Teil48

2.8K 111 7
                                    

Ich festigte meinen Griff um die Klingen und sah mich um. Titanen über Titanen liefen durch die Straßen und ich spürte die Schmerzen in meiner Schulter, die einfach nicht weg gingen. Viel hatten wir heute durchgemacht. Das Erscheinen des Kolossalen Titanen, die Schlacht um die Stadt, die Verwandlung von Eren, die Fähigkeit von mir und nun mussten wir erneut kämpfen um den Titanen zu zeigen das wir uns das nicht gefallen lassen. Ich wusste nicht wie viele Titanen ich sah, ich wusste nicht wie viele Titanen Soldaten und Kadetten verschlungen hatten. Ich war einfach nur am Ende. "Arin, pass auf!" ich erwachte aus meiner Starre und prallte gegen einen 14 Meter Titanen der scheinbar auf mich zu gelaufen war. Ich prallte an ihm ab, doch stieß aus Reflex meine Klinge in sein Fleisch. Kein Zucken war zu spüren, doch als ich den Kopf hob und in seine Augen sah, wusste ich das Fliehen nicht in Frage möglich sein würde

Er packte mich um meine Hüfte und hob mich hoch, ich schrie erschrocken auf und klammerte mich voller Angst an meiner Klinge fest die dampfend in ihm steckte. "Kadett!" mein Herz schlug schneller und der Titan hob mich zu seinem Kopf und ließ mich ohne jede Vorwarnung fallen. Die Zeit lief an mir wie in Zeitlupe an mir vorbei und ich sah im Augenwinkel wie jemand angeschossen kam. Sie streckte die Hand nach mir aus und ich spürte einen heftigen Ruck gegen meine Seite. Die Zeit die so langsam schien, rauschte nun an mir schneller vorbei und ich fiel auf den harten Steinboden. Ein schmerzerfüllter Schrei ließ mich hoch fahren und ich erschrak. Der Offizier der Rico unter stand lag blutend im Mund des Titanen. 

"Nein!" ich versuchte Aufzustehen, doch die Schlacht, die Ereignisse und die Körperlichen Anstrengungen nagten an mir. Ich fiel wieder zu Boden und der Staub der Trümmer wühlten sich unter mir auf. Ich streckte meine Hand zu dem Offizier hinauf der mich anlächelte "kämpfe für die Freiheit!" dann verschwand er im Mund des Titanen "Arin!" Mikasa kam angeschossen und wollte mir hoch helfen doch die Tränen in meinen Augen verhüllten mir die Sicht. Ihre Stimme drang zu mir durch und ich schubste sie von mir als sie mich auf die Beine stellte "Mikasa, kümmere dich um die Titanen und um Eren, er ist wichtiger!" sie gab einen erschrockenen Laut von sich und meine Tränen rollten mir über die Wangen. 


Die Schwester eines TitanenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt