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Hallo Patienten. Ich lebe. Habe was bei Blau wie wir gepostet, falls wer Interesse hat und poste gleich noch ein weiteres Kapitel dort, aber heute geht's um mein neues Projekt. Die klassischste Ff, die man nur schreiben kann. Wie ihr bereits wisst, wird sich alles um Dag von SDP drehen. Bevor ihr Teil 1 im Endergebnis aber auf meinem Profil einsehen könnt, dachte ich ich tippe hier mal rasch was für diejenigen, die sich vielleicht gerade überlegen, auch eine Fanfiction zu schreiben.

Fanfictions auf Wattpad sind zu ... sagen wir achtzig Prozent schrecklich. Flache Charaktere, unlogische Handlungen und stilistisches Grauen werden euch begegnen, solltet ihr nach Inspirationen auf unser aller Lieblings-Autorenplattform suchen.
Am besten überspringt ihr diesen Schritt einfach. Lasst euch nicht von anderen, bereits existenten Fanfictions zu einer Fanfiction inspirieren, sondern von Büchern. Denn jetzt ist genau die Zeit dazu, einen verdammt guten Roman zu schreiben.

November ist NaNoWriMo, Leute!

"Saskia, was ist dieses NaNoWriMo?"

NaNoWriMo steht in aller Kürze für den National Novel Writing Month. Ihr könnt es euch vorstellen als das Äquivalent zum Inktober unter Künstlern. Eigentlich handelt es sich um einen weltweiten Wettbewerb, an dem Hobbyautoren teilnehmen können und von dem mir damals, als ich gerade anfing zu schreiben, ein Kumpel erzählt hat. Wir wollten sogar teilnehmen, doch dazu kam es nie. Gute Geschichten brauchen Zeit, das predige ich ja immer wieder.

"Aber wenn das so ist, Saskia, missachtest du dann nicht deine eigenen Ansprüche, in dem du am NaNoWriMo teilnimmst, wo du eine gute Geschichte in dreißig Tagen aufs Blatt bringen sollst?"

Nope. Ich nehme nicht am offziellen Wettbewerb Teil und verrate somit auch nicht meine Ansprüche. Mir geht es darum, meine Ideen in diesem Monat runterzuschreiben. Ich lasse mich so oft ablenken von Formulierungen, die mir nicht gefallen, von Standard-Schriftarten, durch die bestimmte Buchstabenkombinationen dermaßen unästethisch aussehen, dass ich schlicht nicht die Worte wählen kann, die ich wählen möchte, sondern nach hübscheren Alternativen suchen muss ... Obwohl das letzte absolut ein Problem ist, das wahrscheinlich nur ich habe, ist der Punkt folgender: Als ich anfing zu schreiben, flossen Worte hintereinander aus mir raus. Und manchmal war das, was ich geschrieben habe schlecht. Aber wenn ich mir heute Blau wie wir angucke, denke ich, dass ich heute eben rein stilistisch gesehen gar nicht besser schreiben könnte als damals. (Über den Plot wollen wir nicht sprechen. Stilistisch, hab ich gesagt.)
NaNoWriMo soll wie eine Anwendungsaufgabe für mich funktionieren. Ich fordere mich damit selbst auf: Schreib. Einen Monat lang. Jeden Tag.

Und was tue ich dementsprechend diesen November? - Ich schreibe. Den ganzen Monat. Und wenn ich disziplinierter an die Sache rangehe als die letzten paar Tage, werde ich im Dezember meine SDP-Ff veröffentlichen können.

Ihr könnt gern mitmachen. Es geht nicht darum, wie viel ihr jeden Tag schreibt. Sondern darum, dass ihr jeden Tag schreibt. Was haltet ihr von solchen Wettbewerben? Und wenn ihr selbst schreibt, seid ihr diszipliniert dabei? Stephen King schreibt jeden Tag nach dem Aufstehen. Jeden. Tag. Er setzt sich hin und schreibt einfach. Ich persönlich mag Stephen Kings Romane. Warum ihn also nicht als Vorbild nehmen?

(Nicht nochmal gelesen. Ich hoffe, ihr stört euch nicht zu sehr an den Fehlern, die ihr eventuell gefunden habt.)

Nichts wichtigesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt