Kapitel 25

4.5K 82 11
                                    

*Zeitsprung*

Nächster Morgen

Wir waren gerade kurz vor Stuttgart. Gleich endet diese endlos, langweilige Fahrt. Ich glaube, wäre Marco gefahren, dann wäre es nicht so langweilig gewesen, aber ich bin einfach nicht gemacht für lange Autofahrten. Heute Morgen mussten wir echt so früh aufstehen, ich bin einfach noch so müde. Ich bin nicht gemacht für lange Autofahrten und schon garnicht für früh aufstehen. Wäre Marco heute morgen nicht da gewesen, hätte ich eh wieder verschlafen. "In 200 Metern links abbiegen." Die Stimme von Marco's Navi riss mich aus meinen Gedanken. "Endlich.", seufzte ich genervt. "Doch nicht so scharf aufs Auto fahren?" Ich verdehte die Augen. "Über lange Strecken tatschlich nicht." Meine Hand lag auf dem Schaltknüppel. Marco legte seine darauf und sagte:"Du glaubst garnicht wie gerne ich gefahren wäre." "Doch, das glaub ich dir wirklich!" Er stieß ein leises Lachen aus und beugte sich zu mir rüber. Er drückte mir einen Kuss auf die Wange. Direkt konnte ich wieder lächeln. Er schaffte es immer wieder mit so einer kleinen Geste mein Lächeln zurück zu holen. "So gefällst du mir doch direkt besser!" "Haha." Ich nahm meine Hand vom Schaltknüppel um links abzubiegen. Vor einem größeren Hotel stoppte ich den Wagen. "Und?", fragte Marco. "Was?" "Gefällts dir?" "ich seh noch nicht sonderlich viel. Aber von außen lässt es sich ganz gut betrachten.";lachte ich. Er schaute mich kurz an und beugte sich zu mir. "Du übrigens auch." Seine Lippen verschmolzen mit meinen. Eine Zeitlang küssten wir uns einfach. Zarte, intensive Küsse. Doch plötzlich vernahm ich ein lautstarkes Hupen hinter uns und schreckte zurück. Sofort setzte ich den Wagen wieder in Bewegung und suchte nach einer Einfahrt zu einem Parkhaus. "Hier rechts.", sagte Marco und ich hörte sein grinsen. "Lachst du mich etwa aus?", fragte ich. "Nein, aber du musst zugeben, es war gerade wirklich witzig." Eigentlich hatte er schon recht, aber trotzdem war mir das ganze auch peinlich. Ich fuhr in die Tiefgarage rein und suchte einen Parkplatz. Nachdem ich einen passenden gefunden hatte, half ich Marco auszusteigen und holte unsere Taschen. "Ich komm' mir so unglaublich dumm vor. Ich müsste deine Tasche tragen und.." Ich stoppte ihn mit einer Handbewegung. "Garnichts. Du gehst auf Krücken und ich bin nicht aus Zucker. Ich sterbe davon schon nicht." "Echt nicht? Warum bist du dann so süß?" Auf der Stelle fing ich an los zu prusten. Ich konnte mich kaum noch halten. Wie das kam und vorallem was. Das passte nicht zu Marco. Absolut nicht! Dieser ganze Schnulzenkram passte nicht. Sollte er auch nicht. Ich wollte nicht so eine langweilige Beziehung. Absolut nicht! Und wenn er sowas sagte, nein, das geht einfach nicht! "kannst du bitte aufhören mich auszulachen?", fragte Marco genervt. "Schatz, das passt einfach nicht. Sag sowas nicht, ich kann mich da nichtmehr halten. Es ist ja nichtmal böse gemeint, aber das passt nicht zu dir." "Ja da hast du ja recht." Marco fing jetzt auch an zu lachen. "Ja da hast du recht. Aber es gehört nunmal dazu." "Bist du dir sicher?" Jetzt konnten wir uns beide nichtmehr halten. "Nein, ehrlich gesagt nicht." Wir standen immernoch mitten in der Tiefgarage und lachten uns kaputt. Was ein Glück das keiner hier war und uns sehen konnte. "Sollen wir die Diskussion nicht lassen und endlich mal reingehen?", fragte ich. Marco blickte auf seine Uhr. "Ja in zwei Stunden müssen wir schon zu Mo." Ach richtig, das hatte ich ja völlig vergessen. Ich hatte ein bisschen Angst, es war ja nichtmal, dass ich seine Freunde nicht kennenlernen wollte, ich hatte nur Angst davor. Was wenn sie alle so reagieren wie Robin? Gut, ich meine mittlerweile hat es sich ja gelegt, er ist ja ganz normal zu mir. Zumindest war er das gestern. Aber das heit ja noch lange nicht, dass er mich an Marco's Seite akzeptiert hat. "Machst du dir schon wieder Gedanken ob er dich mag?", fragte Marco. "Ist das nicht normal?" Er schüttelte den Kopf. "Nö, als meine Freundin hat man garkeine Zweifel zu haben." "Ich wünschte du wärst ein Tag Frau und könntest dich mal in diese Lage hinein versetzen." Marco lachte auf. "Ne lass mal." "Lappen." "Ich gib dir gleich Lappen. Aber einen eiskalten ins Gesicht." Herzlich fing ich an zu lachen. "Und ich laufe gleich mit dem Zimmerschlüssel vor und sperr dich aus." "Dann darfst du die Rechnung bezahlen." Wieder verdrehte ich die Augen. "Okay, hast gewonnen." Marco kam mir näher und drückte mir einen kurzen Kuss auf. "Ich gewinne immer, merk dir das.", flüsterte er an meine Lippen. "Außer wenn du verlierst oder was?" "Kommt nicht oft vor." Er strotzte vor Selbstsicherheit. "Beim nächsten Derby wirst du es ja sehen." Sein Kopf entfernte sich ein Stück von meinem. "Behalt das ja für dich! Das ist schon peinlich genug für mich." Ich kniff ihm in den Oberarm. "Armes Kind." Er drehte seinen Kopf zur Seite und seufzte. "Wie hast du das nur geschafft?" "Was?", fragte ich und ich wusste genau was er meint. "Mich so von dir zu überzeugen, dass ich dir in wenigen Tagen komplett verfallen bin." Das meinte ich nicht. Aber auch auf seine Frage wusste ich keine Antwort. Marco kam näher zu mir, holte beide Krücken in seine rechte Hand und legte seine linke Hand an meine Wange. "Ich..keine Ahnung.", stammelte ich. Er verwirrte mich gerade total. Er stand mir so nah, ich konnte seinen heißen Atem an meinen Lippen spüren. Meine Geüfhle fuhren gerade sprichwrtlich Achterbahn. "Ich auch nicht.", sagte Marco. Und ehe ich mich versehen konnte, lagen seine Lippen auf meinen. "Wenn wir jetzt nicht langsam mal gehen, stehen wir morgen noch hier.", sagte ich. "Stimmt, ist nicht sonderlich gemütlich." Wir fingen beide an zu lachen. Marco holte seine Krücken wieder normal und humpelte los. Ich musste mich noch einen Moment sammeln, folgte ihm aber dann. Das alles ist noch so unbegreiflich. Wir kennen uns mal gerade eine Woche und es fühlt sich schon alles so vertraut an. Wir standen vor einem Aufzug und erst das Klingen, das anzeigt, dass der Aufzug da ist, holte mich zurück aus meinen Gedanken. Der Aufzug war richtig geräumig, also ließ ich die taschen einfach fallen und ging zu Marco der an der Wand lehnte. Ich legte meine Hnde an seine Wange und streckte mich zu Ihm rauf. "Ich liebe Dich!", flüsterte ich an seine Lippen und drückte Ihm einen gefühlvollen Kuss auf. "Und das darf kein anderer wissen?", fragte er nachdem wir uns gelöst haben. "Nö!", lächelte ich. "Ich dich aber auch." "Da bin ich ja froh." Er grinste mich an. "Hast du Hunger?" "Ne garnicht." "Du hast heute noch nichts gegessen." "Ich hatte auch noch keinen Hunger." "Das ist ungesund." "Laber nicht, ich..", er schnitt mir das Wort ab. "Wir gehen jetzt was essen!" Ich verdrehte die Augen. Für was hält er mich, dass er mir hier alles vorschreibt? "Wenn ich nicht will, dann will ich nicht." "Dein Ernst?" Ich nickte. "Dann muss ich meine Freundin wohl in aller öffentlichkeit füttern." "Kannst es ja mal versuchen." Der Fahrstuhl hielt an und die Tren öffneten sich. Ich habe garnicht mitbekommen wie Marco den Knopf von der Etage gedrückt hat. Wir standen in einer großen Hotellobby. Sie war mit dunklem Teppichboden ausgelegt und in einem hellen Beige gestrichen. Links war eine große Fensterfront und eine große Eingangstür. Insgesamt war es ein großer, heller Raum. Direkt vor uns lag die Anmeldung. Es war eine weiße, beleuchtete Theke hinter der ein junger Mann und eine junge Frau standen. So schnell wie es mit Marco eben ging liefen wir auf die Rezeption zu. Als wir davor standen waren zwei Augenpaare voll und ganz auf Marco fixiert. Die Frau, die mitsicherheit nicht viel älter als ich war und viel weniger Oberweite als ich hatte, zog ihn schon mit seinen Blicken aus. Und das gefiel mir absolut nicht! Der Mann fand als erstes wieder die Sprache. "Guten Tag Herr Reus! Ich hoffe sie hatten eine gute Anreise?" Marco nickte. "Könnten sie mir bitte die Zimmerschlüssel geben? Wir müssen gleich auch weiter." Mein Blick wisch immernoch nicht von der Frau. Wie sie ihn mit Ihren Blicken anschmachtet. Was denkt die Barbie wer sie ist? Nur weil sie eine verdammt schlecht gefärbte Blondine in 'ner engen Bluse ist, ist die doch nicht direkt geil? "Wie nett das du deinem Bruder so tatkräftig zur Seite stehst und seine Koffer schleppst." Bitte was? Was fällt der denn bitte ein? Also erstens, die kennt mich kein Schlag und dutzt mich und zweitens, ich seh ihm doch kein bisschen ähnlich? Ich atmtete tief ein, denn gleich platz ich wirklich. "Hätte ja nie gedacht, dass du verklemmtes Stück mal einen macker findest. Und dann noch so jemand?" Die kennt mich? Hä? Ich kenn die doch nicht. Wahrscheinlich konnte sie meinen Blick deuten. "Oh Jana komm, bitte. Erkennst du mich nicht?" "Unter den vielen Möchtegern Menschen die mir schon begegnet sind, behalte ich mir nicht jedes dämliche Gesicht." Innerlich klopfte ich mir selbst auf die Schulter. Verdammt gute Konter. "Auch nicht die, die dir immer die Mathe Note gerettet hat?" Svenja. Das konnte doch nicht sein. Deutschland ist so groß und gerade in dem Hotel hier musste diese dumme Gans arbeiten? Svenja war in meinem Abi Jahrgang. Und sie war wirklich die einzige mit aufgeblasenen Titten, die ein bisschen Grips im Kopf hatte. Eine Zeit lang kamen wir wirklich gut miteinander aus, aber dann waren wir auf einer Party und sie hatte soviel getrunken, dass sie mir mal gesagt hat, was sie wirklich von mir denkt. Es hat mich ja sowieso gewundert warum ausgerechnet sie sich mit mir abgibt, aber dann habe ich erfahren, dass ich nur mittel zum Zweck war. Sie war verdammt scharf auf meinen Bruder. Sie kam immer total aufgebrezelt zu mir nach Hause, ich dachte das ist ihr Stil, denn sie sah immer sehr gepflegt aus und sehr schick halt. Mir persönlich wäre es ja zuviel mich jeden Tag so aufzustylen für die Schule. Aber jedem das seine. Das sie jetzt so vor mir stand, brachte mir wirklich einen Kotzreiz ein. Am liebsten hätte ich ihr ins Gesicht gekotzt. Falsche schlange die sie doch war. "Wie klein die Welt doch ist.", murmelte ich. "Das kannst du laut sagen. Was verschlägt dich hierhin?" Die Frage war doch perfekt um ihr einen reinzuwürgen. "Ich unterstütze meinen Freund und mache ein Praktikum hier in Stuttgart." Ich legte ein verdammt falsches Lächeln auf. "Ach komm, wieviel bezahlst du Ihm? Oder er dir. Bist du unter die Huren gegangen? Oder Escort Service?" "Geht's noch? Wer auch immer du bist, zügel deine Zunge! So redest du nicht über mich und erst recht nicht über meine Freundin!", sagte jetzt auch Marco. Ich war mir sicher, dass jeder, aber wirklich jeder gerade zuhörte. Also mal ehrlich. Du kannst so ein verklemmtes Stück doch nicht deine Freundin nennen! Hast du dir die schonmal angeguckt?" "Erstens, Sie! Und zweitens, ja habe ich. Schon sehr intensiv und lange. Und ich muss sagen, ihre Brüste sind nicht nur aufgeblasen sondern hundertprozentig echt! Und jetzt würde ich gerne meinen Zimmerschlssel haben, wobei, vielleicht werde ich mich gleich auch nach einem neuen Hotel umschauen. So eine unverschämtheit muss ich mir sicherlich nicht geben lassen." Ich war richtig baff. Marco war außer sich vor Wut, dass sah man ihm an. "Nein,nein Herr Reus! Wir werden ihnen unverzüglich ein Wellness Gutschein zukommen lassen für diese unannehmlichkeit! Ich bitte zutiefst um Verzeihung!" "Lassen sie das doch Ihre Kollegin wissen." Der Mann nickte stumm und reichte Marco die Karte für das Zimmer. "3.Etage. Zweite Tür links." "Vielen Dank, Herr.." Er kneifte die Augen zusammen und schaute auf sein Namensschild. "Bayer. Sie machen Ihren Job wirklich gut!" Mir entwisch ein Grinsen. Der arme Kerl. Konnte garnichts für seine dumme Kollegin und Marco sagte dann noch sowas. "Kommst du Schatz?", fragte Marco. "Ja, Schatz." Das Schatz betonte ich extra. Ich wollte dieser dummen Ziege mit allen möglichen Mittel einen reinwürgen. Wir gingen wieder zum Aufzug. Ich drückte den Knopf. "Dreh dich mal zu mir." Gesagt, getan. "Setzen wir noch einen drauf.", grinste Marco. Er kam mir mit seinem Kopf näher und auch ich rückte ein Stück zu Ihm. Schnell fanden sich unsere Lippen und verschmolzen miteinander. Erst das Klingeln vom Aufzug ließ uns auseinander fahren. Marco lächelte mich verschmitzt an. Ich dankte ihm gerade einfach nur so dafür, dass er mitgespielt hat. Wir stiegen aus dem Aufzug und suchten unser Zimmer. "Kannst du mal?" Marco hielt mir die Schlüsselkarte hin. Ich nickte. Die Tür war schnell geöffnet und wir traten ein. Als erstes ließ ich mich auf das riesige Bett fallen. "So müde?", fragte Marco lachend. "5 Stunden Autofahrt sind anstrengend!" "Memme." "Arsch." "ich liebe Dich!" "Ich dich nicht." Im nächsten Moment spürte ich etwas hartes, das sich andauernd an meinen Bauch drückte und nicht sonderlich angenehm war. "Au!", schrie ich. "Nehm es zurück!" "Vergiss es! Außerdem sind deine Krücken nicht zu meiner Folter da!" "Habe sie gerade umfunktioniert.", er lachte heimtückisch. "Hast du was vor?" "Wer weiß." Sein Grinsen wurde nur noch mehr. Ich sprang vom Bett auf und lief ins Bad. Aber irgendwie kam Marco mir nicht hinterher. Ich ging auf die Tür zu und legte meine Hand an den Griff. Ich öffnete sie langsam. Im nächsten Moment überkam meinen Pulli ein schwall kaltes Wasser. "Was sollte das denn?", rief ich leicht geschockt. "Also erstmal, war deine Aussage ziemlich frech und ich wollte das dein BH ein bisschen mehr zum Ausdruck kommt." Theatralisch formte er meine Brüste in der Luft. Ich hatte heute morgen nur einen weißen Pulli angezogen und eine einfache Jeans. Ich wollte mich zwar sowieso noch umziehen um Moritz kennen zu lernen, aber das war ja jetzt wohl nicht nötig. Blödmann , ehrlich! "Du bist so dumm, ehrlich!" Ich war ein bisschen angepisst. Das war einfach so unnötig. Vielleicht war die Wirkung meiner Tage noch ausschlaggebener für meine Stimmungsschwankungen, aber es war einfach eine dumme Aktion. "Fahr mal runter. Der Pulli ist doch nur nass!" "Es war trotzdem unnötig." "Oh schatz, ey." Ich verdrehte die Augen. Dann sollte er halt jetzt genervt sein. Wenn er meint. Ich ging zu meinem Koffer und öffnete ihn. Super, die Pullis lagen auch noch ganz unten drin. Da hab ich ja mal wieder gut mitgedacht. Ich kramte mir irgendeinen raus. Ich zog meinen Pulli aus und legte ihn über die Heizung. "Toll! Mein BH ist auch klatschnass!", fluchte ich. "Ist ja jetzt nicht wirklich schlimm.", lachte Marco. Ich wei nicht warum, aber ich fing an mitzulachen. "Du bist echt blöd!" "Du auch." "Sei leise." "Jetzt zieh schon dein BH aus." "Das gònn ich dir nicht." Ich lief wieder zu meinem Koffer und kramte einen neuen BH raus. Ich griff nach einem lilanen mit Spitze. "Ist der genehm?" Ich hielt ihn hoch. "Der ist geil, aber garkeiner ist auch in Ordnung!" "Hättest du wohl gern." "Hätt' ich echt gern." Pff. Das glaubt er doch jetzt wohl selber nicht. "Nö." Gemein wie ich war, blieb ich vor ihm stehen und zog den frischen BH über den nassen. Als der neue richtig saß, öffnete ich den alten darunter und zog ihn aus. Ich blickte zu Marco. Guckte der dumm! Ein triumphierendes Grinsen bildete sich auf meinen Lippen. "Dein ernst jetzt?" "Du hast nichts anderes verdient!" Ich schnappte mir den Pulli vom Bett und zog ihn drüber. Diesmal war es ein einfacher grauer. "Fies. Echt fies!" "Ich weiß.", grinste ich. "Bist du dann soweit?", fragte Marco. Ich nickte. "Und du?" Er humpelte auf mich zu und blieb vor mir stehen. Er zog mich in seine Arme und ich fing an zu lächeln. Er hielt mich ganz fest und plötzlich ließ er sich nach hinten fallen. Wir landeten auf dem Bett und guckten uns an. "Du hast echt 'nen Schaden." "Kann sein.", lachte Marco. Im nächsten Moment küsste er mich.

Can it be real?Where stories live. Discover now