「𝑇𝑊𝐸𝑁𝑇𝑌𝐹𝐼𝑉𝐸」

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,,Hey'', brachte ich nur müde raus und sah auf die Frau neben meiner Tante. ,,Schön Sie kennenzulernen.''

Diese grinste mich an und nickte freundlich. ,,Jungkook, richtig? Deine Tante hat mir schon viel erzählt! Leider konnte ich sie länger nicht besuchen, aus diesem Grund haben wir uns noch nicht kennengelernt!''

,,Ist ja nicht schlimm, lange wohne ich noch nicht hier'', versuchte ich freundlich und gesellig zu spielen. Eigentlich wollte ich heute meine Ruhe haben, umso schneller wollte ich hier raus kommen.

,,Ah- das ist Soras Sohn! Jinyoung!'', grinste meine Tante mich an und deutete auf den schon mir bekannten braunhaarige Jungen.

,,Ah ja, kenne ich schon'', meinte ich dann und lächelte Jinyoung etwas der, der mein Lächeln auch mit einem Lächeln wahrnahm. ,,Wenn du willst kannst du mit hochkommen, außer die Gespräche meiner Tante sind so spannend'', schmunzelte ich.

Meine Tante lachte etwas und sah mich gespielt böse an. ,,Pass auf was deine langweilige Tante sagt, ansonsten könntest du einen spannenden Tag im Zimmer verbringen!''

Leise lachte ich und ging dann aus dem Wohnzimmer, gefolgt von Jinyoung, der sich auf meinen Vorschlag mit einem Nicken einließ.

,,Wie kommt es dazu, dass du deine Mutter zu eines Kaffeeplausch begleitest? Ist das nicht langweilig?'', fragte ich Jinyoung dann, als ich kurz in die Küche ging und er mir folgte.

Ich hatte noch nichts gefrühstückt, was ich gerade ändern wollte und mir eine Müslischale zurecht machte.

,,Doch, klar ist es das'', antwortete Jinyoung etwas lachend und lehnte sich an den Küchentresen. ,, Aber deine Tante hatte sich letztens beschwert, ich würde sie nie besuchen. Und da sie ganz cool ist'', mit einem Schulterzucken beendete er seinen Satz.

,,Ach, wenn die sich beschwert dann meist nicht ernst'', erklärte ich und holte mir noch einen großen Löffel aus der Schublade neben Jinyoung.

,,Wieso wohnst du eigentlich bei deiner Tante? Ist es nicht üblich bei seinen Eltern zu wohnen?'', fragte dann Jinyoung nachdem ich meinen ersten Löffel voll mit Milch und Müsli in den Rachen geschoben hatte.

,,Na ja- ich hatte auch bei meinen Eltern gewohnt'', erklärte ich und ging langsam aus der Küche, um mit Jinyoung in mein Zimmer gehen zu können.

,,Sind sie tot?'', schlug er mir dann ins Wort und blinzelte mich an. ,,Falls ja, dann sorry! Ich wollte keine Wunde-'', nun unterbrach ich ihn.

,,Nein, nein'', schmunzelte ich. ,,Sie leben noch. Aber dort wo sie nun mal wohnen.. ist halt nicht so meine Ecke, weißt du?'', log ich und öffnete die Tür meines Zimmers, um mich auf mein Bett kurz darauf zu schmeißen.

,,Du hast dich also freiwillig von deinem Umfeld raus gerissen?'', legte Jinyoung nun den Kopf schräg, begutachtete aber nebenbei mein Zimmer.

,,Ja, kann man so sagen'', gab ich nur als knappe Antwort und schob mir noch einen Löffel in den Mund. ,,Ich bin hier sowieso viel glücklicher.''

,,Ah- verstehe. Ich hätte das wohl nie geschafft. Alleine wegen meinen Freunden'', gestehte Jinyoung mir und lächelte schwach. ,,Echt mutig.''

,,Danke'', schmunzelte ich. Natürlich war es nicht mutig, was ich tat. Eher feige. Und schwach. Aber ich bin dennoch froh, endlich einen neuen Anfang gehabt zu haben.

Blowjob Prince - ᵀᴬᴱᴷᴼᴼᴷWo Geschichten leben. Entdecke jetzt