Nein!!!

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Loki spürte, dass es eng wurde, noch bevor die anderen es mitbekamen. Die anderen, das waren in diesem Fall nur Strange und Thor, die beide noch an seiner Seite kämpften. Die Avengers waren längst abgedrängt worden und SHIELD...

Nun, SHIELD hatte inzwischen alle Hände voll zu tun, die Zivilisten, die noch zurückgeblieben waren, zu retten.

Washington war seit drei Tagen verloren und nun breitete sich der Kampf auf die umliegenden Städte aus. Sie brauchten endlich einen Durchbruch oder das Ganze hier war letzten Endes nur noch ein einziges grosses Selbstmordkommando.

Wenn Strange wenigstens davon zu überzeugen wäre, den Infinity-Stein ihm zu überlassen. Oder Thor, wenn es denn sein musste...

Aber nein: der sture Sterbliche hatte einen Schwur geleistet und würde das Auge des Agamotto erst dann hergeben, wenn er tot war.

Im Moment sah es so aus, als wäre dieser Augenblick gar nicht mehr allzu fern...

Die Chitauri rüsteten auf und nicht nur das... Die Black Order, Thanos gefürchtete 'Geheimwaffe', mischte vollzählig mit. Am schlimmsten war dieser Ebony Maw: nur Strange und Loki konnten ihm die Stirn bieten, denn Thanos Lieblings-Schosshündchen, wie der schwarzhaarige Asgardianer ihn insgeheim nannte, war ein genauso geübter Telekinet wie sie beide. In einiger Hinsicht sogar versierter. Und so hatten selbst die beiden Magier unter den Kämpfern Midgards ihre liebe Mühe mit dem Kerl.

Eine Strategie... Loki wälzte schon seit dem frühen Morgen jede nur denkbare (und undenkbare) Strategie in seinem Kopf, bloss um sie dann alle wieder zu verwerfen.

Es war aber auch nicht so ganz einfach nachzudenken, wenn man ständig durch Kampfhandlungen jedwelcher Art gestört wurde!

Doch sämtliche Möglichkeiten, die Loki in seinem Kopf wälzte, traten augenblicklich in den Hintergrund als er die Gestalt sah, die sich auf Seiten der Gegner neu in den Kampf einmischte.

In schierem Horror ahnte er instinktiv wer der Riese war, bevor er ihn genau erkannte...

Thanos!

Holla – das musste andererseits bedeuten, dass es doch nicht so rosig um die Feinde stand wie angenommen. Denn wenn Thanos sich persönlich dazu bequemte, mitzumischen, musste das schon einen sehr triftigen Grund haben.

Trotzdem konnte Loki nicht verhindern, dass er einen Moment lang stocksteif und wie paralysiert dastand und nicht wusste, was er tun sollte.

Dann reagierte er... beinahe automatisch und ohne nachzudenken.







Strange tat sein Bestes, um das Auge des Agamotto zu schützen. Doch er war dankbar, dass er nicht alleine dastand. Auch wenn er es nie zugegeben hätte: aber ohne Thor und Loki wäre er schon längst tot – und der Stein in den Händen der Feinde.

Gerade sah er wieder diesen Ebony Maw auf sich zukommen. Er hob die Hände und bildete seine Abwehr aus purer Energie.

Seine Kraft traf den Gegner auch... Doch leider schleuderte der Ausserirdische noch mehrere Autos in Richtung des Zauberers, ehe er selbst getroffen zurücktaumelte.

In letzter Sekunde konnte Strange sich aus der Gefahrenzone bugsieren...

Im nächsten Moment hatte Ebony Maw sich gefangen und griff bereits wieder an.

Strange fluchte in sich hinein. Er warf hastige und leicht verzweifelte Blicke umher: wo waren Thor und Loki?

Thor entdeckte er schliesslich nicht weit von sich entfernt. Der blonde Hüne schleuderte gerade einen Blitzhagel auf eine Horde Chitauri, die ihn geschlossen attackierten.

Lokis Punishment - Lokis StrafeWhere stories live. Discover now