwarten, ruft ja schon förmlich nach Ärger.

Ich freu mich drauf.

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Nicht gut, aber ich wollte unbedingt etwas schreiben. Joar und dann ist das, in mal eben 20 Minuten entstanden XD