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Austin's POV

,,Tut mir verdammt leid das ich dich wieder um was bitten muss." ich lasse mich auf seine, nun aufgeräumte Couch fallen. Vincent lässt sich neben mich fallen:,,Alles gut Bro. Du hast mir schließlich hierbei geholfen." er spielt auf das Chaos an, was hier vorhin noch geherrscht hat.

Kurz herrscht Stille zwischen uns und schon ist Heather wieder in meinem Kopf. Ich habe mich gestern deswegen doch gerade erst voll laufen lassen. Es hat nichts funktioniert. Es hat alles nur noch schlimmer gemacht.
,,Worüber denkst du nach?" holt Vincent mich aus meinen Gedanken.
,,Gestern Nacht, als ich abgehauen bin, bin ich zu Heather gelaufen und habe sturmgeklingelt. Es kam dann soweit das wir uns geküsst haben. Und ich weiß nicht was ich denken soll. Es ist alles so scheiße kompliziert." ich raufe mir die Haare.

,,Es ist nicht kompliziert, du machst es dir kompliziert. Dein betrunkenes Ich scheint sich zu Heather angezogen zu fühlen und du weißt, wenn du betrunken bist-" ich scheide ihm das Wort ab:,,Jaja, ich weiß. Ich habe die ganze Zeit darüber geredet das ich immer an sie denken musste und das weiß sie jetzt alles. Ich bin so ein Trottel." ich schlage meine Hände über dem Kopf zusammen.

,,Tja, vielleicht wolltest du dir das nicht einmal selbst eingestehen. Jetzt hast du's." Vincent zuckt mit seinen Schultern.
,,Die ganze Zeit schwirrt sie in meinem Kopf herum, das macht mich wahnsinnig." ich ägere mich über gestern Nacht aber dennoch war der Kuss unglaublich.
,,Ich will dir echt nicht zu nahe treten aber vielleicht hast du dich einfach verliebt." behauptet er.

,,Ich? Hör doch auf! Ich weiß nicht wann ich das letzte mal verliebt war." scherze ich und überspiele so meine eigentlichen Zweifel. Hat sie es mir wirklich so angetan? Könnte natürlich möglich sein. Ich mein, ich kann an nichts anderes denken!

Ich stehe von der Couch auf und sehe zu Vin runter:,,Können wir dann jetzt?" ich will einfach nur nach Hause und möchte vom Thema weg.
Vincent lacht nur.
,,Was?" frage ich, ,, Was ist daran so witzig?" verständnislos hebe ich meine Arme. Er verschwindet aus dem Raum und ich höre ihn wieder lachen.

Er fährt mich dann anschließend zu mir nach Hause und setzt mich dort ab. Wir verabschieden uns voneinander und Vincent fährt weiter.

Zu meinem Glück oder auch Unglück, sind meine Eltern zu Hause. Glück, weil ich keinen Schlüssel dabei habe und ich sonst nicht reingekommen wäre. Unglück, weil es eben meine Eltern sind.

,,Austin? Warum schon so früh zurück? Du müsstest doch noch Schule haben." meine Mum wirft einen Blick auf ihre Uhr.
,,Ein paar Stunden sind ausgefallen." antworte ich.

In meinem Zimmer lege ich mich sofort ins Bett und lege mich schlafen. Obwohl ich weiß das Schule ist, gehe ich nicht hin. Nach einer Party in der Woche wird immer geschwänzt. Aber ich kann mir vorstellen das Heather als gute Schülerin noch zur Schule geht, um ja nichts zu verpassen. Warum in alles in der Welt besteht meine Welt nur noch aus Heather? Selbst das scheiß Shirt was ich trage, ist von ihrem Dad.

Ich halte das einfach nicht mehr aus! Ich muss dagegen irgendwas tun! Meinen Kopf schalte ich ab und versuche zu schlafen. Nach einer Stunde klappt es sogar, mit dem Gedanken an Heather und was sie wohl zu verbergen hat.

Als ich aufwache ist es draußen schon dunkel und ich gehe in die Küche um mir etwas zu essen zu machen. Gut, ich mache es nicht wirklich, ich schiebe es in den Ofen. Währenddessen schaue ich auf mein Handy und sehe nach, ob ich neue Nachrichten bekommen habe.

Nur eine von Vin, in der steht:,, Du solltest nicht dagegen ankämpfen. Lass es einfach auf Dich zukommen." mit einem zwinkeremoji dahinter. Mit seiner Entspannungsscheiße kann er mir fern bleiben. Wichser.

Dann soll es eben auf mich zukommen, ich werde schon sehen was ich davon hab. Aber jetzt esse ich erstmal entspannt meine Pizza, da diese gerade fertig geworden ist. Ich hole sie aus dem Ofen und setze mich dann ganz entspannt vor den Fernseher.


Not A Good IdeaDonde viven las historias. Descúbrelo ahora