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Austin's POV

Wow, das ist der absolute Wahnsinn! Ich hätte niemals gedacht das ich einmal die richtigen Worte dafür finden würde, ihr zu sagen was ich für sie empfinde. Aber jetzt weiß ich, dass es sich definitiv gelohnt hat. Ich würde es niemals rückgängig machen wollen.

Mit den Händen hinter dem Kopf verschränkt, starre ich die verdammte Decke an. Ich tue nichts anderes! Seufzend richte ich mich von meinem Bett auf und sehe zu meinem Handy, es blinkt in diesem Moment auf und sofort schnellt meine Hand dorthin.

Aber es ist niemand den ich vermutet habe. Meine Mom schreibt nur, dass sie übers Wochenende weg fahren und Chelsey mitgenommen haben. Tja, das heißt dann wohl sturmfrei und ich kann machen was ich will ohne ausgefragt zu werden oder ohne sich rauszuschleichen.

Zufrieden lege ich mich zurück ins Bett, entscheide mich dann aber doch um und gehe in die Küche um mir was zu essen zu machen. Schon jetzt freue ich mich auf die Ruhe in diesem Haus. Es passiert nicht oft das meine Eltern wegfahren und dazu auch noch meine Schwester mitnehmen.

Jetzt ist es bereits eine Woche her das ich Heather meine Gefühle gestanden habe und das wir offiziell zusammen gekommen sind. Es versetzt mir noch immer einen leichten schlag. Es fühlt sich so surreal an und ich kann es immer noch nicht fassen. Seitdem haben wir uns aber nicht mehr gesehen oder getroffen. Wir wollen es langsam angehen lassen.

Mit meinem Essen gehe ich zurück in mein Zimmer und schalte den Fernseher an, dabei beginne ich zu essen. Als das letzte Stück in meinem Mund verschwindet, überlege ich nicht lange und schnappe mir mein Handy und schreibe Heather: >Hey, hast du heute schon was vor?< dann lege ich das Handy wieder beiseite obwohl sich das garnicht gelohnt hat, da es sofort wieder aufleuchtet:>Nein zufälliger weise bin ich heute frei. Was hast du vor?< diese Nachricht bringt mich etwas zum schmunzeln.

>Ich dachte, wir könnten heute etwas machen.< schreibe ich wieder.
>Klar, warum nicht? Willst du herkommen?<
>Okay, bin in 15 Minuten da!< und schon schiebe ich mein Handy in die Hosentasche und greife im Flur nach meiner Jacke. In meinem Auto angekommen, lasse ich den Motor anspringen und fahre los.

In der Zwischenzeit überlege ich, wie es bei sein wird. Obwohl ich schon bei ihr zuhause war, habe ich noch kein einziges Mal ihre Eltern zu Gesicht bekommen. Aber ich denke das es das beste ist, es auch hier ebenfalls langsam angehen zu lassen. Die Frage die ich mir stelle ist, was wenn ihre Eltern jetzt wirklich zu Hause sind und sie mich ihnen vorstellen will?

Ich mache es wahrscheinlich dramatischer als es ist aber für mich ist auch ziemlich neu. Bisher hatte ich eine feste Freundin und die Beziehung hat nicht mal 2 Monate gehalten. Deswegen Klinge ich wahrscheinlich wie ein Weichei aber das ist mir egal.

Meine Auto kommt vor Heather's Haus zum Stehen und ich steige aus, um auf die Tür zu zugehen und die Klingel zu betätigen. Doch etwas nervöser als gedacht, stecke ich meine Hände in die Taschen meiner Hose und warte bis mir die Tür von Heather geöffnet wird. Sie ist wie immer wunderschön! Ihre Haare hat sie zu einem Zopf gemacht und lässig steht sie mit einem Bauchfreien T-Shirt und einer lockeren Hose vor mir und lächelt mich an.

,,Hey." ich trete einen Schritt vor und lehne mich zu ihr rüber, nur um ihr einen Kuss auf ihre zarten Lippen zu geben. Sie beginnt noch mehr zu strahlen:,,Hey, komm schon rein." Heather macht einen Schritt zur Seite und lässt mich eintreten.
,,Deine Eltern sind nicht zufällig hier?" mit Absicht lasse ich meinen Blick durch das Haus gleiten. Ein Lachen hinter mir, lässt mich innehalten:,,Nein, keine Sorge. Die sind übers Wochenende weg gefahren." winkt sie ab.

Sofort bildet sich ein schelmisches Grinsen auf meinen Lippen und ich drehe mich zu ihr um:,,Also sind wir ganz allein hier?" sie scheint zu wissen was ich meine und schüttelt schmunzelnd den Kopf.
,,Jap, ganz allein." bestätigt sie mir nochmal. Doch dann beginne ich zu lachen:,,Du glaubst doch nicht ernsthaft das ich nur deshalb hier bin."

Heather kommt langsam auf mich zugeschritten und schlingt ihre dünnen Arme um meinen Hals:,,Was machen wir jetzt?" Sie geht nicht weiter auf meinen Kommentar ein und schieb das Thema anscheinend beiseite.
,,Mmmhh weiß nicht. Wir könnten zusammen einen Film schauen, ins Kino gehen oder wir könnten einfach ins Bett gehen und dort ganz viel kuscheln." schlage ich vor und bringe sie so zum Lachen.

,,Das Bett klingt ganz gut." meint sie und verschränkt ihre Finger mit den meinen. Wir gehen zusammen die Treppen hinauf in ihr Zimmer und schon lässt Heather sich schlapp ins Bett fallen. Sie gibt eine Art brummen von sich und kuschelt sich noch weiter in die Kissen, so das ich dazu gezwungen bin, mich zu ihr zu legen und sie an mich zu ziehen. In dieser Position bleiben wir dann auch länger als gedacht liegen, da Heather in meinen Armen einschläft.

Not A Good IdeaWhere stories live. Discover now