K̶P̶O̶P̶ ̶O̶N̶E̶S̶H̶O̶T̶S̶

｡｡☆Chensung☆｡｡

Chenle saß in einem karg eingerichteten Raum. Das Zimmer war dunkel gehalten nur die grüne Lampe die auf dem Tisch in der Ecke stand spendete Licht. Der blonde Chinese lag auf einer wahrscheinlich billigen Lederliege und starrte an die weiße Decke die wie er fand ziemlich unordentlich gestrichen war. Wahrscheinlich sollte die Einrichtung ihm eine Art von Sicherheit geben doch ärgerte es ihn eher dass es viel zu unpersönlich war. Er kam sich dumm vor hier zu sein. Im Endeffekt interessierte es doch niemanden was er sagte. Das ticken einer alten Pendeluhr war zuhören und es roch widerlich alt in dem kleinen Raum.

„Ich konnte nie wirklich gut mit Menschen reden.“ Seufzte der junge Mann und legte seine schmalen Hände auf seinen Bauch damit er angenehmer liegen konnte.

„Ich habe sogar angst mit meinen eigenen Freunden zu reden.“ Das seufzen was aus seinem Mund kam war rau und jagte sogar dem Chinesen eine Gänsehaut ein.

Psychologischer Befund

Patient: Zhong Chenle

Symptome:
          
Krankhaft Alkoholabhängig

Schlaflosigkeit

Depressionen

„Das ist aber gar nicht das was sie mir eigentlich sagen wollen.“ Das klicken des Kugelschreibers den der alte Mann gerade gezückt hatte machte Chenle fast irre. Doch es schlich sich ein trauriges lächeln auf sein Gesicht.

„Ich fand die Menschen in meinem Umkreis schon immer hässlich. Alle waren so falsch, so hinterhältig. Es gab nur einen einzigen denn ich von dieser Hässlichkeit ausschloss.“

„Einen?“

„Park Jisung.“ Der Name des Jungen klang auf einmal so furchtbar fremd für den Chinesen und er wünschte sich plötzlich diesen nie ausgesprochen zu haben.

„War er ihr Freund?“ Der Mann mit der runden Brille notierte sich die winzige Information auf seinem leeren Notizblock.

„Nein. Ich dachte ihn zu kennen.“ Der ältere sah ihn fragend an. Chenles Augen waren so müde das er sie schließen musste und dennoch wusste er das er keinen Schlaf finden würde.

„Was hat er getan?“

„Ich lernte ihn von dem Cousin eines Freundes kennen. Bis heute frage ich mich was er auf dieser Party gesucht hat. Ich selber war viel zu anders und hatte denjenigen verdammt der mich auf diese Feier mitgenommen hat.“ Chenle spielte mit seinen Fingerkuppen als er an den Abend zurück dachte und alles was er noch in Erinnerung hatte war der eklige Gestank von billigem Alkohol und das sanfte lächeln des Koreaners.

„Warum beantworten Sie mir nicht meine Frage?“

„Das tue ich doch.“

…..

Es war ein kurzes seufzen zuhören bevor der Chinese weiter redete. Der alte grauhaarige Mann räusperte sich und irgendwie hatte Chenle das Gefühl zu diesem Gespräch gezwungen zu werden.

„Ich hielt es in dem stickigen Raum nur ganze zwanzig Minuten aus bevor ich durch eine Tür in den schön hergerichteten Garten verschwand. Ich war alleine. So mochte ich es am liebsten wenn ich ehrlich bin habe ich mich früher immer gezwungen etwas mit meinen Freunden zu unternehmen….“ Ein leise lachen füllte den Raum aus als Chenle verschwommene Bilder vor seinem inneren Auge sah.

„Damals saß ich auf dieser kitschigen Hollywoodschaukel und lauschte dem zirpen der Grillen. Und dann ganz plötzlich ließ ein mir unbekannter Junge sich neben mich fallen. Er hatte hohe Wangenknochen und pinke Haare. Ein kleines unschuldiges lächeln trugen seine Lippen als er zu mir sah……. Ich hatte in meinem Leben noch nie etwas so schönes gesehen.“