Kapitel 17 ~ Die Nacht der Sommersonnenwende

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Pandoras Kleidung und Frisur während des Balls:

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Crystals Sicht:

„Augen zu!", befahl Aleksia, die Schneidergehilfin, streng und wedelte mahnend mit dem Finger. Ich verdrehte die Augen, gehorchte aber und ließ zu, dass sie meine Augen weiter mit silbernem Puder bepinselte. Das Gleiche hatte sie schon zweimal in Schwarz gemacht. Ich wusste wirklich nicht, was ich davon halten sollte, dass sie in einer Tour plapperte, während sie arbeitete. Es war überraschenderweise entspannend, ihr einfach nur zuzuhören, wie sie alles Mögliche erzählte. Seit gut einer Stunde machte sie mich jetzt schon fertig. Mein Kleid war fast bis zur letzten Minute noch nicht fertig gewesen, da es fast schon zu spät in Auftrag gegeben war, weshalb ich jetzt zwar schon geschminkt wurde und meine Haare schon hochgesteckt und mit weißen Rosen verziert waren, das Kleid aber noch an der Stange hing. „Stillhalten!" Ich hörte auf, zu zappeln, obwohl mir das nicht gerade leichtfiel. Ich verspürte eine seltsame Vorfreude, mit der ich nicht gerechnet hatte. Ich freute mich auf den Ball und ich freute mich darauf, ihn mit den Leuten zu verbringen, mit denen ich ihn verbringen würde. „So, Lady Nightshade, jetzt können Sie schauen."

Aleksia ging einen Schritt beiseite und ich betrachtete mich im Spiegel. Es gab nur wenige Momente, in denen ich mich so schön gefühlt hatte. Das Schwarz und Silber um meine Augen hob die goldfarbenen Funken darin hervor, vergrößerte und erhellte meine Augen. Meine Lippen waren in einem Schwarz gehalten, das mich an längst getrocknetes Blut und auf Vaters Rotkappe erinnerte. An den weißen Rosen befanden sich noch Blätter, die ebenso wie einige andere Ranken mit in die Frisur integriert worden waren. Um mein Gesicht herum hatte Aleksia mehrere Strähnen gelöst und extra gelockt. Fasziniert betrachtete ich das Mädchen im Spiegel. Sie erinnerte mich kein Stück mehr an das Kind, das gebrochen im Zimmer lag. In diesem Moment erinnerte ich mich selbst mehr an Mutter als je zuvor. „Aleksia, das...das ist perfekt."

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