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Taehyung

"Jungkook! Jungkook warte!" rief ich dem jüngeren hinterher und hielt die Tür mit einer Hand auf, die er gerade schließen wollte. Er war in sein Zimmer gerannt, doch ich war ihm hinter her gegangen und schloss dann die Tür hinter mir, um zu Jungkook zu sehen, der sich mit glasigen Augen wieder zu mir drehte.

"T-tae ich... B-bitte... Es... Tut m-mir leid..." wimmerte er leise, doch ich seufzte nur und senkte meinen Blick ein wenig, sah leicht auf die Seite. Gerade war alles so durcheinander und es war so viel passiert, sodass ich gar keine Ahnung hatte was ich sagen, oder überhaupt fühlen sollte.

"Bist du... Nicht sauer?" fragte er mit gebrochener, Stimme, sodass ich meinen Kiefer ein wenig anspannte und meine Hände zu Fäusten hallte. "Doch, Jungkook. Ich bin verdammt sauer, so verdammt sauer auf dich und verletzt, weil du ihn geküsst hast aber weißt du was? Ich kann dir nicht böse sein? Ich kann es nicht." fing ich an und schluckte danach schwer, während ich auf Jungkook zu ging, der mich weiterhin mit glasigen Augen ansah.

Ich konnte erkennen wie verwirrt er war, als ich etwas näher auf ihn zu ging, kurz vor ihm stehen blieb. Mein eigenes Herz schlug unendlich schnell und ich hatte Angst vor dem, was passieren würde. Ja, ich hatte Angst. Angst vor dem was er sagen würde, wenn ich ihm die eine Sache sagen würde und was er tun würde, wenn er die andere Sache wusste.

Ich hatte Angst um Jungkook, weil ich ihn so sehr liebte. Die Person, die ich mein ganzes Leben kannte, nur als meinen Bruder kannte, liebte ich jetzt viel mehr als nur das. Und ich wollte viel mehr als das, was ich als Sein Bruder haben könnte. Ich wollte alles für Jungkook sein, weil ich ohne ihn nicht leben könnte.

"Jungkook ich kann dich nicht hassen, weil ich dich so sehr liebe. Nicht nur als... Als meinen Bruder, ich liebe dich viel mehr als das. Und das wollte ich nicht, weil ich dir nicht weh tun wollte und weil du es verdient hast, glücklich zu sein und wenn dich Jimin glücklich macht, verstehe ich das. Wenn du... Wenn du zu ihm willst dann verstehe ich das, aber ich will dass du weißt, wie sehr ich dich liebe Jungkook... Und alles was ich will, bist d-" doch ich kam nicht viel weiter als dort.

Denn Jungkook hatte seine Hände an meine Wange gelegt und drückte sich mit einem Mal gegen meinen Körper, um mich zu küssen. Es war ein sanfter, leichter und dennoch so gefühlvoller Kuss, sodass ich mich sofort darin fallen ließ. Sanft hatte ich meine Hände an Jungkooks schmale Tallie gelegt und zog ihn noch näher zu mir, was den jüngeren dazu brachte, leise in den Kuss zu wimmern.

Wir beide hatten nicht vor den Kuss zu lösen, ganz im Gegenteil. Ich warf Jungkook sofort auf das Bett, sodass er unter mir lag und leise aufqieckte, wenn auch nur kurz und überrascht, da ich meine Lippen dann wieder auf seine gelegt hatte. Ich küsste ihn weiterhin liebevoll und sanft, spürte seine Hände bald an meinem Bauch, wie er über diesen bis zu meinem Oberkörper fuhr und nicht aufhörte, in den Kuss zu Stöhnen.

Dennoch wurde der Kuss nicht wild oder artete aus, sodass ich mich ganz sanft in seine nun nackte Tallie krallte, da auch ich sein Shirt hoch geschoben hatte, um ihn anfassen zu können.

"S-stop w-warte..." hauchte er leise, nachdem wir den Kuss gelöst hatten sodass ich mich ein wenig von ihm trennte und tief in seine braunen, wunderschön Funkelnde Augen sah. "W-wir können uns nacher Ü-über das ganze unterhalten... Aber I-ich will dir n-nur noch s-sagen... Dass ich dich auch liebe... Tae... So... So sehr... Und deshalb ging es mir so, weil ich mich in dich verliebt habe und weil ich Angst hatte, dass du-" doch auch ich ließ ihn dieses Mal nicht ausreden, sondern presste meine Lippen wieder auf seine und spürte sofort seine Hände, wie er sie in meinen Nacken krallte.

Seine Beine hatte er um meinen Körper geschlungen, um mich enger an sich zu ziehen was mein Herz nurnoch schneller schlagen ließ. "Ich weiß, aber ich liebe dich auch, Jungkook..." hauchte ich gegen seine Lippen und küsste ihn danach erneut. Er hatte seine Hände meinen Rücken herunter wandern lassen und krallte sich irgend wann in meinen Hintern, sodass ich leicht in den Kuss grinsen musste.

"I-ich hasse es... Dass alles an dir perfekt ist..." keuchte er leise, als ich von seinen Lippen abgelassen hatte, um seinen Hals zu küssen und grinste wieder leicht gegen diesen, bis mir etwas einfiel.

Egal wie sehr ich versuchte das hier zu genießen, da ich Jungkook gerade gesagt hatte wie sehr ich ihn liebte und wie sehr es mich freute dass auch er mich liebte, ich musste ihm noch etwas sagen. Und ich hatte Angst davor, aber er musste es wissen, bevor wir all das wieder tun würden. Denn es würde alles wieder verändern...

"Jungkook warte..." sagte ich also leise und entfernte mich wieder ein wenig von ihm, um tief in seine Augen zu sehen. Ich wusste, dass es schwer für ihn werden würde, ever er musste es wissen. Er hatte verdient es zu wissen und er sollte es auch endlich wissen. Und es wäre wohl das beste, wenn er es von mir weiß...

"Jungkook du... Ich muss dir etwas sagen... Es ist wichtig, bevor... Wir hier weiter machen, egal wie sehr ich das will und wie sehr ich dich liebe..." fing ich an und so öffnete Jungkook seinen Mund einen Spalt und sah mich etwas unsicher und gleichzeitig verwirrt an.

"Jungkook, wir sind keine leiblichen Geschwister. Du bist adoptiert, kurz nachdem du geboren wurdest haben unsere... unsere Eltern dich adoptiert, Jungkook..."

Kinks // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin