Vögel zwitscherten zu dieser honigbraunen Stimme. Ein leises Lachen und die Welt war geheilt. Es war zu schön um ausgedacht zu sein deswegen war ich mir sicher das die kleinen verführerischen Grübchen tatsächlich existierten. Ich war immer der heimliche Bewunderer dieser zarten Schönheit und würde es wohl auch immer sein. Es war heiß, man konnte leichte Knochen unter der milchigen Haut sehen aber es war so unvorstellbar perfekt. Die Sonne schien mir ins Gesicht und ich war mir sicher ich würde unter diesen heißen Berührungen verbrennen aber das war es wert.
Mir war das alles wert.
Konzentriert saß der junge Mann vor seinem Laptop. Die Tastatur gab unaufhörliche Geräusche von sich während Hyunjin sich ächzend und verzweifelt durch die Haare fuhr. Die Wörter auf dem Bildschirm waren so gelangweilt von dem schwarzweißen Kontrast so wie Hyunjin gelangweilt von dieser Geschichte war. Sein Kopf viel schwer auf die Tastatur weshalb endlose Buchstaben auf der weißen Seite platznahmen. Der Koreaner war sich sicher das fiese roter Abdrücke von den Tasten an seiner Schläfe zu erkennen waren. Sachte strich ihm eine Hand über seine verspannten Schultern. Sie gehörte niemand anderen als Yang Jeongin den kleinen süßen Koreaner aus dem Bücherladen um die Ecke wo Hyunjin gerne mal die eine oder andere Stunde verbrachte. Jeongin war sein bester Freund. Sein aller bester Freund. Davor hatte er keinen gehabt. Wobei Jeongin mehr als nur ein bester Freund war, er war Hyunjins größte Inspiration und gleichzeitig eine schmerzliche Niederlage denn der ältere Koreaner war hin und weg von dem jüngeren. Jeongin lächelte ihn an und präsentierte ihm seine glitzernde Zahnspange und Hyunjin konnte nicht anders als sich zu einem Lächeln zu zwingen. Die Schwere traf wieder mit voller Wucht in den schwarzhaarigen als sein bester Freund anfing zu reden. Er hörte gar nicht richtig zu. Die Weise wie Jeongins Lippen sich bewegten war viel interessanter als das was er sagte.
„Kann ich es lesen?“ Jeongin fragte das immer. Seit Hyunjin vor einem Jahr angefangen hatte zu schreiben wollte er immer derjenige sein der es als erstes lesen konnte das Problem war nur das der ältere stetig über den kleineren schrieb und es beinahe schwer wurde alle die ganzen Hinweise zu verstecken. Jeongins Augen flackerten abwartend als Hyunjin den Kopfschüttelte.
„Es ist fad und öde.“ Erklärte er und sah wie Jeongin eingeschnappt mit seinem Kopfschüttelte. An seinem Shirt sah man die letzten Reste von etwas Essbaren was der ältere nicht ganz zuordnen konnte. Seine Kopfschmerzen welche er seit ein paar Monaten wegen dem ganzen Kummer hatte drückten sich weiter in sein Gehirn als er diese süße Nase seines Schwarms ansah.
„Es ist bestimmt wie immer gut.“
„Es soll nicht gut sein. Gut bringt mir nichts. Es muss perfekt sein.“ Hyunjin wirkte aufgebracht als Jeongin versuchte ihn zu umarmen er aber abwerte. Er schnaufte verbittert auf als der kleinere ihn aus diesen traurigen Augen anblickte und ihn somit um Erlaubnis bittet.
„Mach doch was du willst.“ Gab der schwarzhaarige miesgelaunt von sich und stand mit einer raschen Bewegung auf um den Raum zu verlassen. Das scheppern der Tür war so laut das er Angst hatte sie wäre in Einzelteilen zersprungen aber er war viel zu stolz zurück zu gehen und sich für diesen Krach zu entschuldigen.
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