‧・☁️Seseok☁️・‧

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„Mau Mau.“ Lächelte die alte Dame und legte ihre letzte Karte auf den großen Kartenhaufen. Ihr Haare waren ganz grau und ihre Mundwinkel eingeschnitten von Falten. Sie sah ziemlich platt aus doch ihre Lebensfreude tanzte noch immer in ihren Augen vor allem wenn Seyoung der Nachbarsjunge mit ihr Zeit verbrachte. Seyoung war der Nachbarsjunge schlechthin. Sein blondes Haar und seine weißen Zähne waren in der Nachbarschaft so publik dass jeder den liebenswerten und doch einsamen Koreaner kannte.

„Jihoon es kann nicht sein das Sie mich jedes einzelne mal in diesem Spiel schlagen.“ Lächelte der Koreaner sein engelsgleiches Lächeln und griff nach den alten Karten um sie sorgfältig in die kleine Schachtel zu stecken. Es roch alt und auch irgendwie nicht sonderlich einladend. Der Geruch der alten Koreanerin war ziemlich blumig und lag relativ unsanft in der Nase.

„Mein Junge ich habe langsam das Gefühl das du mich extra gewinnen lässt.“ Lachte sie und schob sich ihre dicke Brille wieder auf ihren Nasenrücken. Es war in keinster weiße komisch das der dreißigjährige Koreaner seine Freizeit damit verbrachte mit alten Leuten Karten zu spielen anstatt mit Freunden rauszugehen. Er mochte es sich mit älteren zu unterhalten, ihnen zuzuhören, ihre Erfahrungen zu verstehen oder ihnen zu helfen. Er mochte es mit den Kindern aus der  Nachbarschaft zu spielen, auf sie aufzupassen oder ihnen bei ihren Hausaufgaben zu helfen. Er mochte das. Wirklich.

„Das würde ich mich nie bei Ihnen trauen.“ Schmunzelte der Blondschopf und erhob sich um auf den Wasserkocher zuzugehen der schon kochende Geräusche von sich gab. Mit einer schnellen Bewegung welche die alte Dame kaum noch mit ihren Augen verfolgen konnte hatte der junge Mann das kochend heiße Wasser in die Tasse geschüttet und noch schnell einen Teebeutel reingelegt bevor er es der älteren auf den Tisch stellte.

„Kamille?“ Fragte sie als wüsste sie nicht das Seyoung immer genau wusste was sie mochte. Es war ganz einfach. Sie trank immer Kamillentee außer mittwochs da trank sie Earl Grey mit Milch doch jeden anderen Tee trank sie weder mit Zucker noch mit Honig.

„Was eine dämliche Frage.“ Lachte der Blondhaarige. Seine Stimme war dunkler als man von seinem süßen Gesicht erwartet hatte. Er sah ganz weich und fein aus als könnte er niemanden etwas zu leide tun und genau so war es auch. Es klingelt als der Koreaner nach seiner Jacke griff und zur Tür steuerte. Seine Schritte knarzten auf dem alten Parkettboden und gleichzeitig hörten sie sich dumpf an. Mit einem Lächeln öffnete der Blondhaarige die Tür und neigte etwas seinen Kopf als ein junger Mann davor stand. Der Mann hatte rabenschwarzes Haar und ungewöhnlich markante Augenbrauen. Seine Haare waren nach oben gestylt wobei sie ziemlich fettig aussahen und seine Nase war so gerade das Seyoung sich fragte ob er sich diese machen lassen hatte. Er war einer dieser Typen welche Seyoung stetig aus dem Weg ging da sie nur Unheil mit sich brachten und trotzdem lächelte er ihn an.

„Yongseok.“ Rief die ältere und winkte den für Seyoung Fremden in die Küche wo dieser sich zu Jihoon runterbückte um sie kurz zu umarmen doch zu seiner Schmach wurde er mit dicken Küssen von ihr überhäuft. Angeekelt versuchte er sich den roten Lippenstift von den Wangen zu reiben während die alte Dame damit beschäftig war ihm in seine Wangen zu zwicken.

„Du bist ja so groß geworden mein Junge.“ Meinte sie begeistert und versuchte dem schwarzhaarigen wieder einen Kuss aufzudrücken doch dieser hatte sich lieber schnell an das andere Ende des Tischs gesetzt. Seyoung hatte schon lange wieder die Tür geschlossen und hatte angelehnt mit dem Rücken an der Wand das geschehene beobachtet.

„Seyoung darf ich vorstellen das ist mein Enkel Yongseok.“ Erklärte Jihoon und zeigte mit einer Handgeste das der Blondhaarige sich wieder setzen sollte. Dieser Tat wie es ihm befohlen wurde und musterte den anderen ausgiebig bis er nur verstehend nickte. Er hätte sowas was die beiden hatten gerne. Vielleicht war er auch ein wenig eifersüchtig auf Yongseok das er nicht merkte wie viel Glück er hatte das Jihoon seine Großmutter war. Sie war eine so liebe Frau. Er mochte sie gerne denn sie hatte sich lange Zeit so gut sie konnte um ihn gekümmert.

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