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[Jungkook]

Sofort fiel mir ein, dass ich draußen eine Garage gesehen hatte, als ich heute in den Wald lief, und hoffte darauf, dort auch ein Auto zu finden. Ohne weiter zu zögern, ging ich mit dem Zettel in der Hand nach draußen zur Garage, dessen Tor ich öffnete und als hätte ich wirklich alles Glück der Welt, befand sich dort tatsächlich ein Auto, an der Wand daneben sogar ein Schlüssel.

Ohne weitere Probleme zu haben, stieg ich sofort ein und gab die Adresse in das Navi ein, die auch auf dem Zettel stand und machte mich auf dem Weg, wobei ich erst einmal durch den ganzen Wald fahren musste. Ich hatte ja gewusst, dass dieses Haus ziemlich abgelegen war, aber ich hatte nicht erwartet, fast schon eine halbe Stunde zu fahren, um nur an den Rand der Zivilisation zu kommen.

Da ich mich nun wieder auf gepflasterten Straßen befand, konnte ich auch etwas schneller fahren, sodass ich bald schon am Ziel angekommen war, jedoch wusste ich hier auch nicht mehr weiter. Es war zwar mitten in der Stadt, jedoch war es ein verlassenes Gebiet, überall nur leerstehende Gebäude, eingeschlagene Fenster, durchgestrichene Fenster, kaum Lichter. Es war düster und auch furchteinflößend, ich verstand nicht, was Taehyung und Jennie hier sinnvolles machen könnten.

Das Auto am Straßenrand parkend, stieg ich aus, wobei ich die Lichter jedoch an ließ, damit ich hier etwas sehen konnte. Bringen tat es mir nichts, denn es wirkte so, als sei ich weit und breit der einzige Mensch gewesen. Mit einem leises Seufzen, machte ich mich also auf den Weg wieder zurück zum Auto, wo ich aber jemanden aufwand, den ich selbst aus dieser Ferne schon erkennen konnte.

,,Verdammt, Taehyung!", rief ich und rannte sofort los zu ihm, aber er hob seine Hände und schüttelte nur den Kopf.

,,Komm mir nicht näher, es ist gefährlich", hörte ich ihn sagen, was mich ziemlich verwirrte. Er schaute immer wieder zur Seite und auch hinter sich, als würde ihn jemand verfolgen. ,,Steig schnell in das Auto und fahr augenblicklich hier weg, du hast hier nichts zu suchen!"

Eifrig schüttelte ich den Kopf, hatte die Arme vor der Brust verschränkt und weigerte mich, wieder nachhause zu fahren. Ich hatte nicht all den Weg auf mich genommen, um ohne meinen Freund wieder zurückzufahren.

,,Ganz sicher nich-", sagte ich und hörte einen sehr lauten Knall, der gefühlt mein Trommelfell zum Platzen brachte. Es war so laut, dass ich unter Schock stand, gefangen in einer Starre, die Augen weit aufgerissen und allmählich einen immer stärker werdenden Schmerz in meiner Brust spürend.

Auch Taehyung hatte seine Augen weit aufgerissen, die sich langsam mit Tränen füllten. An mehr erinnerte ich mich nicht, denn mir wurde Schwarz vor Augen und ich verlor das Bewusstsein.

–––

OKi Friends, I know das ist echt ein mieser cut, aber ich möchte das Ende doch noch nicht heute schreiben, ich mach es morgen. Also kommen morgen die letzten fünf oder so Kapitel.

kein wort ᵛᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now